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Die Weltwirtschaftskrise: Was tun? / !-

AW: Die Weltwirtschaftskrise: Was tun? / !-

Vorweg, Dein Beitrag erklärt sehr viel und detailgenau, demnach scheint die Krise kaum abwendbar, denn der "freie Kapitalmarkt" in dieser Form, der USA, denke ich, ist sogar verfassungsrechtlich geschützt, da wird auch Obama nichts ändern können. Denn ernsthafte Kontrolltätigkeit, als Engriff der Regierung steht damit im Widerspruch zum föderalen, besonders dem liberallen Anspruch Amerikas. Somit scheint die These des "flotten Absatzes", sowie der raschen Vermarktung über die Schiene des Krieges der einzige Ausweg aus der Kriese der USA zu werden. Denn Geld, als Realwert ist, bzw. muss verdient werden, "Luftgeld" (einfach nachgedrucktes) hält nicht, und in diesem Punkt, wie Du oben erwähnst, ist auch ein nicht gedecktes Wertpapier (Fonds, Aktien, wie immer) am Markt Betrug, jedoch Im Kontext dieser Größenordnungen nicht verifizierbar, offensichtlich auch nicht einklagbar, da staatlich zuvor auch genehmigt, darum passiert auch diesen ehrenwerten Herren (als Milliardenbetrüger) nichts.
Aber eigentlich ist, vielleicht liege ich falsch, es ein Buchungsproblem?, eine Umschuldung als Saldo, im Ausgleichsverfahren der Weltbank, nur müssten andere Staaten dann Rechnung tragen, deshalb ist die Europäische Gesamtwährung dann vielleicht doch ein Vorteil. Real betrachtet kommt mit der Wirtschaftskrise der Krieg, oder der Westen, die USA und Europa bescheiden sich auf "chinesischen Wohlstand", mit noch mehr Leistung! das scheint mir aber nicht durchführbar.

Kultus Maximus
Hallo KM.
Ich möchte wirklich niemanden hier Angst machen oder Panik erzeugen und schätze auch die User die sich bemühen, die Krise vom finanziellen Aspekt her zu erklären. Der Geist der Menschen will schließlich alles verstehen, nicht wahr? Nur reicht es aus, diese Krise allein vom Intellekt, sprich Geist oder Verstand her zu verstehen? Kein vernünftiger Mensch würde heute noch bestreiten, daß der Verstand begrenzt ist, nicht wahr? Also sollte man sich da nicht viel mehr auf das Unbegrenzte in uns besinnen? Das sagt, und wer Mut hat, das zu tun, daß diese Welt nicht mehr lange Bestand haben wird. Das kündigt alleine schon deshalb an, daß wir ach so schlauen Menschen uns alle von den begrenzten Resourssen abhänigig gemacht haben. Einige Beispiele gab es in der Vergangenheit ja schon - und die werden sich ausweiten und vermehren, weil es die Menschen waren, die diese Welt so hergerichtet haben! Wer ein wenig Fantasie hat, kommt leicht drauf, welches Schicksal diese Welt erleiden wird, und damit sind wir Menschen gemeint. Es gibt kein Entrinnen, wenn auch einige schlaue, halsstarrige Deppen das immer noch postulieren. Was eigentlich dahinter steckt, ist ein anderes Thema, daß ich schon geschrieben habe. Liebe Grüße Bherka
 
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AW: Die Weltwirtschaftskrise: Was tun? / !-

Hallo KM.
Ich möchte wirklich niemanden hier Angst machen oder Panik erzeugen und schätze auch die User die sich bemühen, die Krise vom finanziellen Aspekt her zu erklären. Der Geist der Menschen will schließlich alles verstehen, nicht wahr? Nur reicht es aus, diese Krise allein vom Intellekt, sprich Geist oder Verstand her zu verstehen? Kein vernünftiger Mensch würde heute noch bestreiten, daß der Verstand begrenzt ist, nicht wahr? Also sollte man sich da nicht viel mehr auf das Unbegrenzte in uns besinnen? Das sagt, und wer Mut hat, das zu tun, daß diese Welt nicht mehr lange Bestand haben wird. Das kündigt alleine schon deshalb an, daß wir ach so schlauen Menschen uns alle von den begrenzten Resourssen abhänigig gemacht haben. Einige Beispiele gab es in der Vergangenheit ja schon - und die werden sich ausweiten und vermehren, weil es die Menschen waren, die diese Welt so hergerichtet haben! Wer ein wenig Fantasie hat, kommt leicht drauf, welches Schicksal diese Welt erleiden wird, und damit sind wir Menschen gemeint. Es gibt kein Entrinnen, wenn auch einige schlaue, halsstarrige Deppen das immer noch postulieren. Was eigentlich dahinter steckt, ist ein anderes Thema, daß ich schon geschrieben habe. Liebe Grüße Bherka

An Bherka!

Eigentlich wollte ich nicht antworten, tue es, aber meines Gewissens den anderen gegenüber:
Die unglückselige Entwicklung die Du so anprangerst, bist DU mit Deinem Anspruch, Deinem Unheil des göttlichen Schwachsinns, Ursache allen Übels, der reine Mensch den Du anstrebst, der den Globus mit allen Lebewesen ausrottet, das bist DU!; Die wirtschaftliche Entwicklung ist eine Folgeerscheinung aber nicht die Ursache, nämlich aller göttlichen Schwachsinnigkeiten, darauf beruht jeder im Staat befindliche Anspruch als Bürokratie als Beamter. Wenn Du dich mit (alter) Geschichte befasst hättest, wüsstest Du, dass Gott, als historische Figur ein Beamter mit seinem Hofstaat ist (in erster Linie der Polizei und Justiz) und sonst nichts! Alles Unheil kommt aus dieser Überlegung, von diesen Leuten die Du unterstützt, dass irgend wer, aus Egoismus, Eitelkeit, sich über andere erhebt, so wie Du, als geistig-emotional gesteuert, darin den Sinn sieht, von Fabelwesen, und damit Millionen Menschen mit in den Tod reißt. Fluch über jeden Erzieher, sei es mit Engeln, mit dem Stock, einem Religionsbuch oder sonstiger Medizin (alles das selbe), der seinen Anspruch aus Göttlichem bezieht! Fluch über den Staat den Du vertrittst - Danke für den 3. Weltkrieg!

