AW: Geld und Gerechtigkeit
Der Knackpunkt an deinen Überlegungen ist, dass du glaubst, die Ausübung der Instintiven Bedürfnisse verbieten zu können oder dass du auf logische Einsicht hoffst.
Das ist deine Illusion, an der dein Weltbild scheitern würde.
Instinkte bahnen sich ihren Weg und werden auch weiterhin ausgeübt werden.
Das Geld ist nur ein Symptom dieser Bedürfnisse und daher für die Betrachtung unwichtig. Es würden sich sofort wieder Geldähnliche Privilegien herausbilden.
Erfolg verspricht meiner Ansicht nur das Vorgehen, diese Bedürfnisse intelligent zu kanalisieren in der Art, wie es Videospiele mit dem Jagdtrieb machen oder Pornofilme mit dem Sexualtrieb.
Das Problem "wer macht die Arbeit" ist mit Sicherheit bald Geschichte, du bist aktuell nur durch die Fernsehpropaganda manipuliert.
Bleibt noch das Balzspiel der Männer um schöne Mädchen.
Was fällt dir da ein, wenn du konkret Berlusconi mit seinen 18jährigen, wunderschönen Mädchen siehst und auf sein Dolce Vita neidisch bist, auch wenn du das moralisch korrekt möglicherweise verdrängst?
Ob der Fortschritt uns so bald von der Arbeit befreien wird, kann ich kaum einschätzen, glauben tue ich es nicht. Das Ende der Rohstoffreserven hingegen ist für mich schon greifbarer. Unserer Gesellschaft wird ja vorgeworfen, durch die Höher-Schneller-Weiter-Mentalität im schlimmsten Fall den eignenen Untergang zu beschwören. Auch hier sehe ich den Hauptgrund für unser irrationales Handeln im bloßen Vorhandensein des Geldes. Mein Modell wäre ungleich weniger von Wachstum um des Wachstums Willen abhängig.
Dass kleine Mädchen sich reichen Alten anbiedern, dass kleine Mädchen perversen Schönheitsidealen nacheifern, dass Mütter ihre Kleinkinder in Stöckelschuhen auf Laufstege schicken, dies alles sind Auswüchse unserer gesellschaft, die es in meinem Modell wahrscheinlich nicht geben würde. Verzeihung, meine Damen, aber schon alleine, dass die Kosmetikindustrie unseren Töchtern durch Werbeterror einimpft, welche Produkte sie anzuwenden haben, und dass im TV vorgelebt wird, dass eine operierte Stubsnase wichtiger ist, als ein guter Charakter, zeigt, wie tiefgreifend die Geldgier unsere Moral schädigt.
Dies betrifft natürlich auch die männliche Bevölkerung. Dass die Werbung für schwere Geländewagen zb auf männliche Instinkte konzipiert ist, ist ja kein Geheimnis. Der Wagen röhrt wie ein Raubtier, drückt Stärke und Souveränität aus. Wie unnsinnig und unwirtschaftlich ein Geländewagen im Stadtverkehr ist, wird natürlich nicht erwähnt. In meinem Modell gäbe es wahrscheinlich auch Geländewagen, doch sie würden hoffentlich als Werkzeuge in extremem Gelände eingesetzt, und nicht als Phallussymbole in der Stadt. Und nun frage dich einmal, ramjet, warum die kleinen Mädchen auf reiche Kerle in dicken Geländewagen stehen?
Der Knackpunkt an deinen Überlegungen ist, dass du glaubst, die Ausübung der Instintiven Bedürfnisse verbieten zu können oder dass du auf logische Einsicht hoffst.
Das ist deine Illusion, an der dein Weltbild scheitern würde.
Instinkte bahnen sich ihren Weg und werden auch weiterhin ausgeübt werden.
Das Geld ist nur ein Symptom dieser Bedürfnisse und daher für die Betrachtung unwichtig. Es würden sich sofort wieder Geldähnliche Privilegien herausbilden.
Erfolg verspricht meiner Ansicht nur das Vorgehen, diese Bedürfnisse intelligent zu kanalisieren in der Art, wie es Videospiele mit dem Jagdtrieb machen oder Pornofilme mit dem Sexualtrieb.
Das Problem "wer macht die Arbeit" ist mit Sicherheit bald Geschichte, du bist aktuell nur durch die Fernsehpropaganda manipuliert.
Bleibt noch das Balzspiel der Männer um schöne Mädchen.
Was fällt dir da ein, wenn du konkret Berlusconi mit seinen 18jährigen, wunderschönen Mädchen siehst und auf sein Dolce Vita neidisch bist, auch wenn du das moralisch korrekt möglicherweise verdrängst?