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Götter <> Menschen - Funktion der Religionen

AW: Götter <> Menschen - Funktion der Religionen

nein kaawi, es nervt nur dich und dir ähnlichen...aber wenn du meinst...
man soll sich und manche dinge nicht zuuuuuu eeeernst nehmen...es wäre oft besser, oder?

Das ist meine Art, Unstimmigkeiten auf den Tisch zu bringen, und ich denke, dass sie einen konstruktiven Austausch zwischen mir und moebius eingeleitet hat.
Unstimmigkeiten werden nur problematisch, wenn sie zu lange unter den Teppich gekehrt werden.

Kaawi
 
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AW: Götter <> Menschen - Funktion der Religionen

Lieber moebius!

1. Hast Du denn Antworten gefunden, welche Funktion die Religion für Menschen hat und welche alternativen Möglichkeiten sich herauskristallisieren lassen, die Bedürfnisse, die bisher durch die Religionen bedient wurden, zu stillen?

LG Kaawi :blume1:

2. P:S.: Ich mag den :clown2: ja , finde es aber ärgerlich, wenn nicht auch wieder zum eigentlichen Thema zurück gefunden wird.
3. Denken und Humor müssen sich nicht ausschließen, aber vielleicht können beide sich gegenseitig fördern?

Liebe Kaawi!
Zu 1.:
Ja!
Zu 2.:
Ja, der :clown2: geht halt oft mit mir durch ...
Zu 3.:
Das denke ich auch!!! Zumal ohne Humor bestimmte Paradoxien, Antinomien (KANT) bzw. Widersprüche in der menschlichen Existenz und im Denken nicht aufgelöst werden können.
LG, moebius
 
AW: Götter <> Menschen - Funktion der Religionen

..
Zu 3.:
Das denke ich auch!!! Zumal ohne Humor bestimmte Paradoxien, Antinomien (KANT) bzw. Widersprüche in der menschlichen Existenz und im Denken nicht aufgelöst werden können.
LG, moebius

Werden die Widersprüche wirklich aufgelöst oder lässt es sich mithilfe von Humor mit den Widersprüchen ohne Identitätsverlust leben?

LG Kaawi :)
 
AW: Götter <> Menschen - Funktion der Religionen

Ich denke, dass es beide Möglichkeiten gibt ...., was aber wiederum von der jeweiligen Person abhängt, die denkt ...
LG, moebius :)
 
AW: Götter <> Menschen - Funktion der Religionen

Werden die Widersprüche wirklich aufgelöst oder lässt es sich mithilfe von Humor mit den Widersprüchen ohne Identitätsverlust leben? LG Kaawi :)

Da stellt sich aber dann die Frage, woraus besteht Deine Identität?
Ich meine man/frau kann nur irrige Meinungen verlieren und durch eine größere Meinung ersetzen.

Die wichtigste Aufgabe eines jeden Menschen ist und bleibt nach seiner eigenen Zufriedenheit zu suchen.

Dann wirst Du eben ganz einfach zu den Fragen zurück kehren, die Dir wichtig sind und die Störung von moebius benennen, ohne Dich von ihr weiter irritieren zu lassen.

Die übermäßige Rücksichtnahme die mir anerzogen wurde und der ich mich selber verpflichtet habe, hat mich zu der Erkenntnis kommen lassen Störungen sofort anzusprechen und zu beobachten wie ist die Reaktion darauf, wie kann ich mein Ziel erreichen ohne zuviel Scherben anzurichten. Ohne Scherben geht es niemals ab, habe ich in zwischen begriffen. Und mir ist es wichtig die gleiche spielerische Leichtigkeit zu bekommen mit denen andere so gesegnet zu sein scheinen ohne meinen Blick für die Not in der Welt zu verlieren.
:liebe: :schaukel: :schaf: rg
 
AW: Götter <> Menschen - Funktion der Religionen



Da stellt sich aber dann die Frage, woraus besteht Deine Identität?
Ich meine man/frau kann nur irrige Meinungen verlieren und durch eine größere Meinung ersetzen.


Wem stellt sich diese Frage? Mir nicht, denn ich lebe meine Identität.


Die übermäßige Rücksichtnahme die mir anerzogen wurde und der ich mich selber verpflichtet habe, hat mich zu der Erkenntnis kommen lassen Störungen sofort anzusprechen und zu beobachten wie ist die Reaktion darauf, wie kann ich mein Ziel erreichen ohne zuviel Scherben anzurichten. Ohne Scherben geht es niemals ab, habe ich in zwischen begriffen. Und mir ist es wichtig die gleiche spielerische Leichtigkeit zu bekommen mit denen andere so gesegnet zu sein scheinen ohne meinen Blick für die Not in der Welt zu verlieren.
Nochmals: gutes Gelingen bei Deinen Vorhaben!

