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Geld und Gerechtigkeit

AW: Geld und Gerechtigkeit

Auf dieser Welt ist gar nichts gerecht. Oder ist es etwa gerecht, dass ein Tier (Wolfrudel zB) der Alpha ist und die Weibchen hernehmen kann, und der Rest der Meute nicht? Ist es gerecht, dass ein Tier schon krank und schwaechlich auf die Welt kommt, ein anderes nicht? Und Tiere kennen nicht einmal Geld. Eine Gerechtigkeit in dem Sinne (alle sind gleich) KANN es gar nicht geben.
Diese Zweifel an der Gerechtigkeit tauchen nur dann auf, wenn es MEHR als "ungerecht" zugeht, naemlich wenn die "Alphas" ihre Position missbrauchen. Und das gibt es im Tierreich nicht. Im Tierreich wird der "kranke" Alpha sofort ersetzt.
 
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AW: Geld und Gerechtigkeit

Ramjet, danke für die Hinweise. Ich denke nun, was ist an der Schulbank schlecht? Und warum sollte danach irgendwer schlechter dastehen? Meine Idee ist ja gerade, dass alle dasselbe an Arbeit leisten, und dass dann auch alle denselben Nutzen davon haben.

Der Belohnungsreiz wäre, dass die Gemeinschaft, je besser sie zusammenarbeitet, desto mehr "Lohn" erhält, bzw. desto weniger arbeiten muss. Und auch heute gehen wohl viele Menschen weniger wegen eines Belohnungsreizes arbeiten, als vielmehr aus dem Zwang, sich ernähren zu müssen. Wer bei McDoof die Toiletten putzt, macht dies doch nicht wegen einer Belohnung. Es ist ja gerade öffentliche Debatte, dass die Menschen für ihre Arbeit nicht gerecht entlohnt werden, dass sie keine Festanstellungen bekommen, dass viele Menschen mehrere Arbeitsverhältnisse nebenher eingehen müssen usw.
Angebot und Nachfrage ist so ein Spruch aus der Handelswelt. Er bedingt "größer, schneller, weiter", und hiervon sollten wir uns langsam mal abwenden. Nicht das Angebot sollte die Nachfrage regeln, sondern die Logik sollte Angebot und Nachfrage regeln.
Supermärkte sind Fortschritt. Was danach kommt ist wieder Fortschritt, und Supermärkte sind dann veraltet.

cannonier, wir schwimmen im selben Fahrwasser. Aber die Ungerechtigkeit im Tierreich ist ja gar keine. Es kann eben nur so funktionieren, und der schwache Wolf profitiert ja vom starken Leitwolf. Es ist, anders als in der BiBaBundesrepublik, eine echte Zweckgemeinschaft zum Wohle aller Rudelmitglieder. Ich sehe es nicht so schwarz wie du und hoffe, dass unsere Intelligenz es ermöglicht, Gerechtigkeit zu schaffen. Im Moment, da gebe ich dir recht, sieht es allerdings nicht danach aus.
 
AW: Geld und Gerechtigkeit

Ich denke, du verstehst schon, was ich ausdrücken wollte. Dein Beitrag ist das Paradebeispiel einer nicht hilfreichen Anmerkungen.

Eben deshalb, weil ich dich verstehe, hab ich dich das gefragt. Deine Vorschläge klingen wie die Anleitung zur Kulturrevolution.
Hilfreiche Anmerkung: Die Messung des Kalorienverbrauchs wurde dadurch ersetzt, dass man einfach Menschen mit Brille als minderleistende Intellektuelle klassifizierte.
 
AW: Geld und Gerechtigkeit

neoexist, ich habe keine Mao-Bibel bekommen. Ich bin ungebildet und mache mir dennoch so meine Gedanken. Ich möchte auch nicht in der Vergangenheit suchen, mich mit Mao oder sonstwem beschäftigen, da ich glaube, Ideen für die Zukunft zu haben. Politisch ungefärbte Ideen, die meiner Meinung nach der Logik entspringen. Ich schrieb auch in meinem ersten Post, dass ich nicht an kommunistischen oder anderen Modellen orientiert bin, denn all diese Modelle haben ja dennoch Geldverkehr betrieben oder anderweitig eine Trennung zwischen Priviligierten und Unpriviligierten hervorgebracht. Berichtige mich, wenn ich irre, aber Mao war wohl kein armer (finanzschwacher) Mann. Es geht mir nicht um politische Ideologien, von denen ich auch nichts verstehe. Deine erste Anmerkung klang für mich tatsächlich nicht hilfreich. Was wolltest du denn sagen? Dass ich Maoist bin? Dass nur 3 % der Deutschen in ghettoartigen Verhältnissen leben? Warum schreibst du nicht deutlich, was du denkst, damit auch ich es verstehe? Deine Ansichten sind bestimmt interessant.

Edit: Ich möchte mich auch nicht als "Führer" aufspielen oder jemanden als minderleistend klassifizieren. Ich denke nur, man könnte doch versuchen, die Arbeit gerecht zu verteilen. Zum Wohle aller Denker, Arbeiter, eben zum Wohle der Gemeinschaft.
 
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AW: Geld und Gerechtigkeit

Was ist Gerechtigkeit?

Da steckt das Wort "richten" drinnen.

Wer richtet über wen?

zB die Industrie-Mafia über die Politiker und natürlch geht´s da um viel Geld
 
AW: Geld und Gerechtigkeit

Aber natürlich hängt alles von der Perspektive ab.

Ich könnte die Gerechtigkeit genauso als eine Gerechtigkeit sehen, die aufrichtet, die Verantwortung einfordert...

wo ich wahrnehmen kann, wer hat vorrangig Bedürfnisse usw

Gerechtigkeit und Barmherzigkeit...gehören irgendwie zusammen, andererseits:

Bei der Gerechtigkeit kann vielleicht jemand was einfordern, eine Barmherzigkeit, da gerät eher das persönliche Geben primär in den Blick...
 
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AW: Geld und Gerechtigkeit

Die Logik der Menschheit ist schon lange gewichen, und zwar dem Egoismus und der Gier.

Meinst du alle Menschen überall auf der Erde, oder nur bestimmte Gruppen/Länder/Gemeinschaften...?Und wie kam es dazu? Und ist dieser Zustand unumkehrbar? Bist du egoistisch und gierig? Oder würdest du in einer GERECHTEREN Gesellschaft vielleicht aufblühen, und deinen Pessimismus ablegen?

Ob nun Gerechtigkeit mit Richten zu tun hat, keine Ahnung. Ich denke, menschliche Gemeinschaften brauchen eben Regeln. Urteilst du nicht heute auch über Mitmenschen? Und wenn dir jemand etwas antut, wist du ihn nicht richten oder richten lassen? Was ist am Richten verkehrt? Und vor allem, was hat das mit meinem Thema zu tun?

Manfredo schreibt wenigstens, dass Gerechtigkeit auch mit Verantwortung und Aufrichtigkeit zusammenhängen kann.

Aber noch mal, bezieht euch doch bitte auf meinen Beitrag. Ich versuchte, bestehende UNgerechtigkeiten durch ein System zu unterbinden, welches Vorteile durch persönliches Anhäufen von Reichtum ausschließt und obendrein noch die Arbeit, welche für das Allgemeinwohl nötig ist, GERECHT auf alle Gruppenmitglieder verteilt. Wenn ihr dies ungerecht findet, dann erklärt doch bitte weshalb? Oder findet ihr die jetzigen Zustände optimal?
 
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