Kultus Maximus
 
AW: Die Weltwirtschaftskrise: Was tun? / !-

An Bherka!

Eigentlich wollte ich nicht antworten, tue es, aber meines Gewissens den anderen gegenüber:
Die unglückselige Entwicklung die Du so anprangerst, bist DU mit Deinem Anspruch, Deinem Unheil des göttlichen Schwachsinns, Ursache allen Übels, der reine Mensch den Du anstrebst, der den Globus mit allen Lebewesen ausrottet, das bist DU!; Die wirtschaftliche Entwicklung ist eine Folgeerscheinung aber nicht die Ursache, nämlich aller göttlichen Schwachsinnigkeiten, darauf beruht jeder im Staat befindliche Anspruch als Bürokratie als Beamter. Wenn Du dich mit (alter) Geschichte befasst hättest, wüsstest Du, dass Gott, als historische Figur ein Beamter mit seinem Hofstaat ist (in erster Linie der Polizei und Justiz) und sonst nichts! Alles Unheil kommt aus dieser Überlegung, von diesen Leuten die Du unterstützt, dass irgend wer, aus Egoismus, Eitelkeit, sich über andere erhebt, so wie Du, als geistig-emotional gesteuert, darin den Sinn sieht, von Fabelwesen, und damit Millionen Menschen mit in den Tod reißt. Fluch über jeden Erzieher, sei es mit Engeln, mit dem Stock, einem Religionsbuch oder sonstiger Medizin (alles das selbe), der seinen Anspruch aus Göttlichem bezieht! Fluch über den Staat den Du vertrittst - Danke für den 3. Weltkrieg!

Kultus Maximus

Hallo KM.
Im Moment kann ich dich nur bedauern. Du bist nicht in der Lage zu verstehen, wovon ich spreche! Und deine Unterstellungen, na ja, du unterstehst einem schlechten Omen und deshalb habe ich für dich Verständnis - und andere vielleicht auch?! Liebe Grüße Bherka
 
AW: Die Weltwirtschaftskrise: Was tun? / !-

Vorweg, Dein Beitrag erklärt sehr viel und detailgenau, demnach scheint die Krise kaum abwendbar, denn der "freie Kapitalmarkt" in dieser Form, der USA, denke ich, ist sogar verfassungsrechtlich geschützt, da wird auch Obama nichts ändern können. Denn ernsthafte Kontrolltätigkeit, als Engriff der Regierung steht damit im Widerspruch zum föderalen, besonders dem liberallen Anspruch Amerikas. Somit scheint die These des "flotten Absatzes", sowie der raschen Vermarktung über die Schiene des Krieges der einzige Ausweg aus der Kriese der USA zu werden. Denn Geld, als Realwert ist, bzw. muss verdient werden, "Luftgeld" (einfach nachgedrucktes) hält nicht, und in diesem Punkt, wie Du oben erwähnst, ist auch ein nicht gedecktes Wertpapier (Fonds, Aktien, wie immer) am Markt Betrug, jedoch Im Kontext dieser Größenordnungen nicht verifizierbar, offensichtlich auch nicht einklagbar, da staatlich zuvor auch genehmigt, darum passiert auch diesen ehrenwerten Herren (als Milliardenbetrüger) nichts.
Aber eigentlich ist, vielleicht liege ich falsch, es ein Buchungsproblem?, eine Umschuldung als Saldo, im Ausgleichsverfahren der Weltbank, nur müssten andere Staaten dann Rechnung tragen, deshalb ist die Europäische Gesamtwährung dann vielleicht doch ein Vorteil. Real betrachtet kommt mit der Wirtschaftskrise der Krieg, oder der Westen, die USA und Europa bescheiden sich auf "chinesischen Wohlstand", mit noch mehr Leistung! das scheint mir aber nicht durchführbar.

Kultus Maximus



Hallo Kultus Maximus!

Leider können diese Schulden nicht so problemlos beseitigt werden, wie es
für uns alle wünschenswert wäre.





Der Amerikaner F. William Engdahl - ist ein Realpolitikwissenschaftler par excellence.
Er nimmt kein Blatt vor den Mund.



Schönen Gruß.

D.

(Dies ist lediglich ein Ausszug des letzten Text-Abschnittes. -)


"Die eigentliche Wahrheit hinter der Rettung von Citigroup

Weder Paulson noch irgendjemand sonst in Washington will die eigentliche Wahrheit hinter der Rettung der Citigroup zugeben: Erst Paulsons Verhalten in dieser Krise und die strikte Weigerung der Bush-Administration, gleich zu Beginn der Krise resolut zu handeln, d.h. die etwa neun angeschlagenen großen US-Banken sofort zu verstaatlichen und die vorhandenen Vermögenswerte nach dem Kriterium »gute Bank« und »schlechte Bank« zu reorganisieren, so wie es die schwedische Regierung Anfang der 1990er-Jahre bei der dortigen Bankenkrise mit der von ihnen gegründeten Auffanggesellschaft Securum getan hat, hat dazu geführt, dass Paulson und seine »Kapitalisten-Spezis« eine schlechte Situation in eine globale Katastrophe verwandelt haben. Das damalige kompetente Vorgehen der schwedischen Regierung erlaubte es den gesunden Banken, weiterhin Kredite an die schwedische Realwirtschaft zu gewähren und dadurch die wirtschaftliche Entwicklung aufrechtzuerhalten, während der Staat monatelang auf den unterbewerteten (und praktisch unverkäuflichen) Papieren »saß«, bis sie aufgrund des wirtschaftlichen Aufschwungs zu marktgerechten Preisen wieder an den privaten Sektor verkauft werden konnten.

Als Paulson offenbar bemerkte, dass er mit seiner Weigerung, die Banken gleich zu Beginn der Krise zu verstaatlichen – als Begründung hatte er angeführt, das sei »unamerikanisch« – einen Fehler gemacht hatte, war es bereits zu spät. Außerdem hat Paulson nie erklärt, warum er am 19. September einen politischen Kurswechsel vornahm und die neun US-Großbanken ultimativ aufforderte, einer Beteiligung der US-Regierung zuzustimmen und damit seinen ursprünglichen bizarren Plan, nur die giftigen »Müllpapiere« (ABS) der Banken mit seinem 700 Milliarden Dollar schweren Rettungsplan TARP, d.h. mit Steuergeldern, aufzukaufen, aufgab.



