Wem stellt sich diese Frage? Mir nicht, denn ich lebe meine Identität.
Dann verstehe ich nicht, warum Du diese Frage aufwirfst und damit unsinnige Zweifel schürst?
Ich erwarte von Dir, dass Du es deutlicher machst was, Deine Identität ist und Du immer mehr Deine tiefsten Wünsche für Dein leben ausdrückst. Das wurde mir bislang zu wenig deutlich.
Nochmals: gutes Gelingen bei Deinen Vorhaben! Wünscht Kaawi
Dieses Gelingen wird leider durch eine solche Aussage schon behindert.
Ich fühle mich und meinen Wunsch nach dem Weltfrieden dadurch lediglich abgeschoben.
Meine Frage wofür Du bist ist immer noch nicht beantwortet worden.
So bleibt mir nichts anderes übrig als so penetrant
weiter zu schreiben, bis ich eine befriedigende Antwort bekommen habe.
Dabei habe ich ein diebisches Vergnügen daran zu entdecken, wie viele Ausreden es gibt um zu verhindern, dass ein klares
Ja, ich will oder
Nein, ich will nicht. oder
Ich will, schon, weiß nur nicht wie es geht zu stellen. Dann kann da hingesehen werden, wie sich gegenseitig immer wieder so schön ein Beinchen gestellt wird, um den Status quo aufrecht zu erhalten. Geht es da um bewusstes oder um unbewusstes Missverstehen? Das ist und kann nicht in so einem Forum immer ersichtlich sein.
Das geht nur in dem die Verwirrung ausgedrückt wird die jetzt bei mir entstanden ist durch Deine Frage nach dem Verlust der Identität und jetzt Deiner Aussage, dass Du Deine Identität lebst entstanden ist.
Die sogenannte Identität kann nur jemand verlieren und ist auch notwendig im Verlaufe des Lebens immer wieder aufzugeben solange man daran glaubt und sich mit diesem Glauben identifiziert hat, dass es etwas Böses gibt, welches verdammt und verflucht werden muss.
Das Fatale daran ist, dass jedes Mal, wenn jemand an einen solchen emotionalen Knotenpunkt kommt, es einfach nur Scheiße weh tut. Gegen diesen Schmerz bäumt sich alles natürliche Bedürfnis nach einem glücklichen und schmerzfreien Leben auf. Es bedarf schon einen großen Mut und eines hochgesteckten Ziels, sich immer wieder diesem Schmerz zu stellen und danach wieder aufzustehen und neu weiter zu machen.
Bei mir ist nun mal so, dass Wut und Schmerz ganz eng mit einander verbunden sind und mir selber enorm viel Angst gemacht hat. Ich habe hier in dem ausgewogenen Verhältnis mal Wut und mal Schmerz ausgedrückt, sowie die damit verbundene autoritäre Haltung, die wohl bei vielen zum Widerstand aufrief. Es hat mir das größte Vergnügen bereitet diesen regelmäßig als ad absurdum zu führen.
Frieden braucht gute menschliche Beziehungen, die ohne Streit heute nicht zu erreichen sind damit sich beide Teile gleichzeitig verantwortlich fühlen können. Ich habe diese Beziehungen nicht als tragend erlebt. Ich glaube trotzdem dass sie möglich sind und hergestellt werden können.
rg