baerliner
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Lassen wir mal Alkohol- und andere Suchtprobleme und die Frage, wer wieviel davon konsumiert außer acht, denn die Frage lautete ja, ob die Aufhebung der Sperrstunde (und damit die staatliche Bevormundung) dazu führt, ob weniger Alkohol in Gaststätten jeder Art konsumiert wird. Ist das für bestimmte Schichten der Bevölkerung sinnvoll oder nicht? (Die Touristen sind sicher auch zu vernachlässigen, denn die bekommen wohl in Hotels auch nach der Sperrstunde genügend in der Bar, oder? - Ich kenne mich da mit den Regeln in England nicht aus.)
Und ich bleibe dabei, dass ich es nicht weiß, auch wenn im Tagesspiegelartikel folgendes steht:
Und ich bleibe dabei, dass ich es nicht weiß, auch wenn im Tagesspiegelartikel folgendes steht:
Es ist zehn nach zwei, gerade zehn Minuten länger, als der Pub „Golden Lion“ geöffnet sein darf, da stehen Sergeant Bob Dear und seine Leute schon auf der Matte und lassen sich von der jungen Chefin die Lizenzpapiere zeigen. Seine Kollegen fordern derweil die übrig gebliebenen Gäste freundlich, aber bestimmt auf, nun endlich nach Hause zu gehen. Sergeant Bob Dear hat Feierabend für heute. Das Wochenende wird anstrengender, glaubt er, da haben die Leute Gehalt bekommen und frei. Noch hütet er sich vor einem Urteil über die neuen Lizenzen. „Es wird sich erst in einigen Monaten zeigen, ob sich überhaupt etwas verändert.“
Draußen hat es begonnen zu frieren, und die Müllabfuhr ist schon dabei, die wenigen Spuren dieser eigentlich ja historischen Nacht zu beseitigen. Hier mal ein halbleeres Bierglas einsam auf dem Bürgersteig, dort eine inzwischen gefrorene Urinspur. Am nächsten Morgen wird der „Daily Telegraph“ vermelden, die Londoner Polizei habe ausgerechnet an diesem Donnerstag eine der ruhigsten Nächte seit Wochen erlebt.