Wall Streets Finanzminister Paulson hat die Krise in eine Katastrophe verwandelt, indem er seinen Wall-Street-Freunden auf Kosten der Realwirtschaft aus der Patsche geholfen hat.



Wie der Wirtschaftswissenschaftler Dimitri B. Papadimitriou und sein Assistent L. Randall Wray vom renommierten Jerome Levy Institute am New Yorker Bard College zeigen, verfolgte Paulson mit seinem ursprünglichen Plan die folgende Strategie: »Das Finanzministerium sollte im Gegenzug für eine Kapitalspritze die angeschlagenen Finanzinstitute übernehmen – doch ohne Wahrnehmung der Eigentumsrechte, wie z.B. das Recht, die Führungsriege dieser Bank, die das Chaos angerichtet hatte, auszuwechseln. Das Rettungspaket sollte als Chance genutzt werden, die Kontrolle des Finanzsystems der Nation in den Händen einiger weniger großer (Wall Street-) Banken zu konsolidieren, wobei die Regierung das Geld zur Verfügung stellte, mit dem ›gesunde‹ Banken die angeschlagenen Finanzinstitute aufkaufen konnten.«

Doch schon bald musste Paulson feststellen, dass sich das Ausmaß der Krise – vor allem aufgrund seines inkompetenten Vorgehens im Falle Lehman Brothers – vergrößert hatte und eine unmögliche Lage entstanden war. Wenn Paulson mit diesen 700 Milliarden Dollar nur den ABS-»Giftmüll« ausgewählter Banken zu den heutigen Marktpreisen aufgekauft hätte, dann hätten diese 700 Milliarden Dollar bei Weitem nicht ausgereicht, um den Banken vermögensbesicherte Wertpapiere (ABS) in Höhe von schätzungsweise etwa zwei Billionen (d.h. 2000 Milliarden) Dollar abkaufen zu können. Im Papier des Levy Institute heißt es dazu: »Wahrscheinlich sind heute viele und vielleicht die meisten Finanzinstitute insolvent – wobei ein schwarzes Loch von negativen Nettowerten entstanden ist, das Paulsons gesamten Berg von 700 Milliarden Dollar mit einem einzigen Zug verschlingt.«

Diese Realität ist der wahre Grund, warum Paulson gezwungen war, seinen ursprünglichen TARP-Plan zur »Rettung seiner Spezis« aufzugeben, und einiges von »seinem« Geld verwenden musste, um Aktienanteile an den neun größten US-Banken zu erwerben. Aber auch dieses Szenario ist eine sprichwörtliche »Totgeburt«. Das Dilemma, das er mit seinem inkompetenten Vorgehen in der Krise geschaffen hat, lässt sich mit einfachen Worten so zusammenfassen: Wenn die US-Regierung einerseits den Banken nur den wahren Wert für diese fast wertlosen Papiere bezahlte, dann müssten die Banken riesige Abschreibungen vornehmen und entsprechende Verluste ausweisen sowie, wie die Ökonomen des Levy Institute schreiben, »in die Welt hinausposaunen, dass sie insolvent sind.« Wenn aber andererseits Paulson den Kaufpreis des Giftmülls so hoch ansetzt, dass die Banken keine Verluste ausweisen müssten, dann könnte er mit den 700 Milliarden Dollar »nur einen winzigen Teil der ›faulen‹ Vermögenspapiere aufkaufen«. Genau darum geht es bei der jüngsten Verstaatlichung von Citigroup.

Das ist aber erst der Anfang. Im Jahre 2009 werden wir titanische Erschütterungen und Veränderungen der globalen Weltordnung erleben, mit Ausmaßen, die es wahrscheinlich in den letzten 500 Jahren nicht gegeben hat. Deshalb reden wir vom Ende des »Amerikanischen Jahrhunderts« und seines Dollarsystems.


Welche Zerstörungen dieser Prozess den amerikanischen Bürgern, die ja zu den Hauptopfern von Paulsons »Kapitalisten-Spezis« gehören, sowie dem Rest der Welt bringen wird, hängt jetzt von der Schnelligkeit und Entschiedenheit ab, mit der die Regierungschefs in der EU, allen voran in Deutschland, sowie in China, Russland und den anderen Staaten außerhalb der USA auf diese Krise reagieren. Jetzt ist aber keine Zeit für ideologische Sentimentalitäten und die Nostalgie der alten Nachkriegsordnung. Die ist schließlich im September zusammen mit Lehman Brothers und der Präsidentschaft der Republikaner kollabiert. Auch auf ein »Wunder« von der Obama-Präsidentschaft zu warten, ist für den Rest der Welt jetzt keine Option mehr."



http://info.kopp-verlag.de/news/die...hinter-der-verstaatlichung-der-citigroup.html


*
 
AW: Die Weltwirtschaftskrise: Was tun? / !-

Hallo Kultus Maximus!

Leider können diese Schulden nicht so problemlos beseitigt werden, wie es
für uns alle wünschenswert wäre.





Der Amerikaner F. William Engdahl - ist ein Realpolitikwissenschaftler par excellence.
Er nimmt kein Blatt vor den Mund.



Schönen Gruß.

D.

(Dies ist lediglich ein Ausszug des letzten Text-Abschnittes. -)


"Die eigentliche Wahrheit hinter der Rettung von Citigroup

Weder Paulson noch irgendjemand sonst in Washington will die eigentliche Wahrheit hinter der Rettung der Citigroup zugeben: Erst Paulsons Verhalten in dieser Krise und die strikte Weigerung der Bush-Administration, gleich zu Beginn der Krise resolut zu handeln, d.h. die etwa neun angeschlagenen großen US-Banken sofort zu verstaatlichen und die vorhandenen Vermögenswerte nach dem Kriterium »gute Bank« und »schlechte Bank« zu reorganisieren, so wie es die schwedische Regierung Anfang der 1990er-Jahre bei der dortigen Bankenkrise mit der von ihnen gegründeten Auffanggesellschaft Securum getan hat, hat dazu geführt, dass Paulson und seine »Kapitalisten-Spezis« eine schlechte Situation in eine globale Katastrophe verwandelt haben. Das damalige kompetente Vorgehen der schwedischen Regierung erlaubte es den gesunden Banken, weiterhin Kredite an die schwedische Realwirtschaft zu gewähren und dadurch die wirtschaftliche Entwicklung aufrechtzuerhalten, während der Staat monatelang auf den unterbewerteten (und praktisch unverkäuflichen) Papieren »saß«, bis sie aufgrund des wirtschaftlichen Aufschwungs zu marktgerechten Preisen wieder an den privaten Sektor verkauft werden konnten.

