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Gibt es einen Gott?

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AW: Gibt es einen Gott?

die wissenschaft kann zwar gesetzmässigkeiten von einigen erscheinungen "beweisen" aber niemals die sich darauf beziehenden interpretationen !

Was heisst eigentlich im Kontext der nomothetischen Naturwissenschaften "beweisen" ...:dontknow:

Wann gilt ein Gesetz als "bewiesen" ....:dontknow:
 
AW: Gibt es einen Gott?

Gut, was hältst Du von diesem Zugang:

Gibt es einen Gott? Ja, sofern man Urvertrauen in die Wirklichkeit hat.

ja - schöner zugang.

wenn´s jemand so empfinden kann, dann geht´s ihm/ihr sicher gut.

weil dem nicht bei jedem menschen so ist, verleitet dazu, "gott" in frage gestellt zu sehen. von denen, die das nicht so empfinden können - weil ihnen eben das urvertrauen fehlt.

diesen dann ihre "wirklichkeit" in abrede stellen zu wollen, halt ich für diametral falsch.
wird aber leider sehr oft gemacht, weswegen sogar glaubenskriege ausgefochten wurden und (meist verbal immer noch) werden. ;)

liebe grüße
kathi
 
AW: Gibt es einen Gott?

ja - schöner zugang.

wenn´s jemand so empfinden kann, dann geht´s ihm/ihr sicher gut.

weil dem nicht bei jedem menschen so ist, verleitet dazu, "gott" in frage gestellt zu sehen. von denen, die das nicht so empfinden können - weil ihnen eben das urvertrauen fehlt.

diesen dann ihre "wirklichkeit" in abrede stellen zu wollen, halt ich für diametral falsch.
wird aber leider sehr oft gemacht, weswegen sogar glaubenskriege ausgefochten wurden und (meist verbal immer noch) werden. ;)

liebe grüße
kathi

Okay, denen das Urvertrauen fehlt könnte folgender Zugang helfen:

Es besteht ein Unterschied zwischen Potentialität und Realität.

Etwas, das potential möglich ist, muss noch lange nicht Realität werden.

Es liegt in der Freiheit Gottes darüber zu entscheiden. Und er hat sich dafür entschieden, dass ich real werde.

Und überhaupt, wenn Gott das ganz und gar Gute ist, dann ist es für mich etwas Besonderes ein Gedanke Gottes zu sein, denn Gott würde nur etwas denken, dass daseins und wünschenswert ist. Und das bedeutet auch, dass so wie ich gemacht wurde, das nicht schlecht sein kann. Mein Leben hat Sinn.

Schlußfolgerung: Gäbe es Gott nicht, hätte mein Leben keinen Sinn. Was ist nun besser, dass es ihn gibt, oder dass es ihn nicht gibt?

Liebe Grüße!
 
AW: Gibt es einen Gott?

tja, siehst du, da scheiden sich die Geister halt. Für mich ist die Gleichsetzung Gottes mit Gut nicht richtig, weil relativ. Gut und Böse sind für mich menschliche Begriffe, die auf höheren Ebenen (absolut) keine Rolle spielen. Sie sind nur wichtig, um sich innerhalb unseres Wertesystems orientieren zu können. Ich glaube, dein Gottesbild ist sehr menschlich. Kannst du in der Aufstiegsmöglichkeit im göttlichen System keinen Sinn erkennen?
 
AW: Gibt es einen Gott?

tja, siehst du, da scheiden sich die Geister halt. Für mich ist die Gleichsetzung Gottes mit Gut nicht richtig, weil relativ. Gut und Böse sind für mich menschliche Begriffe, die auf höheren Ebenen (absolut) keine Rolle spielen. Sie sind nur wichtig, um sich innerhalb unseres Wertesystems orientieren zu können. Ich glaube, dein Gottesbild ist sehr menschlich. Kannst du in der Aufstiegsmöglichkeit im göttlichen System keinen Sinn erkennen?

Ob es ein göttliches System gibt, weiß ich nicht. Für mich ist Gott kein System, sondern ein persönliches Gegenüber, das liebt.

Nur so ein persönliches liebendes Gegenüber kann Freiräume gewähren, da Liebe bedeutet, anderen Freiräume zu gewähren.

Von einem Relativismus, im Sinne, dass es keine absolute Wahrheit gibt, halte ich nichts.

Gut und Böse: Es gibt eine innere Stimme, die mich unbedingt darauf verpflichtet Gutes zu tun und Böses zu unterlassen. Wie kommt es dazu? Ich erkläre mir den Ursprung in Gott. Das schließt nicht aus, dass gut und böse evolutionär gewachsen sind und in gewissem Grade subjektiven Abstufungen unterliegen, aber eben nur graduell. Interessant ist auch, dass es hinsichtlich der Moral im Kern weltweite Übereinstimmungen gibt, trotz unterschiedlicher Kulturen und Religionen.

Ich mache mir kein Gottesbild, sondern lasse Gott Gott sein und versuche mit den Augen der Seele und den Ohren des Herzens ihm eine Tür zu öffnen, sodass er eintreten kann.
 
AW: Gibt es einen Gott?

gut, letztlich ist es fast nur Definitionssache. Wenn mir Gott begegnet, dann kommt er halt meist in Gestalt eines anderen Menschen daher und auch ich spüre eine Geborgenheit im System. Absolute Wahrheit ist für mich nicht wichtig, ich meine es im Sinne von Gesamtheit, fehlender Polarität, alles ist richtig und nicht so wichtig. Folgen hat eine ungünstige Denkweise aber dennoch für die Lebensqualität, ist daher doch wichtig. Würde dich die Vorstellung stören, dass das, was du als persönlichen Gott betrachtest, eine höhere Ebene deines Selbst ist?
 
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AW: Gibt es einen Gott?

gut, letztlich ist es fast nur Definitionssache. Wenn mir Gott begegnet, dann kommt er halt meist in Gestalt eines anderen Menschen daher und auch ich spüre eine Geborgenheit im System. Absolute Wahrheit ist für mich nicht wichtig, ich meine es im Sinne von Gesamtheit, fehlender Polarität, alles ist richtig und nicht so wichtig. Folgen hat eine ungünstige Denkweise aber dennoch für die Lebensqualität, ist daher doch wichtig. Würde dich die Vorstellung stören, dass das, was du als persönlichen Gott betrachtest, eine höhere Ebene deines Selbst ist?

Absolute Wahrheit ist für mich nicht wichtig, ich meine es im Sinne von Gesamtheit, fehlender Polarität, alles ist richtig und nicht so wichtig.

Den Satz habe ich nicht wirklich verstanden.


Gott ist für mich eine Herzenssache. Jemand, in dessen Wirklichkeit ich geborgen bin. Ich betrachte ihn transzendent und immanent meiner Wirklichkeit. Kannst Du diese Beschreibung mit Deinen Erfahrungen bzw Vorstellungen vereinbaren?
 
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