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Ehe für alle?

Die staatliche Verwaltung vertraut den Angaben im Geburtsschein und der Erklärung, heiraten zu wollen. Alles andere ist rechtl. unerheblich.
Richtig. Die Hosen ausziehen müssen sie dabei nicht. Wer weiß, welche Überraschung sich darunter verbergen würde, wenn es so wäre...
 
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Ich weiß zu wenig über die Zusammenhänge von "irrationalen" Ängsten und der "Kraft " von rationalen Argumenten.

Rationale Argumente alleine reichen sicherlich nicht aus, um die Angst zu beseitigen. Beispiels Angst vor Hunden. Ein einfaches "der tut nix" beseitigt noch nicht die Angst. Aber eventuell verhindert sie eine panikartige Flucht und das Verweilen bei dem Hund und die Erfahrung, dass er tatsächlich nichts tut, kann die Angst und deren Auswirkungen verringern.

Für die Gegner der Homoehe spricht, daß eine lange Werte"regelung" relativiert wurde: Schwer für jeden, der an absolute Werte glaubt - bzw. für den Werte so dargestellt wurden.

Ja, und so lange jemand "nur damit ein Problem hat", ist das auch nachvollziehbar. Der problematische Schritt aber ist der, sein Problem zum Problem anderer zu machen und dazu die Politik und Gesetz zu missbrauchen. "Es schädigt mich nicht, aber mit gefällt es nicht und deswegen gehört es verboten !". Ist ähnlich wie mit Rassismus. Wenn jemand etwas gegen eine gewisse Ethnie hat, dann ist das dessen gutes Recht bzw seine ureigenste Angelegenheit. Wenn er aber daraus Ansprüche bzw Forderungen durchzusetzen versucht, dann überschreitet er seine Befugnisse.
 
Gibt es denn überhaupt den genormten Menschen? Körperlich für Schwerstarbeit prädestinierte Menschen sind oft glänzende Wissenschaftler und geistig nicht belastbare Menschen sind Schwerstarbeiter. Der Mund ist übrigens auch nicht von der Natur als Fortpflanzungsorgan vorgesehen und wird dennoch von den Menschen für ihr sexuelles Vergnügen „missbraucht“ und wer weiß, was sonst noch; ich bin in der Beziehung nicht so sehr bewandt.:) Es geht heutzutage beim Sex nicht immer um Fortpflanzung, sondern um einvernehmliche sexuelle Befriedigung. Jedem sein Pläsierchen.:)

Das klingt ja so, mein lieber auffällig unkritisch und übertolertant hier argumentierender Anideos, als würdest Du "Sex als Kopfbillard" noch nicht einmal für "anstößig" halten, was sich dabei sachlich als klassisches Oxymoron entpuppen müsste, aber rein gefühlsmäßig wohl nicht unbedingt....? :D

Bernies Sage (Bernhard Layer)
 
Das klingt ja so, mein lieber auffällig unkritisch und übertolertant hier argumentierender Anideos, als würdest Du "Sex als Kopfbillard" noch nicht einmal für "anstößig" halten, was sich dabei sachlich als klassisches Oxymoron entpuppen müsste, aber rein gefühlsmäßig wohl nicht unbedingt....? :D

Bernies Sage (Bernhard Layer)
Da irrst du mein lieber Bernie. Nicht was meine Toleranz gegenüber Homosexuellen angeht, da halte ich mich ganz einfach an meinem Motto: Leben und leben lassen. Ich trenne eindeutig meine sexuellen Neigungen von denen der Homosexuellen und versuche mir gar nicht erst vorzustellen, was dabei vorgeht, weil es mich tatsächlich abstößt, von wegen „Sex als Kopfbillard“, da bleibe ich bei meinem Sexverständnis. Das ist jedoch für mich kein Grund, die Homosexuellen als Geisteskrank anzusehen, wie du es in #38 getan hast und irgendwelche Theorien in Verbindung mit BSE aufgestellt hast und dabei ignoriert hast, dass Homosexualität kein neues Phänomen ist, sondern schon immer in der Menschheitsgeschichte vorkam und sogar im Tierreich vereinzelt vorzufinden ist. Ich respektiere deine christliche Einstellung, aber nur solange du die nichtchristliche Einstellung der Nichtchristen respektierst und genau das habe ich in deinem Beitrag #38 vermisst.
 
Mit dem Mund Pflanzen wir uns auch nicht Fort sondern es ist so das wir unsere Restlichen sinne Benutzen um festzustellen ob unser Sexual Partner Empfängnis bereit ist. ( Schau mal in die Tier Welt)
 
Ja, und so lange jemand "nur damit ein Problem hat", ist das auch nachvollziehbar. Der problematische Schritt aber ist der, sein Problem zum Problem anderer zu machen und dazu die Politik und Gesetz zu missbrauchen. "Es schädigt mich nicht, aber mit gefällt es nicht und deswegen gehört es verboten !". Ist ähnlich wie mit Rassismus. Wenn jemand etwas gegen eine gewisse Ethnie hat, dann ist das dessen gutes Recht bzw seine ureigenste Angelegenheit. Wenn er aber daraus Ansprüche bzw Forderungen durchzusetzen versucht, dann überschreitet er seine Befugnisse.
Vorweg: Ich gebe Ihnen recht.
Und jetzt das berühmte ABER: Die aufgezeigte - subjektive, egoistische - Motivation
liegt vielen politischen Forderungen zugrunde. Sie bekommt dadurch Gewicht, daß viele so denken.
 
