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Glaube ist nicht unbedingt gut.

AW: Glaube ist nicht unbedingt gut.

Wenn man 's ewig nur will und nie kriegt, dann leidet man natürlich! :schnl:
Ich denke, man kann lernen, was man WIRKLICH braucht und wie man es sich verschafft - ohne Garantie natürlich, dass es immer klappt, aber bei vielen Bedürfnissen kann man durchaus auch Durststrecken überstehen!

Ach, wenn man hat, was man will, will man´s eh nicht mehr und schon was anderes. Und immer so weiter. Endgültige Befriedigung gibt es auf dieser Welt sowieso nicht - deshalb vielleicht die Sehnsucht nach einer anderen...
 
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AW: Glaube ist nicht unbedingt gut.

Ach, wenn man hat, was man will, will man´s eh nicht mehr und schon was anderes. Und immer so weiter. Endgültige Befriedigung gibt es auf dieser Welt sowieso nicht - deshalb vielleicht die Sehnsucht nach einer anderen...


Weiß nicht!
Wenn ich Hunger hatte und ein gutes Mahl verzehren konnte, bin ich erst mal satt!
Und dass ich ein Dach über dem Kopf und warm habe, möchte ich auch nicht - bloß weil ich 's schon habe - gegen ein Leben unter einer Brücke eintauschen! :nein:
Selbstverständlich will ich aber nicht nur essen und behaglich wohnen, sondern ich brauch auch geistige Anregung - die kann ich mir ja aber auch verschaffen! :)
 
AW: Glaube ist nicht unbedingt gut.

Weiß nicht!
Wenn ich Hunger hatte und ein gutes Mahl verzehren konnte, bin ich erst mal satt!
Und dass ich ein Dach über dem Kopf und warm habe, möchte ich auch nicht - bloß weil ich 's schon habe - gegen ein Leben unter einer Brücke eintauschen! :nein:
Selbstverständlich will ich aber nicht nur essen und behaglich wohnen, sondern ich brauch auch geistige Anregung - die kann ich mir ja aber auch verschaffen! :)


Vielleicht brauch ich aber auch nicht soviel, weil ich für mich den Sinn schon gefunden habe - wenngleich dieser mir auch nicht das Paradies auf Erden verschafft!
Er hilft mir aber schwierige Zeiten durchzustehen und sogar Gewinn daraus zu ziehen! :)
 
AW: Glaube ist nicht unbedingt gut.

Weiß nicht!
Wenn ich Hunger hatte und ein gutes Mahl verzehren konnte, bin ich erst mal satt!
Und dass ich ein Dach über dem Kopf und warm habe, möchte ich auch nicht - bloß weil ich 's schon habe - gegen ein Leben unter einer Brücke eintauschen! :nein:

So war das gar nicht gemeint, aber wenn du satt bist, wirst du kaum damit genug haben. Ein neues Bedürfnis wird kommen, du wirst müde und schläfst und dann gehst du einkaufen, weil du irgendetwas haben willst und dann bist du vielleicht schon wieder hungrig und so weiter. Das Leben besteht immer nur aus Bedürfnis und Mangel. Es ist das ewige Streben nach Unerreichbarem. Und wofür: um am Ende tot zu sein. Und bewahre, dass du irgendwann deine Bedürfnisse doch befriedigt hat: dann kommt nämlich die Langeweile und martert dich zu Tode...
 
AW: Glaube ist nicht unbedingt gut.

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Wenn das Projekt Mensch sinnlos ist, wieso existiert es dann?

Diese Frage geht meines Erachtens (dies soll natürlich kein Vorwurf sein!) von falschen Voraussetzungen aus, möglicherweise sogar "zum Glück". ......

Ich möchte dies durch eine hier zulässige Gegenfrage illustrieren:

Wenn Materie "an sich" nicht existiert, - und daran glaube ich schon seitdem ich das Märchen des Hasen mit dem Igel in der Verwandlung der Materie "für sich" verstanden zu haben glaubte - dann vermag auch der Mensch "an sich" nicht existieren können, ohne "für sich" die Materie jemals nutzbar gemacht zu haben, nämlich durch den Geist als geringste Materie, unentschlossen zwischen diesseits und jenseits zu jedem Augenblick um die Zeitachse chaotisch attraktiv fasszinierend oszillierend.....

Eine Materie, die etwas "an sich" übrig hätte - nämlich als nicht hier existente Überschussmaterie - ist also etwas ganz anders als eine Materie, die etwas "für sich" übrig hätte - nämlich als hier existente Überschussmaterie....

