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Die real existierende Matrix und die metaphysischen Hintergründe des Weltgeschehens

Ich könnte dir hier und jetzt durch puren rhetorischen Glanz eine Tiefe vorgaukeln, die dich und andere benebelte und verzauberte. Dabei spielte ich mit Worthülsen, verbände diese wohlfeil miteinander und ließe dabei jegliche intellektuelle Redlichkeit fahren. Das ist (leider) menschlich und jederzeit überall möglich............................

.............................Echte Philosophen tragen keine Monstranz vor sich her. Sie verstecken sich in Büchereien, teilen ihre feinen Gedanken in schwer auffindbaren Aufsätzen im Rahmen von hochspezifischen Fachdiskussionen mit und hoffen, dass sie am Ende des Monats ihre Miete bezahlen können.

Hallo PhilppP

Was Deine (obige) erste Aussage betrifft, weißt Du hoffentlich schon, dass Du dem Reiz dieser Möglichkeit gelegentlich durchaus verfällst.
Die Beschreibung des Loses, der echten Philosophen gefällt mir dagegen sehr (verstecken sich, feine Gedanken, schwer auffindbar, hochspezifische Fachdikussionen etc.). Zumindest richten sie so keinen Schaden an, sind unter sich und brauchen sich nicht mit den Unkenrufen aus dem (Nieder-) Volk zu beschäftigen


Es kommt ganz darauf an, was man als Einschränkung im Denken begreift. Wenn bereits der Umstand, dass man in einem Austausch auf intersubjektive Verständlichkeit, Schlüssigkeit der Gedankenführung und ggf. zumindest eine grundlegende Informiertheit achtet, als stark limitierend empfunden wird, könnte es durchaus auch sein, dass man womöglich generell gewisse Probleme damit hat, die eigene Sicht einer kritischen intersubjektiven Prüfung zu unterziehen..............

..............Womit du sicherlich richtig liegst: Hier im Forum wird vielfach sehr ungezwungen und unverbindlich "philosophiert"; dies resultiert regelmäßig in einer Abfolge monologisch anmutender Beiträge, die nur sehr begrenzt in der Lage sind, inhaltlich etwas konstruktiv zu entwickeln.

Wenn ich betrachte, wie Du die "hilflosen Versuche der Laien" hier mitzutun (in Deiner zweiten Aussage) abwatscht, kann ich recht gut verstehen, warum Deine erste Aussage - hier - so schwulstig und arrogant wirkt.
Der Versuch Abstand zu schaffen (verbunden mit dem Versuch zu beeindrucken) geht öfters nach hinten los. Anstatt Bewunderung entsteht da schnell mal Verwunderung.

....................Was ich meine, ist der Kampf gegen die uns allen in mehr oder minder starker Ausprägung innewohnende Hybris, die einem das Philosophieren regelrecht versperren kann und man merkt es selbst nicht..............

............... Natürlich gibt es auch nicht die "gegenwärtige Philosophie", und fundierte Theorien, die konstruktiv und kontrovers erörtert werden, können auch nie "Lachnummern" sein; man kann sie aus subjektiven Beweggründen heraus freilich so bewerten und sich selbst vom philosophischen Diskurs verabschieden. Die Gefahr ist dann jedoch groß, dass man sich zugleich vom freien und offenen intersubjektiven Austausch generell verabschiedet. Die eigene Hybris würde folglich einmal mehr obsiegen.

Ja ja die Hybris, ist gar nicht so einfach mit ihr.
Wenn ich versuche, aus der Philosophie einen elitären Spielplatz zu machen, entsteht ein Gremium, das sich nach außen abschirmt und mit dem RL nichts mehr zu tun hat. Das wäre geistige Masturbation und ja durchaus eine Lachnummer.
Philosophie erfüllt dann einen Sinn, wenn sie den Menschen etwas zusagen hat, Menschen einbezieht und einen geistigen Nährwert (anstatt Selbstzweck) generiert. Wenn diejenigen, die glauben, die Philosophie zu repräsentieren, jeden Zweifel und jede ketzerische Frage, als Zeichen des Unwissens zurückweisen, solange müssen sie in Kauf nehmen, dass sie nicht ernst genbommen werden.
Wer vom Sockel aus hernieder zelebriert macht sich nicht unsterblich, eher schon lächerlich.