Als Paulson offenbar bemerkte, dass er mit seiner Weigerung, die Banken gleich zu Beginn der Krise zu verstaatlichen – als Begründung hatte er angeführt, das sei »unamerikanisch« – einen Fehler gemacht hatte, war es bereits zu spät. Außerdem hat Paulson nie erklärt, warum er am 19. September einen politischen Kurswechsel vornahm und die neun US-Großbanken ultimativ aufforderte, einer Beteiligung der US-Regierung zuzustimmen und damit seinen ursprünglichen bizarren Plan, nur die giftigen »Müllpapiere« (ABS) der Banken mit seinem 700 Milliarden Dollar schweren Rettungsplan TARP, d.h. mit Steuergeldern, aufzukaufen, aufgab.



Wall Streets Finanzminister Paulson hat die Krise in eine Katastrophe verwandelt, indem er seinen Wall-Street-Freunden auf Kosten der Realwirtschaft aus der Patsche geholfen hat.



Wie der Wirtschaftswissenschaftler Dimitri B. Papadimitriou und sein Assistent L. Randall Wray vom renommierten Jerome Levy Institute am New Yorker Bard College zeigen, verfolgte Paulson mit seinem ursprünglichen Plan die folgende Strategie: »Das Finanzministerium sollte im Gegenzug für eine Kapitalspritze die angeschlagenen Finanzinstitute übernehmen – doch ohne Wahrnehmung der Eigentumsrechte, wie z.B. das Recht, die Führungsriege dieser Bank, die das Chaos angerichtet hatte, auszuwechseln. Das Rettungspaket sollte als Chance genutzt werden, die Kontrolle des Finanzsystems der Nation in den Händen einiger weniger großer (Wall Street-) Banken zu konsolidieren, wobei die Regierung das Geld zur Verfügung stellte, mit dem ›gesunde‹ Banken die angeschlagenen Finanzinstitute aufkaufen konnten.«

Doch schon bald musste Paulson feststellen, dass sich das Ausmaß der Krise – vor allem aufgrund seines inkompetenten Vorgehens im Falle Lehman Brothers – vergrößert hatte und eine unmögliche Lage entstanden war. Wenn Paulson mit diesen 700 Milliarden Dollar nur den ABS-»Giftmüll« ausgewählter Banken zu den heutigen Marktpreisen aufgekauft hätte, dann hätten diese 700 Milliarden Dollar bei Weitem nicht ausgereicht, um den Banken vermögensbesicherte Wertpapiere (ABS) in Höhe von schätzungsweise etwa zwei Billionen (d.h. 2000 Milliarden) Dollar abkaufen zu können. Im Papier des Levy Institute heißt es dazu: »Wahrscheinlich sind heute viele und vielleicht die meisten Finanzinstitute insolvent – wobei ein schwarzes Loch von negativen Nettowerten entstanden ist, das Paulsons gesamten Berg von 700 Milliarden Dollar mit einem einzigen Zug verschlingt.«

Diese Realität ist der wahre Grund, warum Paulson gezwungen war, seinen ursprünglichen TARP-Plan zur »Rettung seiner Spezis« aufzugeben, und einiges von »seinem« Geld verwenden musste, um Aktienanteile an den neun größten US-Banken zu erwerben. Aber auch dieses Szenario ist eine sprichwörtliche »Totgeburt«. Das Dilemma, das er mit seinem inkompetenten Vorgehen in der Krise geschaffen hat, lässt sich mit einfachen Worten so zusammenfassen: Wenn die US-Regierung einerseits den Banken nur den wahren Wert für diese fast wertlosen Papiere bezahlte, dann müssten die Banken riesige Abschreibungen vornehmen und entsprechende Verluste ausweisen sowie, wie die Ökonomen des Levy Institute schreiben, »in die Welt hinausposaunen, dass sie insolvent sind.« Wenn aber andererseits Paulson den Kaufpreis des Giftmülls so hoch ansetzt, dass die Banken keine Verluste ausweisen müssten, dann könnte er mit den 700 Milliarden Dollar »nur einen winzigen Teil der ›faulen‹ Vermögenspapiere aufkaufen«. Genau darum geht es bei der jüngsten Verstaatlichung von Citigroup.

Das ist aber erst der Anfang. Im Jahre 2009 werden wir titanische Erschütterungen und Veränderungen der globalen Weltordnung erleben, mit Ausmaßen, die es wahrscheinlich in den letzten 500 Jahren nicht gegeben hat. Deshalb reden wir vom Ende des »Amerikanischen Jahrhunderts« und seines Dollarsystems.


Welche Zerstörungen dieser Prozess den amerikanischen Bürgern, die ja zu den Hauptopfern von Paulsons »Kapitalisten-Spezis« gehören, sowie dem Rest der Welt bringen wird, hängt jetzt von der Schnelligkeit und Entschiedenheit ab, mit der die Regierungschefs in der EU, allen voran in Deutschland, sowie in China, Russland und den anderen Staaten außerhalb der USA auf diese Krise reagieren. Jetzt ist aber keine Zeit für ideologische Sentimentalitäten und die Nostalgie der alten Nachkriegsordnung. Die ist schließlich im September zusammen mit Lehman Brothers und der Präsidentschaft der Republikaner kollabiert. Auch auf ein »Wunder« von der Obama-Präsidentschaft zu warten, ist für den Rest der Welt jetzt keine Option mehr."



http://info.kopp-verlag.de/news/die...hinter-der-verstaatlichung-der-citigroup.html


*

Hallo Dionysos!

