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Gibt es einen Gott?

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AW: Gibt es einen Gott?

Ws vermag die natürliche menschliche Vernunft? Nach Luther ist die Vernunft eine Hure, weil sie den Menschen vom Glauben abbringen will. 1=3 und 3=1 ist unlogisch.
 
AW: Gibt es einen Gott?

Von denen die behauptet haben sie würden Gott erkennen sind etliche als Lügner entlarvt worden, andere nicht. Von keinem aber hat man jemals eine unabhängige positive Bestätigung bezüglich dieser Aussage erhalten können.
Insofern gibt es keine Basis für ein diesbezügilches Vertrauen.
 
AW: Gibt es einen Gott?

Von denen die behauptet haben sie würden Gott erkennen sind etliche als Lügner entlarvt worden, andere nicht. Von keinem aber hat man jemals eine unabhängige positive Bestätigung bezüglich dieser Aussage erhalten können.
Insofern gibt es keine Basis für ein diesbezügilches Vertrauen.

Gott kann nicht im naturwissenschaftlichen Sinne bewiesen werden, daher kann es auch keine Bestätigung geben.

Eine Basis für ein solches Vertrauen, wäre mE einerseits die eigene Gotteserfahrung oder dass man darauf vertraut, dass es sehr wahrscheinlich ist, dass von den vielen Behauptungen nicht alle falsch sein können.
 
AW: Gibt es einen Gott?

Wenn jemand eine Uhr in einem Moor findet, dann wird er sich denken, wo kommt diese Uhr her, die muss ein Handwerker gemacht haben, sie kann sich nicht von selbst produziert haben.
 
AW: Gibt es einen Gott?

Denken wir an den Mond? Wie ist der entstanden? Also der Mond, das war ein großer Meteorit. Und der kollidierte mit der Erde, so dass er ihr einen Impuls gab, sich um die eigene Achse zu drehen. Aber dazu musste er sie an einem ganz bestimmten Punkt treffen, ja man stelle sich vor, der Meteorit hätte die Erde mittig getroffen, sie wäre auseinandergebrochen. Oder er wäre mit größerer Geschwindigkeit auf die Erde eingeschlagen, der Drehmpuls wäre zu stark, es war aber haargenau so, sodass die Jahreszeiten, Tag und Nacht, alles exakt hinhaut. Also dass es nicht auf der einen Seite der Erde zu heiß und auf der anderen zu kalt ist, für Leben.

Der Meteorit hat ja mehrmals die Erde getroffen. Er dringte in den Erdmantel ein und wurde zurückgeschleudert, fiel wieder auf die erde und wurde wieder zurückgeschleudert usw usw, bis er sich einpendelte und er seine umlaufbahn um die erde erreichte und so sich auch die Erde einpendeln konnte. Aber es mussten dabei so viele Parameter zusammenpielen, dass ein Leben hier auf der Erde überhaupt ermöglicht werden konnte. Dass der Impuls der richtige ist, dass die Neigung der Erde die richtige ist, der Abstand zum eingewpendelten Mondmeteoriten und zu den anderen Planeten der richtige ist usw usw. Hätte der Mondmeteorit die Erde nur ein bißchen anders getroffen, mit anderer Geschwindigkeit usw, gäbe es uns heute nicht.
 
AW: Gibt es einen Gott?

Tja, ein gebräuchliches Argument von Personen, die Gott auf logischer Ebene herleiten wollen.
Mit diesem Ansatz löst du das Problem nicht, sondern verschiebst es nur.
Wenn du meinst, dass die Mooruhr eine 'Intelligenz' gemacht haben muss, daher ein Uhrmacher existiert, der folglich von einer noch höheren Intelligenz erschaffen werden musste, dann gilt das auch für Gott. Es müsste eine noch höhere Intelligenz (ein Übergott) Gott erschaffen haben und diesen ein Überübergott.
Ließe sich endlos weiterführen, wodurch sich keine befriedigende Antwort ergibt.

Und Gotteserfahrungen ergeben sich durch die a-priori Annahme dass es Gott gibt, worauf man diverse Empirie auf Gott zurückführen kann.
Die Entscheidung (oder 'Erkenntnis') dass es Gott gibt ergibt sich sodann nicht aus einer etwaigen Gotteserfahrung, sondern die Gotteserfahrung ergibt sich aus der Entscheidung, dass es Gott gibt.
 
AW: Gibt es einen Gott?

Tja, ein gebräuchliches Argument von Personen, die Gott auf logischer Ebene herleiten wollen.
Mit diesem Ansatz löst du das Problem nicht, sondern verschiebst es nur.
Wenn du meinst, dass die Mooruhr eine 'Intelligenz' gemacht haben muss, daher ein Uhrmacher existiert, der folglich von einer noch höheren Intelligenz erschaffen werden musste, dann gilt das auch für Gott. Es müsste eine noch höhere Intelligenz (ein Übergott) Gott erschaffen haben und diesen ein Überübergott.
Ließe sich endlos weiterführen, wodurch sich keine befriedigende Antwort ergibt.

Und Gotteserfahrungen ergeben sich durch die a-priori Annahme dass es Gott gibt, worauf man diverse Empirie auf Gott zurückführen kann.
Die Entscheidung (oder 'Erkenntnis') dass es Gott gibt ergibt sich sodann nicht aus einer etwaigen Gotteserfahrung, sondern die Gotteserfahrung ergibt sich aus der Entscheidung, dass es Gott gibt.

Wie kommt derMensch zu der Annahme dass es Gott oder mehrere götter gibt? Weshalb gibt es Religionen seit es Menschen gibt?

Wenn jemand sagt. Ich weiß, ich bin mir ganz sicher, es gibt keinen Zweifel für mich, ich habe Gott erfahren, I know, Iknow, I know, dann kann ich ihm das nicht absprechen. Und warum sollte der Mensch kein Vertrauen darauf haben, dass das was er ganz klar und deutlich wahrnimmt, auch eine Entsprechung in der Wirklchkeit hat und er imstande ist, die richtigen Deutungskategorien dafür anzuwenden.

Entweder gibt es Objektivität, eine Entsprechung in der Wirklichkeit oder wir sind in einer Scheinwelt gefangen. Und dann muss man auch der Wirklichkeit zugestehen, sich offenbaren zu können.
 
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