• Willkommen im denk-Forum für Politik, Philosophie und Kunst!
    Hier findest Du alles zum aktuellen Politikgeschehen, Diskussionen über philosophische Fragen und Kunst
    Registriere Dich kostenlos, dann kannst du eigene Themen verfassen und siehst wesentlich weniger Werbung

Gott

Werbung:
Zu Zwecken einer gewissenhaften Prüfung.


Wie kann man denn prüfen, ob Gott ein Unwissender ist? :dontknow:


Dann wäre es unter Umständen nützlich, sich zu überlegen, welche Aussagen über irgendwelche Rollen Gottes zu Widersprüchen führen, woraus dann folgt, was selbst ein erdachter Gott nicht sein kann.


Für mich ist Gott Alles das, was ist - Rollen gibt es darin natürlich auch, aber wem gegenüber sollte die Gesamtheit von allem, was existiert, eine Rolle spielen?
Das wäre ja ohne Sinn.
 
Für mich ist Gott Alles das, was ist

Also das Seiende, von dem die Sophisten durchaus berechtigt sagen, daß eben der Mensch darüber befindet:

Der Mensch ist das Maß aller Dinge, der seienden, daß sie sind und der nichtseienden, daß sie nicht sind.

Rollen gibt es darin natürlich auch, aber wem gegenüber sollte die Gesamtheit von allem, was existiert, eine Rolle spielen?

Dem Philosoph ist nichts zu doof und fragt nach dem Sein des Seienden. Ist es ein »transcendens« mittelalterlicher Ontologie oder einfach das Wahrgenommenwerden, wie der Teerwasserbischof (G. Berkeley) es so auf den Punkt bringt: »Esse est percipi«?
 
Also das Seiende, von dem die Sophisten durchaus berechtigt sagen, daß eben der Mensch darüber befindet:

Der Mensch ist das Maß aller Dinge, der seienden, daß sie sind und der nichtseienden, daß sie nicht sind.


Jeder drückt 's auf seine Weise aus.


Dem Philosoph ist nichts zu doof und fragt nach dem Sein des Seienden. Ist es ein »transcendens« mittelalterlicher Ontologie oder einfach das Wahrgenommenwerden, wie der Teerwasserbischof (G. Berkeley) es so auf den Punkt bringt: »Esse est percipi«?


Die Sprache der Philosophen ist mir zu abstrakt.
Mit dem Sein des Seienden kann ich nichts anfangen.
Und mit einem Weltbild, das nur den passiven Aspekt von Wahrnehmung beinhaltet, ebenfalls nicht.
Wahrnehmung ist ein tätiges Prinzip, um es mal mit deinem Ausdruck zu sagen.
 
Die Sprache der Philosophen ist mir zu abstrakt.

Jeder Versuch einer Rechtfertigung des Glaubens an Gott bedient sich dieser Sprache.

Mit dem Sein des Seienden kann ich nichts anfangen.

Ja wer kann das schon auf Anhieb? Diesbezüglich muß allergründlichst überlegt werden, wobei natürlich und selbstverständlich es hilfreich und nützlich ist, so man die Problemgeschichte bereits ein wenig kennt.
 
Werbung:
Jeder Versuch einer Rechtfertigung des Glaubens an Gott bedient sich dieser Sprache.


Nein - Theologen zB bedienen sich einer anderen Sprache.
Zudem ist der Glaube an Gott nicht davon abhängig, ob jemand Philosoph ist.
Jeder Mensch bedient sich also der Sprache, die er kennt und gewohnt ist.


Ja wer kann das schon auf Anhieb? Diesbezüglich muß allergründlichst überlegt werden, wobei natürlich und selbstverständlich es hilfreich und nützlich ist, so man die Problemgeschichte bereits ein wenig kennt.


Mir ist es wichtiger, dass ich selbst Prinzipien und Zusammenhänge erkenne und verstehe.
Dazu bediene ich mich meiner eigenen Wahrnehmung, Erfahrung und Berichten über die Erfahrung anderer Menschen, aber ganz bestimmt nicht einer abstrakten philosophischen Ausdrucksweise.
Da verschwende ich nur Energie.
Sprache ist "Bekleidung" für Inhalte, also Geschmackssache.
Der Inhalt ist aber erst mal gewissermaßen nackt!
 
Zurück
Oben