Davon bin auch ich mittlerweile überzeugt, der Riese fällt. Es ist, nur noch ein Rätselrasten ob es 2009 oder etwas später sein wird, persönlich vermute ich, dass es etwas später sein wird. Wer bahnt sich als neue Weltmacht an- China? - oder afro- asiatische Bündnisse. Ich denke, die Mitteleuropäer, sowie Ausgewanderte, die heutigen Amerikaner, müssen sich mit einer "Ablöse" durch andere abfinden. Vielleicht ist Obama ein „Omen“ ?, ähnlich der schwarzafrikanischen Kaiser im ausklingenden alten Rom. Unsere Zeit ist mittel - langfristig auf jeden Fall abgelaufen. War ja nicht schlecht, etwa 2800 Jahre hat Europa traditierte Geschichte geschrieben (+ -) mit Übergängen, wenn man die Zeit vor der Achse in Europa, vorwiegend Griechenland, aber auch keltische (minoische in Griechenland), germanische Kulturen, welche länger zurückreichen, hinzurechnet. Mehrere Anzeichen der „Europäiden“ lassen es erkennen, (deutlich ist vor allem die Überalterung auch der fehlenden Resistenz gegenüber Krankheiten bedingt durch den eher bequemen Lebenswandel), für ein allmähliches Ende, auf ein sanftes Ausklingen unseres Kultur- und Ethnischen Völkerkreises schließen.
Ich bewundere Deinen Elan mit der Du dich gegen das Rad der Zeit stemmst, hinaus zögern ja, vielleicht Hundert Jahre, oder Hundertfünfzig?, -mehr kaum, denn wenn Amerika fällt, trifft uns in Europa genau so die „Erneuerung“ anderer Völker und Kulturen, (war immer so) welche auch Europa als „Farbige“ Jahrhunderte unterdrückt und ausgebeutet hat. Aus den Studien der alten Geschichte kenne ich das Phänomen der Dynamik einer Neuen Kultur, welche bei "uns Weißen“ eventuell eine Rechnung fordert. Aussterben werden die Europäer und „ europäische Amerikaner“ nicht, aber die Vorreiterrolle, die ist irgend wann vorbei.
China ist nicht einzuholen, wenn der Weltmarkt wie Du es siehst, einer Neuordnung bedarf, wird China mitmischen, nicht nur im Warenhandel. Es gibt bereits eine wirtschaftliche Vereinigung des asiatischen Raumes. Wenn es politisch diesen Ländern gelingt, ein möglichst großes Spektrum, vielleicht auch der Emirate, Arabien, sowie den mittleren Osten zu befrieden, Irak, Iran, Palästina (Laden arbeitet daran mit China u. a., neue Ölverträge vorerst gegen Waffen für Afrika auszuhandeln) und diese einzubinden, steht Europa und die USA nach der Krise eher armselig da. Die Technik wurde erfolgreich transferiert (Mondflug der Chinesen). Es ist nur die Frage, mit welchen Mitteln sich der Riese wehrt, vor allem um welchen Preis und wie lange, denn warum soll nach der Weltwirtschaftskrise die Weltbank in den USA stehen und nicht Peking?

Grüße Kultus Maximus
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Die Weltwirtschaftskrise: Was tun? / !-

Meine Frage zum Thema Weltwirtschaftskrise:

Inwieweit gibt es Ähnlichkeiten der Lehmann (von leihen)-Brüder zu den Rothschild?

Wird der dritte Weltkrieg seine Ursache wieder im Geldverleih (Kapitalgeschäfte) und der daraus folgenden Armut haben?

Hi Kultus Maximus,

habe erst jetzt einige Beiträge zum Thema gelesen.

Deine obige Frage:
"Wird der dritte Weltkrieg seine Ursache wieder im Geldverleih (Kapitalgeschäfte) und der daraus folgenden Armut haben?"

würde ich so beantworten:
ein Superstaat ist immens hoch verschuldet,
dieser hat ebenfalls ein immens aufgehäuftes Waffenlager - höchstwahrscheinlich das größte auf unserem Globus -
zusammen mit Biowaffenlager,

wer bitte will verhindern, dass sich dieser Staat wieder "sanieren" möchte?

Grundsätzlich - aus meinem Geschichtsverständnis der Vergangenheit - suchten die Staaten Krieg, die vor allem wirtschaftliche Probleme hatten.
Und andere Staaten standen schon auf Absprung, um sozusagen "mitzumachen", weil sie es auch irgendwie für "nötig erachteten".

China steht wirtschaftlich gesehen besser da als USA.
Wobei zu bemerken wäre (mich bitte berichtigen wenn ich falsch informiert bin), dass die USA bei China sehr hoch in der Kreide steht. Wobei natürlich - das will ich auch noch sagen - eine Inflation des Dollars zugunsten der USA wäre/ist.

Hoffe, dass die EU irgendwie sieht, wie der Hase läuft und versucht sich äußerst diplomatisch zu verhalten.
Wenn nicht, dann könnte - ich sage könnte, muss ja nicht, bin kein Hellseher - es für uns ziemlich duster werden.

Meines Wissens gibt es drei große Bereiche die die größtmöglichen finanziellen Mittel beinhalten:
1) Prostitution und alles was damit zusammenhängt, darunter fällt auch die der Minderjährigen usw.
2) Drogenhandel
3) Waffenhandel

ad 3) bei Waffenhandel meine ich eigentlich alles was dazugehört: auch das Anhäufen von Waffen, um einen Staat sozusagen mit Waffengewalt wieder von "Schulden freizukaufen".
Und auch damit die Souveränität gegenüber anderen Staaten vorzuweisen.

PS: habe jetzt nicht alle Beiträge gelesen und entschuldige mich, falls irgendwie mein Beitrag etwas enthält, was vor mir schon geschrieben wurde.

sartchi
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
AW: Die Weltwirtschaftskrise: Was tun? / !-

Hi Kultus Maximus,

habe erst jetzt einige Beiträge zum Thema gelesen.

Deine obige Frage:
"Wird der dritte Weltkrieg seine Ursache wieder im Geldverleih (Kapitalgeschäfte) und der daraus folgenden Armut haben?"

würde ich so beantworten:
ein Superstaat ist immens hoch verschuldet,
dieser hat ebenfalls ein immens aufgehäuftes Waffenlager - höchstwahrscheinlich das größte auf unserem Globus -
zusammen mit Biowaffenlager,

wer bitte will verhindern, dass sich dieser Staat wieder "sanieren" möchte?

Grundsätzlich - aus meinem Geschichtsverständnis der Vergangenheit - suchten die Staaten Krieg, die vor allem wirtschaftliche Probleme hatten.
Und andere Staaten standen schon auf Absprung, um sozusagen "mitzumachen", weil sie es auch irgendwie für "nötig erachteten".

