AW: Die Zeit - eine seltsame Dimension...
Doch das darf ich und mache ich, zeige allerdings nicht ausschließlich auf dich!
ja okay, dann machs - ich fühl mich dann halt einfach nicht angesprochen
Das verstehe ich nicht. Ich bin nicht froh, meiner natürlichen Neugierde erlegen zu sein und würde es ebensowenig jemanden empfehlen.
was hast du denn für erfahrungen gemacht?
Damit sagst du, dass du deine eigenen Selektionskriterien vollständig kennst, was ich anzweifle, da du dann einen Selbsterkenntnissgrad erreicht hättest, der es überflüssig macht, nach neuen Erfahrungen einer durch Drogen induzierten Unwirklichkeit zu streben.
es ging ja nicht um synchronizitäten die einen tieferen sinn bedienen, sondern bspw. ich schlag ein john sinclair heft auf und es ruft ein kumpel an der john heißt oder in der arbeit bearbeite ich gerade einen auftrag vonnem auftragnehmer oder für nen kunden (wir hatten viele auftragnehmer und sehr viele kunden) und bekomm mit, wie kollegen mit genau diesem sprechen, ich les gerade innem science fiction heft etwas über ne blume, bewege zufällig meinen kopf und seh wie sich ein auf dem boden liegendes ding in dem tisch so spiegelt, dass es aussieht wie ne blume - um solche kleinigkeiten gehts, nicht um irgendwas großes - und solche situationen gibts eigentlich total oft, nur nimmt man sie nicht so leicht wahr, wenn man das prinzip nicht kennt.
carl gustav jung hat sie in seinem buch "synchronizitäten, akausalitäten und okkultismus" recht gut beschrieben. er hat auch versucht das prinzip durch versuche zu untermauern, also dessen existenz zu beweisen.
Das ist sehr gut, dann selbstverwirklichst du dich täglich!
wie gesagt gehts da weniger um selbstverwirklichung, sondern um ein phänomen, dass sich in kleinigkeiten äußert, das recht faszinierend sein kann und mich zu manchen folgeüberlegungen inspiriert.
Und genau dieser Gedanke ist es, den ich für ungesund halte und den ich auf den umstrittenen Todestrieb von Sigmund Freud zurückführe. Demnach wäre es egal, wenn ich sofort sterbe, da die Zukunft schon passiert ist, und der Zeitbegriff
vermutlich erst mit dem Tod schwindet?
das hat damit überhaupt nix zu tun - du verstehst nicht was ich meine.
ich spreche davon, dass ich denke, dass alle wege schon da sind, dadurch, dass du dir die wege aber aussuchst, ist doch alles völlig frei.
klar kannst du nur einen gehen, also jeweils einen zu jedem zeitpunkt, aber du kannst dich ja nicht verdoppeln und zwei entscheidungen auf einmal gleichzeitig folgen können - so mein ich das. ich will dabei nicht auf ein unausweichliches -einziges- schicksal abzielen oder so. und es wäre nicht egal, wenn du stirbst, weil du bist ja nicht komplett unwichtig in deiner welt oder siehst du dich lediglich als kleines teil im großen ganzen und klammerst dich aus deiner sicht da völlig aus? wenn dir egal wäre, dass du stirbst, wäre dir deine zukunft egal, die du ja erstens nicht kennst und vielleicht doch noch entdecken willst und der du zweitens auch nicht ausgeliefert bist, weil du ja deine füße lenkst.
Das würde mich sehr freuen!
das mach ich gern - dauert aber ein paar tage, weil ich es erst vom rechner auf de n laptop spielen muss - am wochenende hast dus aber...
Um abzuschließen und vielleicht einen neuen Blickwinkel zu beschwören: Ich halte es grundsätzlich für gut, dass der Staat (wer ist das?!) die Einnahme gewisser Substanzen in einem ungeregelten Rahmen verbietet, da sich die heutige kulturelle (menschliche) Komplexität des Lebens ausschließlich auf Zusammenarbeit (innerhalb einer Nation/Gruppenidentifikation) bzw. Konkurrenz (verschiedener Nationalitäten/Gruppen) zurückführen lässt und da es bei einem "High" aber vermutlich nur um die Bewunderung des Ist-Zustandes (alles ist bereits perfekt) handelt und so schnell Autoritätsprobleme ("warum muss ICH diese dämliche Arbeit machen?!") entstehen können. Die kleinste und natürlichste Identifikationsgruppe ist wohl die Familie. Würden man bei einem Gadaffi-Clan enden? So ein Gadaffi-Clan kann aber wiederum nur versucht sein, seine Gene möglichst gut auszuweiten.
nehms mir nicht übel, aber diese aussage halte ich für vollkommenen quatsch. was wär so schlimm daran, autoritäten anzuzweifeln und in frage zu stellen? ist es toll, dass wir uns quasi für nen hungerlohn den arsch abarbeiten (hungerlohn im verhältnis zu den managementebenen), dass leute im sozialen bereich noch nen viel größeren hungerlohn haben, obwohl die die einzigen sind, die ne wirklich wichtige arbeit und ne wesentlich schwerere machen? - das hab ich schon lange vor meiner zeit mit gewissen substanzen angezweifelt, die brauchte ich nicht dazu. und perfekt ists ja auch high nicht...
verstanden ja, auch wenn ich deine meinung überhaupt nicht teile.
wie du alledings den gedankensprung zu gadaffi schaffst, musst du mir erklären. der logik kann ich echt nicht folgen...