• Willkommen im denk-Forum für Politik, Philosophie und Kunst!
    Hier findest Du alles zum aktuellen Politikgeschehen, Diskussionen über philosophische Fragen und Kunst
    Registriere Dich kostenlos, dann kannst du eigene Themen verfassen und siehst wesentlich weniger Werbung

Gibt es einen Gott?

AW: Gibt es einen Gott?

wir können es jedenfalls versuchen, es liegt in unserer Natur, verstehen zu wollen. Wenn sich nun aufgrund des heutigen Stands des Wissens neue, plausible Möglichkeiten auftun, warum nicht? Ich finde es sehr spannend, auch wenn es sich im Bereich des Glaubens abspielt. :)




nein, ich würde das auch nicht tun, das Gewissen ist bereits eine höhere Ebene, die würde ich aber noch eindeutig dem Inhaber zuordnen.




In den unteren Dimensionen gehen die Bausteine nie verloren, das wissen wir, wohl aber die Strukturen, zu denen sie zeitweise zusammenfinden. Ich meinte, dass diese Strukturen in höheren Dimensionen erhalten bleiben, wenn die stoffliche Basis wieder zerfallen ist.




H.P. Dürr - nie gehört. Ansonsten ja, klar. Meine Vorstellung geht davon aus, dass die zeitliche und räumliche Trennung nur hier der Fall ist, nicht aber in höheren Dimensionen. Wie ich darauf komme? Durch Einblicke, die mir zuteil wurden. Die Vertreibung aus dem Paradies verstehe ich als Menschwerdung, das Paradies gibt es, es ist überall. Wenn wir hinein wollen, dann müssen wir nur sterben. Wollen wir dort bleiben, dann müssen wir allerdings die dazu notwendige Seelenreife erarbeitet haben, sonst müssen wir wieder hinab auf den Erdboden und uns mit all den Kleingeistern, denen es nur ums Materielle geht, herumschlagen.

Gefällt mir wirklich gut.:kuss3:
 
Werbung:
AW: Gibt es einen Gott?

Gibt es einen Gott?

@early bird und scriberius:

Ist eine Differenz zwischen Gott und dem Menschen bzw Gott und der Natur nicht notwendig , weil wenn der Schöpfer mit der Schöpfung gleichgesetzt wird,

Wo ist dann noch Freiheit?

Wo ist die Freiheit Gottes, um in das natürliche Geschehen einzugreifen bzw zu wirken, wenn er selbst die Natur ist.

Wo ist die Freiheit des Menschen, wenn der Mensch selbst göttlich gedacht wird ohne jegliche Differenz zu einer äußeren Instanz?
 
AW: Gibt es einen Gott?

Gibt es einen Gott?

@early bird und scriberius:

Ist eine Differenz zwischen Gott und dem Menschen bzw der Natur nicht notwendig , weil wenn der Schöpfer mit der Schöpfung gleichgesetzt wird,

Wo ist dann noch Freiheit?


Wo ist sie denn, wenn Schöpfer und Schöpfung NICHT gleich sind? :dontknow:
Und woher sollte ein ursprünglicher Schöpfer schöpfen, und gestalten, wenn nicht aus sich selbst heraus?


Wo ist die Freiheit Gottes, um in das natürliche Geschehen einzugreifen bzw zu wirken, wenn er selbst die Natur ist.


Na überall!


Wo ist die Freiheit des Menschen, wenn der Mensch selbst göttlich gedacht wird ohne jegliche Differenz zu einer äußeren Instanz?


Wieso ohne Differenz? Unterscheidet sich eine Leber nicht von einer Niere?
Eine Hand nicht von einem Ohr usw?
Sie unterscheiden sich und sind trotzdem eins! :schnl:
 
AW: Gibt es einen Gott?

Ja, deshalb ist ja das Leben nur Kunst und Schein und nichts weiter...:D Aber bei Heidegger lichtet sich die Kunst:blume2:

Du hast Heidegger gelesen? Deine Beiträge lassen auf das Gegenteil schließen. :D

Ersetze bei Heidegger das Wort "Sein" durch "Gott" und Du kannst religiös musikalischer werden. Derzeit bist Du noch sehr unmuskalisch. :D
 
Werbung:
AW: Gibt es einen Gott?

Wo ist sie denn, wenn Schöpfer und Schöpfung NICHT gleich sind? :dontknow:
Und woher sollte ein ursprünglicher Schöpfer schöpfen, und gestalten, wenn nicht aus sich selbst heraus?

Gerade Gott hat die Möglichkeit, das andere als sich selbst zu setzen. Oder willst Du ihm das in Abrede stellen?
Die Freiheit entsteht gerade aus der Differenz. Wenn wir alle eins sind, dann gibt es keine Freiheit. Das spricht auch für den christlichen Gottesbegriff, in dem es eine Differenz zwischen den drei göttlichen Personen gibt. Also selbst in Gott gibt es eine Differenz, einen Unterschied. In Gott selbst gibt es Freiheit. Was heißt Liebe, dem anderen Freiraum zu geben und genau das passiert nach christlicher Vorstellung in Gott. Und weil es genau hier diese Differenz zwischen den 3 Personen gibt, kann es auch eine Differenz außerhalb Gottes geben. Das heißt, ja nicht, dass wir keinen Gottesbezug haben, in der Bibel heißt es ja auch: "Ich bin bei euch alle Tage bis ans Ende der Welt."

So, jetzt gehts aber schon wieder ins Begriffliche, was notwendig wird, wenn man so wie Du Gott in Begriffe fassen will. Gerade dann ist Gott aber nicht begriffen, sondern bloße Rede, ein Sprachspiel innerhalb der Logik.

Wieso ohne Differenz? Unterscheidet sich eine Leber nicht von einer Niere?
Eine Hand nicht von einem Ohr usw?
Sie unterscheiden sich und sind trotzdem eins! :schnl:

Es geht um menschliche Handlungsfreiheit. Wenn Du selbst Gott oder ein Teil Gottes bist, dann hast Du persönlich keine menschliche Freiheit mehr, denn dann unterliegt alles einer göttlichen Notwendigkeit und göttlichen Bestimmung. Nicht der Mensch -> sondern Gott wäre dann schuld. Dann kann Dir auch nichts passieren, Du kannst nicht scheitern, jegliches Handeln ist richtig, Du könntest bspsweise zu morden beginnen, na und, bist ja ein Teil Gottes. Egal. Du hättest keine Freiheit mehr, Dich für das Richtige bzw Gute zu entscheiden. Es gäbe keine Gottesgerechtigkeit mehr.

Das ist ja auch ein wesentliches Kennzeichen des Menschen, dass er alle Handlungen im transzendenten Gottesbezug vollzieht. D.h. dass er Handlungen vollzieht im Bewusstsein, dass gut auch wirklich gut ist.
 
Zurück
Oben