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Gottesbeweise

Der ästhetische Gottesbeweis:

In der ganzen Welt liegt so viel Schönheit, dass es praktisch einen Gott geben muss. Wie könnte eine solche Pracht auch sonst entstehen.

Das ist nicht ein ästhetischer, sondern ein kallistischer Gottesbeweis.

Der ästhetische Gottesbeweis müßte auf die Sinneswahrnehmungen fokussieren. Gott ist ein Geist und 'Geist' ein gängiger Name für ein Bündel tätiger Prinzipe, deren vornehmste Eigenart es ist, Ideen zu haben und Ideen hervorzubringen. Die tätigen Prinzipe sind von den Ideen verschieden und weil die Menschen nicht alles Sinnesideen selbst hervorbringen können, sondern sich ihrer bedienen, muß es einen Geist geben, der die Ideen hervorbringt und diese den Menschen befristet zum Gebrauch überläßt.

Gott zum Gruße!
 
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Du willst Freiheit z.B. ohne "nicht nur" Gott haben. Das ist deine Bedingung - deswegen ist der Käfig leer in dem du sie betrachten und zu deinen Konditionen ausliefern willst. Du sprichst also nicht über die wahre Freiheit sondern über die Ware Freiheit.


Meine Bedingung lautet:

Erkenne den Sinn eines Mannes, der am Tag mit einer Laterne auf einem Markt herum lief und rief: “?“
 
Meine eigenen Gottesbeweise

Ich habe inzwischen eine ganze Reihe eigener Gottesbeweise entwickelt, die ich hier gerne einmal vorführen möchte.

Der ästhetische Gottesbeweis:

In der ganzen Welt liegt so viel Schönheit, dass es praktisch einen Gott geben muss. Wie könnte eine solche Pracht auch sonst entstehen.

Wer die Schönheit (die sowieso individuell von Menschen ganz unterschiedlich gesehen wird und von Tieren sicher noch ganz anders) als Basis für einen Gottesbeweis anführt, übersieht etwa die Hässlichkeit, wenn Menschen oder Tiere jämmerlich verrecken. Versuche einmal, Deinen Beweis einem Menschen zu verkaufen, der durch einen genetischen Fehler einen total entstellten Körper hat, wie etwa der Elefantenmensch?

War das von Deinem Gott so gewollt? Hier könnte man anführen, dass vielleicht einer dessen Vorfahren anderen Göttern geopfert hat und sich Dein Gott wie im 2. Gebot angedroht an den Kindern bis in die 4. Generation rächt? Und war es ein schönes Bild, als nach dem Willen Deines Gottes dessen Sohn jämmerlich am Kreuz verrecken musste?
 
Meine Bedingung lautet:

Erkenne den Sinn eines Mannes, der am Tag mit einer Laterne auf einem Markt herum lief und rief: “?“

Nietzsche war mir immer suspekt, erstmal weil die Nazis sich darüber stritten, ob er der einzige Philosoph der Nazis sei und zweitens weil mir die traurigen, lustlosen Gesichter der Menschen nicht gefielen, die sich mit der Philosophie Nietzsches beschäftigten. Ich finde übrigens gerade diesen Text in seiner begründeten Frustration eines armen, bedeutungslosen und sich selbst zusätzlich krank machenden Menschen sehr eindrucksvoll - aber scheinbar verstehen die Atheisten selbst das anders. Sie sehen darin eine Befreiung - bzw. wollen das so sehen, denn der Text gibt das nicht wirklich her. Der Texte endet mit "Gott ist tot, es lebe der Übermensch". Ein neues trauriges Kapitel. Und wenn mir Menschen so überhaupt nicht als Übermenschen vorkommen, dann ist es das der erweiterte Selbstmörder Hitler oder er syphiliskranke Nietzsche selbst. Die Liste bewunderungssüchtiger, machtversessener Despoten ließe sich von Gilgamesch bis Erdogan lange fortsetzen. Das Problem, das der Atheismus (=der Glaube daran, dass es Gott nicht gibt) in dem Zusammenhang hat: Wer Gott nicht liebt, wer also die Liebe nicht liebt, wie sollte der die Menschen lieben können? Ein Hund kann zwar den Überhund Mensch lieben - aber auch als Überhund gibt der Mensch bereits eine erbärmliche Figur ab - wie erbärmlich erst als "der Übermensch".

