sophiaholic
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Ich möchte das zum Anfang der Debatte gegebene Zitat
Kein Faschist ist, wer zu vermuten vermag, daß auch er töten könnte im Namen der Liebe; daß auch er der Endgültigkeit und Endlösung zuführen möchte, was kein Ende haben darf; daß auch er foltern würde, um die Wahrheit zu ermitteln oder um sein Leben zu retten; kein Faschist ist nur, wer weiß, daß er dennoch dergleichen nicht tun darf, selbst wenn alle anderen es tun unter dem angeblichen Zwang des Systems oder im Gehorsam gegen ihren Gott - wie unser Vater Abraham, der latente Faschist, den Gott selber daran hinderte, sich als solcher im Opfer seines Sohnes zu beweisen.
Faschismus ist bei Brock anscheinend als Versuch, seine Wünsche und Ideen krampfhaft durchzusetzen gegen jeglichen Widerstand. Eine Beseitigung der Differenz zwischen dem, was ist, und dem, was dem eigenen Interesse zufolge sein soll.
Liebe Grüße.
etwas erweitern, weil ich denke, daß das zum Verständnis desselben weiterhilft:Kein Faschist ist nur, wer von sich weiß, daß er durchaus einer sein könnte.
Kein Faschist ist, wer zu vermuten vermag, daß auch er töten könnte im Namen der Liebe; daß auch er der Endgültigkeit und Endlösung zuführen möchte, was kein Ende haben darf; daß auch er foltern würde, um die Wahrheit zu ermitteln oder um sein Leben zu retten; kein Faschist ist nur, wer weiß, daß er dennoch dergleichen nicht tun darf, selbst wenn alle anderen es tun unter dem angeblichen Zwang des Systems oder im Gehorsam gegen ihren Gott - wie unser Vater Abraham, der latente Faschist, den Gott selber daran hinderte, sich als solcher im Opfer seines Sohnes zu beweisen.
Faschismus ist bei Brock anscheinend als Versuch, seine Wünsche und Ideen krampfhaft durchzusetzen gegen jeglichen Widerstand. Eine Beseitigung der Differenz zwischen dem, was ist, und dem, was dem eigenen Interesse zufolge sein soll.
Liebe Grüße.