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Ach komm, lass doch die Alliierten glauben, dass es so ist, wie du es hier beschreibst. Sie fühlen sich als Siegermächte, aber im Endeffekt geht es uns doch besser als den meisten von ihnen und wir haben die Jahrzehnte nach dem Krieg dazu genutzt, um ihnen vorzumachen, was Demokratie heißt; wir, die wir bis dahin keine Ahnung von Demokratie hatten und deshalb unser Demokratieversuch Anfang der Dreißiger kläglich gescheitert ist. Schau uns jetzt an, wie wir heute dastehen. Wir haben eine der besten Demokratien der Welt, wir sind eins der wohlhabendsten Länder der Erde und dieses „Schuld-Geld“, wie du es nennst, ist nichts weiter als Entwicklungshilfe und kommt vielfach zurück, weil wir mit den Empfängern gute Geschäfte machen. Nimm es also nicht so tragisch. Das alles haben wir erreicht, weil wir die sogenannten Siegermächte in dem Glauben gelassen haben, dass sie es tatsächlich bis heute noch sind und dadurch haben wir sehr viel Geld für unsere eigene Verteidigung gespart. Das wiegt dieses „Schuld-Geld“ um ein Vielfaches auf. Denk ein Bisschen diplomatischer...So lebe ich Beispielsweise in einem Staat, der noch keiner ist. Deutschland, dies, seit seiner Kapitulation 1945 und daher noch immer Psycho-Faschistoide Züge und aufgezwungenes Schuld-Geld bei sich, durch die Fremdbestimmung aufgezwungen erträgt. Ganz analog schon beim 1. Weltkrieg stigmatisiert wurde.
Die von den ehemaligen Sieger-Mächten verwaltet wird. Dies wirkt sich auf das Leben hier und dort Negativ und gewollt aus. Vor allem auf das uneingeschränkte Recht zu LEBEN.-
Horst Hermann Gutekunst (ELIAS)
Lebenstaugliche Philosophie sollte sich nicht nur im Verstand ausbreiten, sondern auch im Herzen. Schließlich ist es nützlicher mit einem zur Gerechtigkeit geneigtem Herz Befürworter einer Tugendethik zu werden, als mit einem störrischen. Zusätzlich verringert ein zum Guten geneigtes Herz, die Wahrscheinlichkeit zu fallen. Das Problem ist aber, dass der Antrieb bzw. die Motivation zu Gutem Handeln irgendwann an Stärke verliert und schnell in Folge dessen, irgendein amoralisches Verhalten an den Tag legt und hierduch herbe Rückschläge erleidet.
Wie ich schon mehrfach betonte, ist das Gemüt stets unberrechenbar und selten beständig. Selbst in Phasen, wo es scheint als habe es nun Klick gemacht und man habe eine Denkrichtung erworben, welche ein gutes Leben ermöglicht und erleichert, tritt oftmals die schlichte Erkentniss ein, dass diese auch nicht langfristig gesehen zu einem glücklichen und tugendhaften Leben beigetragen hat.
Wobei ich mich insbesonder auf das beziehe, was jeweils im Inneren stattfindet und sich nicht unbedingt durch äußeres Handeln auszeichnet.
Aus den altbekannten Akkugründen hör ich Sparfuchs mal wieder hier an dieser Stelle mit dem Schreiben auf. Denn ein satter Akku muss nicht weiter gefüttert werden !
Melde ich der Tauglichkeit
Und sich ewig bindetPrüfe was sich windet.
Er wird zudem eigene Ungerechtigkeiten damit schönreden können, dass das Opfer einen Ausgleich im Jenseits erhält.Ein Mensch der beispielweise der festen Überzeugung ist, dass eine Ungerechtigkeit im Leben mit späterer Belohnung vergütet wird, wird automatisch auch selbst erfahrene Ungerechtigkeiten auf eine leichtere Schulter nehmen.
Ein Mensch der dagegen wenig Glauben hat, kann zwar durch philosophische Überlegungen ebenfalls zur Überzeugung gelangen, dass moralisches Verhalten richtig ist, da andere über ebenso ein Bewusstsein und Gefühle verfügen, wie er selbst.