Wünscht Kaawi :)
 
AW: Götter <> Menschen - Funktion der Religionen

Wem stellt sich diese Frage? Mir nicht, denn ich lebe meine Identität.
Dann verstehe ich nicht, warum Du diese Frage aufwirfst und damit unsinnige Zweifel schürst? :dontknow:
Ich erwarte von Dir, dass Du es deutlicher machst was, Deine Identität ist und Du immer mehr Deine tiefsten Wünsche für Dein leben ausdrückst. Das wurde mir bislang zu wenig deutlich.
Nochmals: gutes Gelingen bei Deinen Vorhaben! Wünscht Kaawi :)
Dieses Gelingen wird leider durch eine solche Aussage schon behindert.
Ich fühle mich und meinen Wunsch nach dem Weltfrieden dadurch lediglich abgeschoben.
Meine Frage wofür Du bist ist immer noch nicht beantwortet worden.
So bleibt mir nichts anderes übrig als so penetrant :pcwut: weiter zu schreiben, bis ich eine befriedigende Antwort bekommen habe.

Dabei habe ich ein diebisches Vergnügen daran zu entdecken, wie viele Ausreden es gibt um zu verhindern, dass ein klares Ja, ich will oder Nein, ich will nicht. oder Ich will, schon, weiß nur nicht wie es geht zu stellen. Dann kann da hingesehen werden, wie sich gegenseitig immer wieder so schön ein Beinchen gestellt wird, um den Status quo aufrecht zu erhalten. Geht es da um bewusstes oder um unbewusstes Missverstehen? Das ist und kann nicht in so einem Forum immer ersichtlich sein.
Das geht nur in dem die Verwirrung ausgedrückt wird die jetzt bei mir entstanden ist durch Deine Frage nach dem Verlust der Identität und jetzt Deiner Aussage, dass Du Deine Identität lebst entstanden ist.
Die sogenannte Identität kann nur jemand verlieren und ist auch notwendig im Verlaufe des Lebens immer wieder aufzugeben solange man daran glaubt und sich mit diesem Glauben identifiziert hat, dass es etwas Böses gibt, welches verdammt und verflucht werden muss.

Das Fatale daran ist, dass jedes Mal, wenn jemand an einen solchen emotionalen Knotenpunkt kommt, es einfach nur Scheiße weh tut. Gegen diesen Schmerz bäumt sich alles natürliche Bedürfnis nach einem glücklichen und schmerzfreien Leben auf. Es bedarf schon einen großen Mut und eines hochgesteckten Ziels, sich immer wieder diesem Schmerz zu stellen und danach wieder aufzustehen und neu weiter zu machen.

Bei mir ist nun mal so, dass Wut und Schmerz ganz eng mit einander verbunden sind und mir selber enorm viel Angst gemacht hat. Ich habe hier in dem ausgewogenen Verhältnis mal Wut und mal Schmerz ausgedrückt, sowie die damit verbundene autoritäre Haltung, die wohl bei vielen zum Widerstand aufrief. Es hat mir das größte Vergnügen bereitet diesen regelmäßig als ad absurdum zu führen.

Frieden braucht gute menschliche Beziehungen, die ohne Streit heute nicht zu erreichen sind damit sich beide Teile gleichzeitig verantwortlich fühlen können. Ich habe diese Beziehungen nicht als tragend erlebt. Ich glaube trotzdem dass sie möglich sind und hergestellt werden können.

:liebe: :schaukel: :schaf: rg​
 
Der Weltfrieden als Religiöses Problem

Ich finde dass es keinen Weltfrieden geben kann, so lange es nicht eine einheitliche Religion geben tut. Dies soll aber nicht bedeuten dass die Menschen alle das selbe Glauben sollen. Nein es ist viell mehr ein Konsens von Nöten, der ein friedliches Miteinander möglich macht. Und dieses ist nur zu haben, wenn die Menschen einheitlich wissen wie sie mit einander umgehen sollen. Dieser Umgang beziehtr sich vor allem auf die Begriffe Recht und Normaität. Solange es verschiedene Religionen gibt, werden diese immer dafür genutzt werden, Kriege zu rechtfertigen. Und diese im Namen Gottes aus zu tragen.
 
