Hagen
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Gisbert Zalich schrieb:Unergündlich? Für uns, Benjamin, für uns...
Gysi
und für wenn ist es ergründlich?
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Gisbert Zalich schrieb:Unergündlich? Für uns, Benjamin, für uns...
Gysi
Unergündlich? Für uns, Benjamin, für uns...
Das Geschehen wirkt. Und zwar mit Grund. Es ist bewusstlos.
Das uns bekannte Sein, das Universum, entspringt einem zeit- und raumlosen Sein. Davon dürfen wir ausgehen, wenn es so ist, dass das Universum erst die Zustände von Raum und Zeit geschaffen hat. Der zeit- und raumlose Zustand braucht keine weitere Determinationserklärung:...
Das Sein selber hat nicht die Eitelkeit, wahrgenommen zu werden. Es ist unsere Eitelkeit, die uns die Existenz ohne Wahrnehmung unmöglich, unerzträglich erscheinen lässt.
Der zeit- und raumlose Zustand braucht keine weitere Determinationserklärung: Er ist die Erste Ursache, nach der die Menschheit ja so verzweifelt gesucht hat (und sucht), in der Transzendenz, in der Unerfahrbarbeit, in der Unverständlichkeit (für Menschen), in Gott. Diese "Erste Ursache" ist aber nichts anderes, als ein zeit- und raumloser Zustand, möglicherweise was - NICHTS.
Wieso? Wie ist das Leben entstanden? Durch die unablässige Bewegung von Materie, bis die Konstellationen stimmten - und es entstand. Wie entstehen die 4 Jahreszeiten? Durch unentwegte Naturprozesse. Steckt ein Bewusstsein dahinter? Ja, wirst du sagen. Dann denk mal daran, was gesch, bevor das Leben entstand...Benjamin schrieb:Wenn das Universum die Zustände "Raum" und "Zeit" geschaffen hat - wie du sagst - dann muss dieses Universum ja zwangsläufig eine Art Intelligenz bzw. eine Art Bewusstsein haben.
Es ist wie mit dem Tod: Er regt nur die Lebenden auf...Das ist nun aber etwas hart.
Stell dir doch vor, es würde keinerlei Bewusstsein im Universum geben. Nichts und niemanden, der irgendetwas davon mitkriegt. (...) Denk nur, es gäbe keine Emotionen oder etwas Ähnliches.
Es würde einfach nur passieren.
Muss unbedingt ein "Sinn" vorhanden sein? Aber es hat seinen Sinn. Alles hat seinen Sinn, was wird. Und soweit in den Anlagen die Entwicklung vorbestimmt ist. Ein Kind trägt den Sinn in sich, erwachsen zu werden. Der Hungernde Magen trägt den Sinn, zu essen und satt zu werden. Das Erkenntniswesen - und wir Menschen sind Erkenntniswesen - trägt den Sinn in sich, zu forschen und zu finden.Mit allem, was ich an Vernunft besitze, könnte ich hierin keinen Sinn finden. Oder siehst du einen Sinn darin?
Doch! Zufällig! Es gibt 100 Trilliarden Planeten in diesem Universum. Und 99,9999 % sind nicht so kostbare Kleinode wie der unsere. Es ist ein ungemeiner Zufall, wenn ein solcher wie der unsere entsteht. Führen die anderen Sonnen und Planeten eine sinnlose Existenz. Nein, wieso? Sie sind einfach da. Sie müssen auch da sein, wenn der unsere Planet das Produkt eines ungemeinen Zufalls ist.Es ist ja auch keineswegs zufällig ein so bezaubernder Planet entstanden.
Siechtum, Krankheit, unsere Unvollkommenheit, Angst, Kriege, Tod - eine Natur, die sich aus dem Grundsatz "Töten und Fressen" entwickelt - genial?Außerdem finde ich das Dasein dermaßen genial durchdacht, dass ich deshalb auf eine universelle Intelligenz schließe.
Du verachtest die Bausteine des Lebens.Ich könnte mich nicht mit dem Gedanken abfinden, dass Bewusstsein aus der Materie entsteht.
Was war, bevor du auf der Welt warst. Auch: Nichts?Vielmehr entsteht Materie durch Bewusstsein. Ich meine, was wäre Materie, wenn sie niemand berührt, niemand sieht, gar niemand auf noch so geringe Weise realisiert?
Sie wäre nichts. Ganz einfach.
So war's hier auch viele Milliarden Jahre. Sinnlos war dieser Prozess nicht. Denn in diesem Wirken nach dem Gesetz des Zufalls (!) ist das Leben, und auch das menschliche Leben, schon angelegt... (wenn damit der Sinn einer Existenz für dich erst gegeben ist.... )Sie würde völlig zwecklos im Raum herum treiben und aufeinander prallen, so irgendwie halt nach welchen Gesetzen ablaufen, die sowieso niemanden kümmern, weil niemand da ist.
Da wäre ich mir nicht so sicher. Wenn wir uns den kleinsten Baustein der Materie, das Atom, näher anschauen, erkennen wir, dass sie aus Protonen, Neutronen und was weiß ich bestehen - zum größten Teil aber aus dem - NICHTS. Mich würde es nicht wundern, wenn eine weitere Analyse ergäbe, dass auch diese Kleinstteile des Atoms in ähnlicher Weise - und mit ähnlichen Nichtsfüllungen - zu differenzieren wären...Aus nichts kann nichts entstehen.
Doch! Zufällig! Es gibt 100 Trilliarden Planeten in diesem Universum. Und 99,9999 % sind nicht so kostbare Kleinode wie der unsere.
Was war, bevor du auf der Welt warst. Auch: Nichts?
Siechtum, Krankheit, unsere Unvollkommenheit, Angst, Kriege, Tod - eine Natur, die sich aus dem Grundsatz "Töten und Fressen" entwickelt - genial?
Da wäre ich mir nicht so sicher. Wenn wir uns den kleinsten Baustein der Materie, das Atom, näher anschauen, erkennen wir, dass sie aus Protonen, Neutronen und was weiß ich bestehen - zum größten Teil aber aus dem - NICHTS.
Wie ist das Leben entstanden? Durch die unablässige Bewegung von Materie, bis die Konstellationen stimmten - und es entstand.
Dann denk mal daran, was gesch, bevor das Leben entstand...