Ja, und die egoistische Motivation muss in auf Freiheit basierten Gesellschaften gegenüber die egoistische Motivation der Anderen abgewogen werden. Zusätzlich gibt es in solchen Gesellschaften den sogenannten Minderheitenschutz. Dieser soll verhindern, dass eine demokratische Mehrheit über eine Minderheit drübertrampelt. Anders formuliert "Eine Mehrheit darf nicht über eine Minderheit abstimmen.".
 
Mit dem Mund Pflanzen wir uns auch nicht Fort sondern es ist so das wir unsere Restlichen sinne Benutzen um festzustellen ob unser Sexual Partner Empfängnis bereit ist. ( Schau mal in die Tier Welt)
Tatsächlich? Und wie stellt die Frau über den Mund fest, ob der Mann „empfängnisbereit“ ist?:D
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, und die egoistische Motivation muss in auf Freiheit basierten Gesellschaften gegenüber die egoistische Motivation der Anderen abgewogen werden. Zusätzlich gibt es in solchen Gesellschaften den sogenannten Minderheitenschutz. Dieser soll verhindern, dass eine demokratische Mehrheit über eine Minderheit drübertrampelt. Anders formuliert "Eine Mehrheit darf nicht über eine Minderheit abstimmen.".
Der Minderheitenschutz wurde ja eindeutig "gewährt". Die Angelegenheit ist gelaufen. Evtl. Verfassungsquerelen werden die Gegner ganz schön blamieren.
 
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Evtl. Verfassungsquerelen werden die Gegner ganz schön blamieren.
Sind Sie denn Gegner und wollen unbedingt blamiert werden? :D
.........Toleranz gegenüber Homosexuellen..........

Ich respektiere deine christliche Einstellung, aber nur solange du die nichtchristliche Einstellung der Nichtchristen respektierst und genau das habe ich in deinem Beitrag #38 vermisst.
Meine Begründungen in Nr.38 haben mit christlicher Einstellung nur rein zufällig in der Übereinstimmung zu tun!

Mein Respekt gilt im Grundsatz allen Lebensformen gegenüber, die sich - um überleben zu können - gemeinsam durchsetzen müssen, dies aber bei gleichgeschlechtlicher Orientierung nicht dauerhaft möglich bzw. überhaupt - als Mehrheitsentscheidung - wünschenswert sein kann!

Und um eine Modeerscheinung zu respektieren, damit politisch daraus "mehrheitliches Kapital" bei den Wahlen (im September in Deutschland) geschlagen werden kann, dafür bin ich mir einfach zu schade, mich vor einen solchen Karren - als überaus tolerante Respekts- oder Gallionsfigur - spannen zu lassen!

Unter Respekt verstehe ich eine Wertschätzung, die ich - aufgrund meines universell gültigen Ansatzes - für Pflanze, Tier und Mensch in einer *Doppelfehlertheorie* gerade nicht richtungsneutral - sondern ausgleichsrichtungsweisend - entwickelt habe!

Das *Korridorale Bewusstsein* und die *Zelluläre Logik* sprechen "für sich".......!

Und diese biologisch wertungsfrei erkennbaren (Vor-)Richtungspräferenzen bzw. (Nach-)Richtungspräferenzen haben etwas mit Gesundheit, aber keinesfalls vorrangig mit Religion zu tun!

Und wo es um staatlichen Schutz in einer Herausforderung geht, da könnte man aus meinen Beiträgen sogar eine "staatlich gefühlte Respektlosigkeit" gegenüber einer "göttlichen Gesundheitsrechtsprechung" herauslesen!

Meine Nähe zum wahren Christentum ist wohl logischerweise als eine gesunde Religion in göttlichem Sinne zu begreifen, welche allerdings ein Heiler vor rund 2000 Jahren "etwas übertrieben" hatte - und damit eine starke Unruhe in der Gemeinschaft bewirkte, was aus damaliger Sicht durchaus als eine Art "unerlaubter Gottesverrat" zu verstehen gewesen sein könnte, irgendwelche Kranken ohne staatliche Genehmigung zu heilen...

Und so schäme ich mich nicht, Dir immerhin ehrlicherweise darin Recht zu geben, dass ich mich sehr schwer damit tue, eine jede einseitige Fehlorientierung für grundsätzlich normal oder gar gleichberechtigt - in allen Lebendsystemen (!) - pauschal als 'endgültig richtig' anerkennen zu sollen!

Ein zukünftiger (gemeinschaftlich versuchter) Missbrauch von Art. 6 GG liegt meines Erachtens bereits JETZT schon verfassungsrechtlich vor, falls sich damit das staatliche Gesundheitswesen aus politischen Gründen weit besser "familiär" - nämlich über der Verfassung stehend - mittels geheimdienstlich besonders schutzwürdiger Homo-Ehen - am freien Markt vorbei - besonders finanz-effektiv machtvoll "privat" aushebeln lassen wird!

Bernies Sage (Bernhard Layer)
 
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