 
Nietzsche war mir immer suspekt, erstmal weil die Nazis sich darüber stritten, ob er der einzige Philosoph der Nazis sei und zweitens weil mir die traurigen, lustlosen Gesichter der Menschen nicht gefielen, die sich mit der Philosophie Nietzsches beschäftigten. Ich finde übrigens gerade diesen Text in seiner begründeten Frustration eines armen, bedeutungslosen und sich selbst zusätzlich krank machenden Menschen sehr eindrucksvoll - aber scheinbar verstehen die Atheisten selbst das anders. Sie sehen darin eine Befreiung - bzw. wollen das so sehen, denn der Text gibt das nicht wirklich her. Der Texte endet mit "Gott ist tot, es lebe der Übermensch". Ein neues trauriges Kapitel. Und wenn mir Menschen so überhaupt nicht als Übermenschen vorkommen, dann ist es das der erweiterte Selbstmörder Hitler oder er syphiliskranke Nietzsche selbst. Die Liste bewunderungssüchtiger, machtversessener Despoten ließe sich von Gilgamesch bis Erdogan lange fortsetzen. Das Problem, das der Atheismus (=der Glaube daran, dass es Gott nicht gibt) in dem Zusammenhang hat: Wer Gott nicht liebt, wer also die Liebe nicht liebt, wie sollte der die Menschen lieben können? Ein Hund kann zwar den Überhund Mensch lieben - aber auch als Überhund gibt der Mensch bereits eine erbärmliche Figur ab - wie erbärmlich erst als "der Übermensch".


Wenn Nietzsche dir suspekt ist, ist das deine Sache.
Ich betrachte ihn aus meiner eigenen inneren Erfahrung heraus.

Ich verstehe den Sinn eines Übermenschen aus seinem 'Inneren' heraus.
Gerade solche Menschen wie Hitler und Co (Macht/Übermenschen) missbrauchten Nietzsche für ihre Vorteile aus.
Anziehend ist Nietzsches Sprache, denn sie ist Musik und bekundet eine Feinheit des inneren Gehörs, wie das Thomas Mann schon beschrieb.
Wer diese Feinheit nicht selbst spürt, hat schon verloren.
Selbst Thomas Mann scheiterte daran.
Aber warum scheitern so viele Menschen daran, diese Frage stellte ich mir wieder und wieder.
Möglicherweise verstehen sie noch nicht die Lust und Freude, in sich hinein zu horchen.
 
Nietzsche war mir immer suspekt, erstmal weil die Nazis sich darüber stritten, ob er der einzige Philosoph der Nazis sei und zweitens weil mir die traurigen, lustlosen Gesichter der Menschen nicht gefielen, die sich mit der Philosophie Nietzsches beschäftigten. Ich finde übrigens gerade diesen Text in seiner begründeten Frustration eines armen, bedeutungslosen und sich selbst zusätzlich krank machenden Menschen sehr eindrucksvoll - aber scheinbar verstehen die Atheisten selbst das anders. Sie sehen darin eine Befreiung - bzw. wollen das so sehen, denn der Text gibt das nicht wirklich her. Der Texte endet mit "Gott ist tot, es lebe der Übermensch". Ein neues trauriges Kapitel. Und wenn mir Menschen so überhaupt nicht als Übermenschen vorkommen, dann ist es das der erweiterte Selbstmörder Hitler oder er syphiliskranke Nietzsche selbst. Die Liste bewunderungssüchtiger, machtversessener Despoten ließe sich von Gilgamesch bis Erdogan lange fortsetzen. Das Problem, das der Atheismus (=der Glaube daran, dass es Gott nicht gibt) in dem Zusammenhang hat: Wer Gott nicht liebt, wer also die Liebe nicht liebt, wie sollte der die Menschen lieben können? Ein Hund kann zwar den Überhund Mensch lieben - aber auch als Überhund gibt der Mensch bereits eine erbärmliche Figur ab - wie erbärmlich erst als "der Übermensch".

Denn großen Menschen fand ich,wie den kleinen Menschen und beide waren sie noch allzu menschlich.
 
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