China steht wirtschaftlich gesehen besser da als USA.
Wobei zu bemerken wäre (mich bitte berichtigen wenn ich falsch informiert bin), dass die USA bei China sehr hoch in der Kreide steht. Wobei natürlich - das will ich auch noch sagen - eine Inflation des Dollars zugunsten der USA wäre/ist.

Hoffe, dass die EU irgendwie sieht, wie der Hase läuft und versucht sich äußerst diplomatisch zu verhalten.
Wenn nicht, dann könnte - ich sage könnte, muss ja nicht, bin kein Hellseher - es für uns ziemlich duster werden.

Meines Wissens gibt es drei große Bereiche die die größtmöglichen finanziellen Mittel beinhalten:
1) Prostitution und alles was damit zusammenhängt, darunter fällt auch die der Minderjährigen usw.
2) Drogenhandel
3) Waffenhandel

ad 3) bei Waffenhandel meine ich eigentlich alles was dazugehört: auch das Anhäufen von Waffen, um einen Staat sozusagen mit Waffengewalt wieder von "Schulden freizukaufen".
Und auch damit die Souveränität gegenüber anderen Staaten vorzuweisen.

PS: habe jetzt nicht alle Beiträge gelesen und entschuldige mich, falls irgendwie mein Beitrag etwas enthält, was vor mir schon geschrieben wurde.

sartchi

Hallo sartchi!

Das stimmt schon, jede Großmacht, auch jene der Vergangenheit, hat als Basis die bestmöglichste Bewaffnung. Aber der eigentliche Kultursockel ist immer der Wohlstand, die Wirtschaft, wie gut oder schlecht es den Menschen darunter geht. So auch in den USA, warum kamen die Menschen dorthin, was bewegte viel dort hin auszuwandern? Es waren in erster Linie die Möglichkeiten auch als wenig begüterter Einwanderer zu Wohlstand zu gelangen, denn für viele war es der Grund, ein erstarktes Europa hinter sich zu lassen, in Amerika eine neue Heimat zu finden und nicht nur wirtschaftlich, auch gesellschaftlich freier zu leben und eines muss man sagen, Amerika hatte das auch geboten, eine lange Zeit. Man soll nicht alles in den USA verteufeln, denn der ursprüngliche Gedanke, die Absicht, war etwas sehr jugendliches, dynamisches, auch sehr sozial im Gedanken, dass jeder eine Chance hat, das soll man bei aller Kritik nicht vergessen. Historisch gesehen, hält keine Weltmacht "ewig", früher oder später formiert sich eben etwas neues, auch das ist der Lauf nicht nur der Geschichte, sondern auch der Natur. Die einzige "Hoffnung" die ich persönlich sehe, ist, dass Europäer interessanter Weise, an sich, überall auf der Welt (bin viel gereist, spreche aus Erfahrung) gut ankommen, eigentlich "mögen" uns die anderen (Ethnien). Darum ist es schade, dass dieser Vorteil durch Kriege, eben derzeit ausgehend der USA, eher eintrübt. Der Ur-Gedanke nicht nur der christlich-, griechischen, auch alter Kulturen, Staaten und Großreiche (auch die der Ägypter), war ein ethnisches Durchmischen (Platon sprach immer: Bunt wie ein aus verschiedensten Farbflecken genähtes Kleid soll der Staat sein, in den "Kochtopf" sollen möglichst viele "Zutaten" gelangen ... u.s.w), hat auch was, der einzige "Rassestaat" (in dieser Größenordnung) der Geschichte, hat auch nicht lange gehalten. Die Idee des Staates an sich, ist immer „multi-kulti“, mit allen positiven und negativen Erscheinungen. Wirtschaftskrisen, sind eigentlich Sinnkrisen, man darf nicht vergessen, die "Papierl' n" (das Geld, Aktien u.s.w.) kann man ja neu aus verhandeln, drucken, hinter jeder Finanz-Wirtschaftskrise verbirgt sich ein kultureller Sinnverlust, das ist das eigentliche Problem der USA. Dahinter steht die Frage: warum soll ich mich "abstrampeln", was bekomm ich dafür, was steht mir offen? Die USA sind auf der Suche und eines muss man dem "Neuen der USA" schon lassen, Charisma hat er der "Obama".
Und- natürlich hat die USA die größte Bewaffnung unseres Klobus, der Vorteil, andere sind auch gut bewaffnet, in Summe würde die Menschheit einen Totaleinsatz kriegerischer Mittel nicht überleben. Es liegt einzig daran, eine lebenswerte Gesellschaftsform, ein Miteinander das Freude macht, wo möglichst viele Menschen teil haben zu schaffen. Die Befriedung ausgehend der USA, wenn es ernst gemeint ist, stellt unverzichtbar eine Neuordnung der Verfassung, eine auch Entliberalisierung des freien Kapitalmarktes dar, deshalb mein Vergleich mit den Rothschilds im Österreichischen Kaiserreich (andere Umstände, jedoch die Auswirkung ähnlich). Die USA werden Grenzen setzten müssen, der private Einfluss von sehr reichen Menschen ist viel zu groß, die sozialen Unterschiede sind einfach nicht tragbar, wie der neue Präsident der USA das durchsetzt ist die Frage. Der Ausdruck "Wertschöpfung" kommt aus dem alten Ägypten, es ist der Gott (der Beamte, der Schöpfergott, der Schöpfer) mit dem Schöpflöffel, der die Werte (die Steuern) aus der Bevölkerung (ab) schöpft. Wenn Obama sorgsam mit dem "Abgeschöpften", den Steuern umgeht, das Soziale in den Vordergrund stellt, vor allem jene Schuldigen der Krise (Lehmann Brüder und andere) zur Verantwortung zieht, vielleicht geschieht dann ein Wunder, die breite Bevölkerung arbeitet über ihre Kraft und "saniert" den Staat, den sie nicht verschuldet hat, so ist die Weltwirtschaftskrise ein vorwiegend gesellschaftliches Problem, denke ich.

Grüße Kultus Maximus
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Die Weltwirtschaftskrise: Was tun? / !-

Hallo Dionysos!