Eine Trennung zwischen diesseits und jenseits ist mit dem physikalischen Zeitbegriff gar nicht möglich, denn es führt zu umkehrlogischen Absurditäten, wenn man die natürlichen Systemgrenzen gedanklich überschreitet, was die 'richtige' Schlussfolgerung zu einer 'falschen' Anfangfolgerung verleiten könnte.

Bei meiner Annahme einer Zwischenwelt in der Gleichzeit mit dem biotiven Doppelzeitbegriff vermag ich aber der Versuchung der Logik zu widerstehen, .....wenn ich will.

Die Feststellung < Es gibt.....> (egal was!) ist in der Bejahung und in der Verneinung immer doppelt wahr, weil ES als allumfassendes EnergieSystem auch eine "stehende" Informationsenergie im *VER-GEBEN* doppelt erfasst......

Bernies Sage
 
AW: Glaube ist nicht unbedingt gut.

1. Wenn sich Physiker in philosophische Fragen einmischen, bin ich immer skeptisch.
2. Ohne ihn näher zu kennen,
3. verweise ich doch darauf, dass man zwischen der Welt der Anschauung (also auch der Welt der Wissenschaft) und dem Ding an Sich (Gott ect.) trennen sollte
.....

Zu 1.:
Ich auch - mit Ausnahme der Schriften/Texte/Publikationen von z.B. Max PLANCK, Albert EINSTEIN, Werner HEISENBERG und Carl Friedrich von WEIZSÄCKER ....:lachen:

Zu 2.:
Ja, an/in ihren :buch::buch::buch: werdet Ihr sie erkennen ....:lachen:

Zu 3.:
Ja, diese Differenzierung :ironie: soll ich im Auftrag von Meister KANT bestätigen, wobei ich mir den Hinweis erlaube, daß sowohl die empirischen Wissenschaften als auch die transzendental-philosophischen Reflexionen an ihre :wut3::wut3: (= Grenzen) stoßen bzw. gestoßen sind ........:lachen:
 
AW: Glaube ist nicht unbedingt gut.

So war das gar nicht gemeint, aber wenn du satt bist, wirst du kaum damit genug haben. Ein neues Bedürfnis wird kommen, du wirst müde und schläfst und dann gehst du einkaufen, weil du irgendetwas haben willst und dann bist du vielleicht schon wieder hungrig und so weiter. Das Leben besteht immer nur aus Bedürfnis und Mangel. Es ist das ewige Streben nach Unerreichbarem. Und wofür: um am Ende tot zu sein. Und bewahre, dass du irgendwann deine Bedürfnisse doch befriedigt hat: dann kommt nämlich die Langeweile und martert dich zu Tode...


Ja - Einkaufen find ich total lästig und schiebe es gern vor mir her!
Langeweile hab ich aber extrem selten - und wenn ich mich langweile, dann weiß ich, dass irgendwo was bei mir was "hängt" und ich gucke, dass ich es möglichst schnell finde und löse!
Nach Unerreichbarem strebe ich aber nicht - bin doch kein Masochist! :D
Wenn ich merke, dass was für mich nicht erreichbar ist, gucke ich mich nach Anderem um.
 
AW: Glaube ist nicht unbedingt gut.

Wenn sich Physiker in philosophische Fragen einmischen, bin ich immer skeptisch. Ohne ihn näher zu kennen, verweise ich doch darauf, dass man zwischen der Welt der Anschauung (also auch der Welt der Wissenschaft) und dem Ding an Sich (Gott ect.) trennen sollte...

gute Antwort


Weil der Mensch sich nach ihm sehnt.

Der Mensch sehnt sich nach Sicherheit, Geborgenheit, Glückseligkeit



Ihnen wird eher ein Weiterleben nach dem Tod versprochen, ein Leben in absoluter Verheißung und Glückseligkeit, in der Nähe Gottes. Die Jungfrauen werden im Westen wohl gerne genutzt, den Islam lächerlich zu machen...

Ist der Islam aus Deiner Sicht, also aus der Sicht einer/s vernünftigen Europäerin/s eine kulturelle Errungenschaft, die gepflegt werden sollte? Wenn ja, warum, wenn nein, warum nicht?

Das ewige Sein mit Gott, ein Glück, das nach irdischen Maßstäben nicht beschreibbar ist.

Gibt es irgendeinen vernünftigen Grund, dies zu glauben?


