Johann Wilhelm
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AW: Die totale Verteilungsgerechtigkeit
Das war der Mensch doch schon immer, auch bei den Affen, von denen er abstammt, nimmt das Sozialverhalten breiten Raum ein. Gesetze sind nichts anderes als das Ergebnis von Stärke. Wenn das Alphatier der Affen sich ein bestimmtes Verhalten wünscht, haben sich alle anderen schwächeren Affen danach zu richten. -> ungeschriebenes Recht. Also worauf ich hinaus will, menschliche Entwicklung sehe ich da keine. Sozialverhalten und Gesetzgeung war von Anfang an im Menschen angelegt.
Der an den Hauptsatz anschließende Gliedsatz liest sich wie aus einer Utopie.
Wieviel Rücksicht, wechselseitigen Respekt und Unterstützung jemand erfährt, hängt meist davon ab, wie kräftig, welches Ansehen, bzw wieviel Macht oder Einfluß jemand hat. Der heruntergekommene, nach Urin stinkende Obdachlose wünscht sich auch Rücksicht, Respekt und Unterstützung, aber wahrscheinlich ist durchschnittlich von 50 Menschen nur einer bereit ihm ein bißchen an Würde zuzuerkennen. Aber ist die Gabe von Almosen Gerechtigkeit? Nein, Barmherzigkeit.
Wo in unseren Kontexten gibt es soetwas wie Gerechtigkeit? Vor Gericht? Wohl kaum, da geht es darum, wer wieviel Einfluß hat und wie gut er lügen kann. Machen wir uns nichts vor.
Von welchen Vorfahren schreibst Du?
Nein, gibt es nicht. Die Menschen bringen ein unterschiedliches Maß an Mitleid, Menschlichkeit und Vertrauen auf. Dass jemand Würde besitzt, ist auch nicht für alle selbstverständlich. Daher gibt es 2 Möglichkeiten, entweder ist jemand auf die Willkür der Mitmenschen, ob sie zB Mitleid haben oder nicht, angewiesen oder sie haben einen Rechtsanspruch auf Würde und die daraus resultierenden Leistungen. Aber wie kann diese Würde begründet werden, ohne ihn auf einen göttlichen Willen zurückzuführen. Das würde mich schon sehr interessieren.
Das Recht des Stärkeren ist das Recht, das in unserer Gesellschaft grundsätzlich vorherrscht.
Durchaus.
Das kann ich so nicht erkennen. Selbst die Menschenrechte sind mE auf Stärke zurückzuführen, auf das Recht des Stärkeren, der sie in Geltung gesetzt hat. Die Durchsetztung selbst, ist ja nochmal eine andere Frage.
Soziale Anlagen hat der Mensch, seit seiner Existenz.
Der Mensch erfährt sich als ein transzendentes Wesen, schon das Gewissen, das ihm mit absoluter Verbindlichkeit vorschreibt, was moralisch vertretbar ist oder nicht, weist für mich auf diese Transzendenz hin.
Der Mensch hat sich zu einem gesetzgebenden, sozialen Wesen entwickelt, welches sein Zusammenleben in einen Kontext von Rücksicht, gegenseitigem Respekt und gegenseitiger Unterstützung gebracht hat.
Das war der Mensch doch schon immer, auch bei den Affen, von denen er abstammt, nimmt das Sozialverhalten breiten Raum ein. Gesetze sind nichts anderes als das Ergebnis von Stärke. Wenn das Alphatier der Affen sich ein bestimmtes Verhalten wünscht, haben sich alle anderen schwächeren Affen danach zu richten. -> ungeschriebenes Recht. Also worauf ich hinaus will, menschliche Entwicklung sehe ich da keine. Sozialverhalten und Gesetzgeung war von Anfang an im Menschen angelegt.
Der an den Hauptsatz anschließende Gliedsatz liest sich wie aus einer Utopie.
Wieviel Rücksicht, wechselseitigen Respekt und Unterstützung jemand erfährt, hängt meist davon ab, wie kräftig, welches Ansehen, bzw wieviel Macht oder Einfluß jemand hat. Der heruntergekommene, nach Urin stinkende Obdachlose wünscht sich auch Rücksicht, Respekt und Unterstützung, aber wahrscheinlich ist durchschnittlich von 50 Menschen nur einer bereit ihm ein bißchen an Würde zuzuerkennen. Aber ist die Gabe von Almosen Gerechtigkeit? Nein, Barmherzigkeit.
Wo in unseren Kontexten gibt es soetwas wie Gerechtigkeit? Vor Gericht? Wohl kaum, da geht es darum, wer wieviel Einfluß hat und wie gut er lügen kann. Machen wir uns nichts vor.
Anders wäre der Mensch längst ausgestorben, so, wie seine genetischen Vorfahren, die die sozialen Errungenschaften noch nicht kannten.
Von welchen Vorfahren schreibst Du?
Die Begriffe Mitleid, Menschlichkeit,Vertrauen, Würde gibt es im Naturgesetz des Stärkeren nicht.
Nein, gibt es nicht. Die Menschen bringen ein unterschiedliches Maß an Mitleid, Menschlichkeit und Vertrauen auf. Dass jemand Würde besitzt, ist auch nicht für alle selbstverständlich. Daher gibt es 2 Möglichkeiten, entweder ist jemand auf die Willkür der Mitmenschen, ob sie zB Mitleid haben oder nicht, angewiesen oder sie haben einen Rechtsanspruch auf Würde und die daraus resultierenden Leistungen. Aber wie kann diese Würde begründet werden, ohne ihn auf einen göttlichen Willen zurückzuführen. Das würde mich schon sehr interessieren.
Das "Recht" des Stärkeren ist das, primitiverer Lebensformen.
Das Recht des Stärkeren ist das Recht, das in unserer Gesellschaft grundsätzlich vorherrscht.
Wenn man so will, steht am Ende die absolute Naturgewalt, die das absolute "Recht des Stärkeren" beispielhaft darstellt.
Durchaus.
Soziales Verhalten hat sich der Mensch entwicklungsgeschichtlich angeeignet, da er sonst untergegangen wäre.
Das kann ich so nicht erkennen. Selbst die Menschenrechte sind mE auf Stärke zurückzuführen, auf das Recht des Stärkeren, der sie in Geltung gesetzt hat. Die Durchsetztung selbst, ist ja nochmal eine andere Frage.
Soziale Anlagen hat der Mensch, seit seiner Existenz.
Nicht zuletzt haben auch die Religionen einen Großteil zu dieser Entwicklung beigetragen.
Der Mensch erfährt sich als ein transzendentes Wesen, schon das Gewissen, das ihm mit absoluter Verbindlichkeit vorschreibt, was moralisch vertretbar ist oder nicht, weist für mich auf diese Transzendenz hin.
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