Davon bin auch ich mittlerweile überzeugt, der Riese fällt. Es ist, nur noch ein Rätselraten ob es 2009 oder etwas später sein wird, persönlich vermute ich, dass es etwas später sein wird.
Wer bahnt sich als neue Weltmacht an- China? - oder afro- asiatische Bündnisse. Ich denke, die Mitteleuropäer, sowie Ausgewanderte, die heutigen Amerikaner, müssen sich mit einer "Ablöse" durch andere abfinden.
Vielleicht ist Obama ein „Omen“ ?, ähnlich der schwarzafrikanischen Kaiser im ausklingenden alten Rom. Unsere Zeit ist mittel - langfristig auf jeden Fall abgelaufen. War ja nicht schlecht, etwa 2800 Jahre hat Europa traditierte Geschichte geschrieben (+ -) mit Übergängen, wenn man die Zeit vor der Achse in Europa, vorwiegend Griechenland, aber auch keltische (minoische in Griechenland), germanische Kulturen, welche länger zurückreichen, hinzurechnet. Mehrere Anzeichen der „Europäiden“ lassen es erkennen, (deutlich ist vor allem die Überalterung auch der fehlenden Resistenz gegenüber Krankheiten bedingt durch den eher bequemen Lebenswandel), für ein allmähliches Ende, auf ein sanftes Ausklingen unseres Kultur- und Ethnischen Völkerkreises schließen.
Ich bewundere Deinen Elan mit der Du dich gegen das Rad der Zeit stemmst, hinaus zögern ja, vielleicht Hundert Jahre, oder Hundertfünfzig?, -mehr kaum, denn wenn Amerika fällt, trifft uns in Europa genau so die „Erneuerung“ anderer Völker und Kulturen, (war immer so) welche auch Europa als „Farbige“ Jahrhunderte unterdrückt und ausgebeutet hat. Aus den Studien der alten Geschichte kenne ich das Phänomen der Dynamik einer Neuen Kultur, welche bei "uns Weißen“ eventuell eine Rechnung fordert. Aussterben werden die Europäer und „ europäische Amerikaner“ nicht, aber die Vorreiterrolle, die ist irgend wann vorbei.
China ist nicht einzuholen, wenn der Weltmarkt wie Du es siehst, einer Neuordnung bedarf, wird China mitmischen, nicht nur im Warenhandel. Es gibt bereits eine wirtschaftliche Vereinigung des asiatischen Raumes. Wenn es politisch diesen Ländern gelingt, ein möglichst großes Spektrum, vielleicht auch der Emirate, Arabien, sowie den mittleren Osten zu befrieden, Irak, Iran, Palästina (Laden arbeitet daran mit China u. a., neue Ölverträge vorerst gegen Waffen für Afrika auszuhandeln) und diese einzubinden, steht Europa und die USA nach der Krise eher armselig da. Die Technik wurde erfolgreich transferiert (Mondflug der Chinesen). Es ist nur die Frage, mit welchen Mitteln sich der Riese wehrt, vor allem um welchen Preis und wie lange, denn warum soll nach der Weltwirtschaftskrise die Weltbank in den USA stehen und nicht Peking?

Grüße Kultus Maximus



Motto:

"Wir als die Erhalter des Lebens.
(...)
Wenn wir nicht uns selber erhalten, geht Alles zu Ende.
Uns selber durch eine Organisation.
Die Freunde des Lebens."

Friedrch Nietzsche
Nachlass. Fragmente VI (1881-82) Heft - Sommer - Herbst 1882





Hallo Kultus Maximus!

Es verwundert mich schon, dass Du meinen untergründigen Einsatz für Europa schon aus dem bisher Gesagten herauslesen konntest.

Zur Zentrums-Nachfolge-Diskussion:

Europa – das politisch geeinte Europa - ist die letzte und einzige Chance zur Rettung des höheren Lebens auf Erden.

Gibt es zu Europa überhaupt eine realisierbare, tragfähige und vor allem zügige Alternative als Weg zur Schaffung einer lebensnotwendigen Erdregierung?

Die Grundlage dieser überaus schmerzhaften Einsicht ist:
Die Wissenschaft und Technik hat die Macht des Menschen innerhalb von gut zwei Jahrhunderten - seit der Erfindung der Dampfmaschine – vertausendfacht.

Nun versuchen mehr als zweihundert machtstrotzende und immer mächtiger werdende egoistische Staaten ihre Ziele rücksichtslos zu verwirklichen....
Insofern, braucht es gar keinen großen Krieg mehr zu geben, um die Lebensgrundlage auf der Erde zu vernichten.

Für mich steht schon jetzt fest, falls es den Menschen nicht gelingt bis spätestens 2050 eine funktionsfähige Erdregierung - als ein adäquates Instrument zwecks Lösung der globalen Probleme - zu schaffen; - ist alles verloren. -

Schönen Gruß.

Dionysos.


PS. Nur dann, wenn Europas Blüte und Höhepunkt uns noch bevorsteht, hat der Mensch auf der Erde noch ein Chance zu Überleben.
 
AW: Die Weltwirtschaftskrise: Was tun? / !-

Motto:

"Wir als die Erhalter des Lebens.
(...)
Wenn wir nicht uns selber erhalten, geht Alles zu Ende.
Uns selber durch eine Organisation.
Die Freunde des Lebens."

Friedrch Nietzsche
Nachlass. Fragmente VI (1881-82) Heft - Sommer - Herbst 1882





Hallo Kultus Maximus!

Es verwundert mich schon, dass Du meinen untergründigen Einsatz für Europa schon aus dem bisher Gesagten herauslesen konntest.

Zur Zentrums-Nachfolge-Diskussion:

Europa – das politisch geeinte Europa - ist die letzte und einzige Chance zur Rettung des höheren Lebens auf Erden.

Gibt es zu Europa überhaupt eine realisierbare, tragfähige und vor allem zügige Alternative als Weg zur Schaffung einer lebensnotwendigen Erdregierung?

Die Grundlage dieser überaus schmerzhaften Einsicht ist:
Die Wissenschaft und Technik hat die Macht des Menschen innerhalb von gut zwei Jahrhunderten - seit der Erfindung der Dampfmaschine – vertausendfacht.

Nun versuchen mehr als zweihundert machtstrotzende und immer mächtiger werdende egoistische Staaten ihre Ziele rücksichtslos zu verwirklichen....
Insofern, braucht es gar keinen großen Krieg mehr zu geben, um die Lebensgrundlage auf der Erde zu vernichten.

Für mich steht schon jetzt fest, falls es den Menschen nicht gelingt bis spätestens 2050 eine funktionsfähige Erdregierung - als ein adäquates Instrument zwecks Lösung der globalen Probleme - zu schaffen; - ist alles verloren. -

Schönen Gruß.