AW: Der Weltfrieden als Religiöses Problem

Ich finde dass es keinen Weltfrieden geben kann, so lange es nicht eine einheitliche Religion geben tut. Dies soll aber nicht bedeuten dass die Menschen alle das selbe Glauben sollen. Nein es ist viell mehr ein Konsens von Nöten, der ein friedliches Miteinander möglich macht. Und dieses ist nur zu haben, wenn die Menschen einheitlich wissen wie sie mit einander umgehen sollen. Dieser Umgang beziehtr sich vor allem auf die Begriffe Recht und Normaität. Solange es verschiedene Religionen gibt, werden diese immer dafür genutzt werden, Kriege zu rechtfertigen. Und diese im Namen Gottes aus zu tragen.

Erstens hat sich über den "Weltfrieden" schon einmal - und profunder als ich es könnte - Immanuel Kant den Kopf zerbrochen...

...und zweitens wird sich Frieden wohl erst verwirklichen lassen, wenn die Religionen aus den Köpfen der Menschen verschwunden sind, denn eben diese Religionen bringen immer wieder Zwietracht in die Welt...
 
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AW: Ja, ja, ja!

Ich finde Ihre Fragestellung interessant. Sagen ich es mal so: das alte ägyptische Staatswesen überdauerte 4000 Jahre. Das Römische Reich viele Jahrhunderte. Zunächst einige Vorzüge Ägyptens: Männer und Frauen waren juristisch gleichberechtigt, konnten beide Pharao werden und hatten dieselbe Chance auf Erlösung. Zudem war Ägypten bewandert in der Sternenkunde und kannte die 7-Tagewoche. Jetzt Könnte der Vorwurf kommen: Ägypten sei eine Sklaverei gewesen. Aber das stimmt nicht. Ägypten wurde immer wieder von den Nomanden- und Seevölkern überfallen, um zu plündern. Die Ägypter waren gezwungen, Krieg zu führen zur Selbstverteidigung. Und die Gefangenen brachten sie nicht um, sondern nahmen sie in Arbeitsdienst. Manche Nomadenvölker wählten die "Sklaverei" sogar freiwillig.
Der "Sklave" hatte Rechte. Er konnte Besitz erwerben, erben, eine/n Freie/n heiraten und es gab die Möglichkeit, selber zum freien Ägypter zu werden. Natürlich nicht als Aufrührer und ausgewiesener Verbrecher. ...............

Das ist teilweise richtig:

Die Frau im alten Ägypten

http://www.meritneith.de/frau_aegypten.htm

Stellung der Frau im Alten Ägypten

http://de.wikipedia.org/wiki/Stellung_der_Frau_im_Alten_Ägypten

Es gab allerdings keine Herrscherinnen;

- denn Königin Hatschepsut Maat- Kare (Maatkare), z.B. regierte als Mann; anstatt ihres Neffen Thot- Mosis III. trat in der Öffentlichkeit auch mit dessen Königsrobe (und dessen Name) als Mann in Erscheinung; die königliche Bezeichnung erfogte erst nach ihrem Tode.

http://www.mein-altaegypten.de/internet/Alt_Aegypten_2/hatschepsut/hatschepsut_person.html

- und die Dynastie der Kleopatras (I. – X.; u.a.) fällt nicht mehr in das klassische alte Ägypten.

Sklaven im alten Ägypten

Die Rechte der Sklaven waren von Dynastie zu Dynastie verschieden; im Regelfall hatten Sklaven kein Familien und Namensrecht; die Fortpflanzung bei Sklaven erfolgte auch in einer Art Frauenhäuser, welche amtlich beaufsichtigt wurden; dort fand der Geschlechtsverkehr statt. Die Frauen blieben anschließend mit den Kindern (welche im Regelfall wieder Sklaven wurden, Schulbildung aber absolut möglich war) in diesen Häusern, während Sklaven wieder zurück an ihre (oftmals weit entlegenen) Baustellen gingen. (beschrieben u.a. von Hellmut Brunner „Altägyptische Erziehung“, Harrassowitz Verlag, und „Das Kind im Alten Ägypten“, von Erika Feucht, Campus Verlag; sowie von Jan Assmann) Sklave und Sklave war niemals dasselbe; ein Sklave „am Bau“ unterschied sich in seiner sozialen Stellung sehr eines Sklaven zu Hofe, eines Schreibers, eines Juristen, eines Landvermessers oder anderer Beamter. Der bürgerliche Rechtsanspruch, sofern einer des Sklaven erwuchs, ereignete sich erst nach dem Ableben seines Herrn (als testamentarische Verfügung) wenn dieser (auch seiner privaten Lebensform wegen) keine Kinder hatte.

Die „Herrschaft der Freigelassenen“ gab es erst unter Kaiser Augustus, mit vollem bürgerlichen Rechtsanspruch, waren aber zumeist mit adäquaten Verdiensten verbunden.
 
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