Perivisor
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- 16. Oktober 2010
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AW: Die totale Verteilungsgerechtigkeit
Wenn man den Wust an absurden Verallgemeinerungen über das, was verteilt werden kann - weglässt, kann man sehr wohl über den Begriff "Verteilungsgerechtigkeit" diskutieren.
Zunächst ist "Gerechtigkeit" eine soziale, berechtigte Forderung.
Deshalb gibt es Gerichte.
Eklatanter Mangel an Lebensgrundlagen - gegenüber unvorstellbarem Luxus und Reichtum stellt grundsätzlich Ungerechtigkeit dar.
Man könnte Reichtum auf ein vernünftiges Maß beschränken, um alles darüberhinaus für nachhaltige Lebensverbesserung für Millionen armer und ärmster Menschen zu verwenden.
Es ist in höchstem Maße ungerecht, Milliarden für Kriege und Waffen auszugeben.
Leider ist Verteilungsgerechtigkeit - noch - eine Utopie, denn die jeweils Regierenden eines Landes sind grundsätzlich nur am eigenen Reichtum und/oder an der durch finanzielle Stärke erreichbaren Macht für sich selber oder ihre Interessensgruppen interessiert. Eine politische Ethik ist ebenfalls Utopie.
Das hängt mit den durch politische Ämter zu erreichenden Privilegien zusammen. Geld verdirbt den Charakter. "Je mehr er hat, je mehr er will - nie halten seine Hände still". Ein alter, wahrer Spruch, der eigentlich längst dazu führen müsste, dass politische Ämter einem ethischen Codex unterworfen sind, der Idealismus verlangt. Dann würde Gerechtigkeitsstreben der sicherste Schutz vor Korruption und Volksverrat werden. Ebenfalls Utopie, aber dennoch erstrebenswert. Die meisten Erfindungen gäbe es nicht, wenn ihnen allen nicht ursprünglich eine Utopie zugrunde gelegen hätte.-
Perivisor
Wenn man den Wust an absurden Verallgemeinerungen über das, was verteilt werden kann - weglässt, kann man sehr wohl über den Begriff "Verteilungsgerechtigkeit" diskutieren.
Zunächst ist "Gerechtigkeit" eine soziale, berechtigte Forderung.
Deshalb gibt es Gerichte.
Eklatanter Mangel an Lebensgrundlagen - gegenüber unvorstellbarem Luxus und Reichtum stellt grundsätzlich Ungerechtigkeit dar.
Man könnte Reichtum auf ein vernünftiges Maß beschränken, um alles darüberhinaus für nachhaltige Lebensverbesserung für Millionen armer und ärmster Menschen zu verwenden.
Es ist in höchstem Maße ungerecht, Milliarden für Kriege und Waffen auszugeben.
Leider ist Verteilungsgerechtigkeit - noch - eine Utopie, denn die jeweils Regierenden eines Landes sind grundsätzlich nur am eigenen Reichtum und/oder an der durch finanzielle Stärke erreichbaren Macht für sich selber oder ihre Interessensgruppen interessiert. Eine politische Ethik ist ebenfalls Utopie.
Das hängt mit den durch politische Ämter zu erreichenden Privilegien zusammen. Geld verdirbt den Charakter. "Je mehr er hat, je mehr er will - nie halten seine Hände still". Ein alter, wahrer Spruch, der eigentlich längst dazu führen müsste, dass politische Ämter einem ethischen Codex unterworfen sind, der Idealismus verlangt. Dann würde Gerechtigkeitsstreben der sicherste Schutz vor Korruption und Volksverrat werden. Ebenfalls Utopie, aber dennoch erstrebenswert. Die meisten Erfindungen gäbe es nicht, wenn ihnen allen nicht ursprünglich eine Utopie zugrunde gelegen hätte.-
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