Dionysos.


PS. Nur dann, wenn Europas Blüte und Höhepunkt uns noch bevorsteht, hat der Mensch auf der Erde noch ein Chance zu Überleben.

Hallo Dionysos!

Natürlich habe ich Dich durchschaut, als einen positiven Betrachter der Europäischen Union. In einem gebe ich Dir recht, Europa ist mittelfristig stabiler als die USA.

Die Erdregierung, raffinierte Umschreibung der totalen Globalisierung, (anders wird es nicht funktionieren bei der Bevölkerungsdichte und Deinem Überlebensmodell), da steht nun offen, wer das ist, das Kommando hat und welche Ressourcen bekommt.

Man darf solche Gedanken öffentlich gar nicht denken, ich tue es halt still und Du hörst weg, wenn ich denke: dass nämlich ein gewisses Ausmaß an kleineren Kriegen auch klärende Auswirkung hätten, denn ich kann mir nicht vorstellen, dass es angenehm ist, mit 20 (oder mehr) Milliarden Menschen den Globus zu bevölkern. Ich halte auch nichts von "retten um jeden Preis", wozu, das macht die Natur. Das menschliche Gesetz (vor allem unser europäisch-christliches) steht dermaßen im Widerspruch zur Natur, (die viel zu vielen Alten, Kranke die auch sterben könnten, u. s. w.), sodass die Lebensqualität in einer derart überzivilisierten Kultur eigentlich abnimmt.(denke nur an den überdrehten Kontrollstaat aus unserem multikulturellen Anspruch heraus) Warum alles regeln, die Mohammedaner meinen mit "imschala" (ich hoffe ich schreibe es richtig) soviel wie : was soll' s, (... du kannst nicht alles regeln). Es ist eine europäische (christliche) Krankheit, dieses Helfersyndrom, das ständige Eingreifen, das den Globus vernichtet, meines Erachtens (auch ich bin davon befallen). Die Katastrophe in Afrika macht deutlich, was bewirkt, wenn Menschen kommen und helfen (Missionierung, Medizin), wäre das nie passiert, heute noch würden durch Natur und Stammesfehden dezimierte Volksstämme im Busch wohnen, harmlos ohne MP, Aids und Massenabschlachtungen sowie dieser Zerstörung des heutigen Ausmaßes. Vielleicht ist es eitel, kein Leid sehen zu wollen.

Genießen wir doch die paar Jahre, welche uns noch bleiben auf dieser wunderschönen Erde!

Grüße
Kultus Maximus
 
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AW: Die Weltwirtschaftskrise: Was tun? / !-

Hallo Dionysos!

Natürlich habe ich Dich durchschaut, als einen positiven Betrachter der Europäischen Union. In einem gebe ich Dir recht, Europa ist mittelfristig stabiler als die USA.

Die Erdregierung, raffinierte Umschreibung der totalen Globalisierung, (anders wird es nicht funktionieren bei der Bevölkerungsdichte und Deinem Überlebensmodell), da steht nun offen, wer das ist, das Kommando hat und welche Ressourcen bekommt.

Man darf solche Gedanken öffentlich gar nicht denken, ich tue es halt still und Du hörst weg, wenn ich denke: dass nämlich ein gewisses Ausmaß an kleineren Kriegen auch klärende Auswirkung hätten, denn ich kann mir nicht vorstellen, dass es angenehm ist, mit 20 (oder mehr) Milliarden Menschen den Globus zu bevölkern. Ich halte auch nichts von "retten um jeden Preis", wozu, das macht die Natur. Das menschliche Gesetz (vor allem unser europäisch-christliches) steht dermaßen im Widerspruch zur Natur, (die viel zu vielen Alten, Kranke die auch sterben könnten, u. s. w.), sodass die Lebensqualität in einer derart überzivilisierten Kultur eigentlich abnimmt.(denke nur an den überdrehten Kontrollstaat aus unserem multikulturellen Anspruch heraus) Warum alles regeln, die Mohammedaner meinen mit "imschala" (ich hoffe ich schreibe es richtig) soviel wie : was soll' s, (... du kannst nicht alles regeln). Es ist eine europäische (christliche) Krankheit, dieses Helfersyndrom, das ständige Eingreifen, das den Globus vernichtet, meines Erachtens (auch ich bin davon befallen). Die Katastrophe in Afrika macht deutlich, was bewirkt, wenn Menschen kommen und helfen (Missionierung, Medizin), wäre das nie passiert, heute noch würden durch Natur und Stammesfehden dezimierte Volksstämme im Busch wohnen, harmlos ohne MP, Aids und Massenabschlachtungen sowie dieser Zerstörung des heutigen Ausmaßes. Vielleicht ist es eitel, kein Leid sehen zu wollen.

Genießen wir doch die paar Jahre, welche uns noch bleiben auf dieser wunderschönen Erde!

Grüße
Kultus Maximus



Hallo Kultus Maximus!

Deine Gedanken empfinde ich als tief und wahr und zutreffend - gleichwohl
nicht für alle Ohren geeignet, weil zu hart und schwer erträglich.


Du hast ja so Recht.
Medizin und christliche Ethik im Bunde haben uns ganz gewaltige Probleme beschert.
Vielleicht, müßten wir Menschen uns am meisten davor hüten, wenn wir es besonders gut meinen und die besten Absichten hegen.


Sicherlich, einmal kommt die Zeit wo das Leben auf der Erde erlischt und der
Mensch wird schon viel früher abtreten.
Aber noch wehre ich mich mit allen Kräften, das das Ende des Menschen schon bald uns droht.

Nach meinem Verständnis hat die bisherige Entwicklung des Mensch übertragen auf das Leben eines Menschen lediglich ein Alter von zwölf bis fünfzehn Jahren erreicht.
Stürbe er schon jetzt oder schon bald - hätte er seine Blüte nicht erreicht.
Nur dagegen wehre ich mich, nicht gegen seinen Sterben an sich.



Schönen Gruß und Gute Nacht.
(Als Gute Nacht-Lied - gleichfalls für alle Gefühls- und Verstandesmenschen mit oder ohne Gott, lieber Bherka):

http://de.youtube.com/watch?v=0-UiluB4cZo&feature=related


Dionysos.
 
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