Es gibt keine Lösung. Zufriedenheit ist völlig egal, man stirbt und ist tot. Natürlich kann man versuchen, darüber hinwegzusehen, man kann sich Ziele ect. setzen, Hedonist sein oder was weiß ich - am Ende wird alles vergeblich sein.

Das klingt sehr pessimistisch. Ich behaupte, jeder Mensch hat eine oder mehrere Bestimmungen. Diese gilt es zu finden. ZB habe ich gestern eine doku gesehen, von einem Mann der Strom leiten, speichern und isolieren kann, je nach Willen. Der kann mit bloßen Händen eine Bratwurst grillen. Das ist seine Bestimmung. :D



Ich kommt aus dem Nichts (bevor sich mein Bewusstsein entwickelt hat, also etwa mit 2 Jahren) und werde wohl wieder ins Nichts gehen (nachdem mein Bewusstsein wieder geschwunden ist).

Das ist mir zu pessimistisch. Wofür sollte das gut sein? Ich glaube, dass alles einen Sinn hat.



Ich verstehe diese Frage nicht ganz. Nur weil es wünschenswert wäre, dass das Leben sinnvoll ist, begründet das doch nicht, dass es einen Sinn geben muss, damit Leben entsteht. Dem Leben liegt vielleicht ein irrationales Prinzip zu Grunde (Schopenhauer), wahrscheinlich ist es völlig absurd (Camus), trotzdem gibt es die Faktizität des Daseins (Sartre), wir sind nun mal da, auch wenn wir zufällig und unnötig sind. Das mag eine Kränkung für den Menschen sein, doch der Mensch ist eben nicht der Mittelpunkt des Universums, er ist ein winziger Punkt in Raum und Zeit...
Da spricht das anthropische Prinzip eine andere Sprache:

Als wichtigstes Argument für diese Lehre wird angeführt, dass die Wahrscheinlichkeit zur Entstehung intelligenten Lebens von sehr vielen Faktoren abhängt und insgesamt so extrem klein ist, dass sie an ein Wunder grenzt. aus

http://www.darwin-jahr.de/evo-magazin/kein-wunder-dass-wir-existieren
 
AW: Glaube ist nicht unbedingt gut.

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Da spricht das anthropische Prinzip eine andere Sprache:

Als wichtigstes Argument für diese Lehre wird angeführt, dass die Wahrscheinlichkeit zur Entstehung intelligenten Lebens von sehr vielen Faktoren abhängt und insgesamt so extrem klein ist, dass sie an ein Wunder grenzt. aus

http://www.darwin-jahr.de/evo-magazin/kein-wunder-dass-wir-existieren

Und die Vor-SOKRATIKER staunten schon im 6. Jahrhundert vor Christus darüber, daß es überhaupt Seiendes gibt - und nicht Nichts, obwohl damals noch kein anthropisches Prinzip bekannt war ....:D
 
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AW: Glaube ist nicht unbedingt gut.

Zitat von Nihil:

Ihnen wird eher ein Weiterleben nach dem Tod versprochen, ein Leben in absoluter Verheißung und Glückseligkeit, in der Nähe Gottes. Die Jungfrauen werden im Westen wohl gerne genutzt, den Islam lächerlich zu machen...

Nun ja, zumindest bei Frauen westlicher Prägung löst die Vorstellung des islamischen Paradieses jetzt nicht unbedingt ein Lachen, aber recht großes Unverständnis aus.

Nicht nur die ewigen Jungfrauen, die allein in ihren Zelten auf die "Beglückung" des "allzeit bereiten" Mannes harren (noch dazu ewig recycled, denn sie sind auf ewig Jungfrauen), auch die Ströme von alkoholischen Getränken, da doch zu Lebzeiten Alkohol verboten ist...

Das "Entjungfern" ist, zumindest für die meisten Frauen nicht wirklich eine beglückende Erfahrung, dazu kommt, dass, glaubt mal den Hadithen, Mohammed einen Blick in die Hölle tat und feststellte, dass dort die meisten Bewohner wohl Frauen seien.
Da drängt sich doch die Frage auf: woher nehmen die im Paradies nur die vielen Jungfrauen? :dontknow:

Wer glaubt es sei ein Paradies, wenn die Ewigkeit dadurch gekennzeichnet ist, als Frau zumindest, allein in einem Zelt zu verharren...wartend auf den "Allzeit Bereiten"... :nein:
also für mich wäre das die Hölle!

Selbst als Mann, so stelle ich mir das vor, wäre diese Ewigkeit wohl nur ätzend langweilig, oder? :dontknow:

in diesem Sinn
:winken3:
lirana
 
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