Sommerliche Grüße * Helmfried
 
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Was Deine (obige) erste Aussage betrifft, weißt Du hoffentlich schon, dass Du dem Reiz dieser Möglichkeit gelegentlich durchaus verfällst.
[...]
Wenn ich betrachte, wie Du die "hilflosen Versuche der Laien" hier mitzutun (in Deiner zweiten Aussage) abwatscht, kann ich recht gut verstehen, warum Deine erste Aussage - hier - so schwulstig und arrogant wirkt.

Dessen bin ich mir bewusst. Rechthaberei, Ignoranz, Selbstüberschätzung und weitere Eigenschaften stehen auch auf meiner Liste möglicher Verhaltensweisen. Gelegentlich können sie sogar als Triebfedern wirken, wenn man sie unter Kontrolle hält; erstrebenswert sind sie dennoch nicht.

Arroganz wird mir gelegentlich vorgeworfen oder unterstellt, was aber eher daran liegen dürfte, dass man mit direkten Aussagen oder von der Norm abweichendem Wortgebrauch nicht anders umzugehen weiß, als den Boten zu töten - bildlich gesprochen. Zu deiner Beruhigung: Ich bin nicht erst seit gestern hier im Forum aktiv und bislang hat es meine verbalen Rundumschläge jedenfalls bestens verkraftet. Es war auch schon deutlich schlimmer, sonst wäre ich hier wohl auch nicht mehr aufgetaucht.
 
Es wurden zwei meiner Beiträge im Covid-Thread gelöscht, weil sie off topic waren. Da es relativ ausführliche Beiträge waren und ich die Löschung schon befürchtete, habe ich sie offline gespeichert und re-poste sie zusammengefasst zu einem Beitrag hier, wo es thematisch reinpasst. Denn die real existierende Matrix hat sehr viel mit dem Neo-Marxismus und dem Marsch durch die Institutionen zu tun:

Natürlich hat es einen Grund. Es ist doch gerade die postmoderne Einstellung der Pseudo und Neo-Marxisten, die meint, alles über den Haufen werfen zu müssen, was über Jahrtausende natürlich gewachsen ist. Das ist die Revolution von oben, die jetzt läuft, nachdem die Alt 68er ihren Marsch durch die Institutionen vollendet haben. Insofern bin ich genau genommen ein Kontrarevolutionärer. Ich gehe bei der schleichenden Revolution von oben einfach nicht mit, die Masse jedoch lässt sich leiten und (ver)führen - das ist halt der Lauf der Welt - wird gesagt. Nein, ist es eben nicht, es ist das Ergebnis von jahrzehntelanger Unterwanderung bis in den Deep State hinein.

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Absolut Bahnhof * Helmfried

Aus deiner Reaktion schließe ich jetzt einfach mal, dass du von all dem noch nie etwas gehört hast. Dann kann es überfordernd sein, dass so kompakt zusammengefasst und beiläufig präsentiert zu bekommen. Aber ich kann dir versichern, dass ich mich zu diesem Thema ausführlich informiert habe. Zunächst einmal zum Marsch durch die Institutionen, von Wikipedia:

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Der Marsch durch die Institutionen ist eine 1967 von Rudi Dutschke artikulierte Methode, die eine langfristige politisch-strategische Perspektive der damals noch hauptsächlich studentisch geprägten Protestbewegung in einem inhaltlich linkssozialistisch gemeinten Sinn, den später ideologisch zunehmend heterogenen Konzepten der sogenannten Neuen Linken folgend, anmahnte.
...
Seit den 1990er Jahren bezeichnet der Ausdruck Marsch durch die Institutionen die Annahme, dass diese von Dutschke skizzierte Form der Machtergreifung tatsächlich erfolgt sei. Jürgen Busche (2003) argumentiert, dass der „lange Marsch durch die Institutionen“ der 68er-Bewegung im Zentrum der Macht endete und 68er heute die Schaltstellen des Staates, der Wirtschaft und der Universitäten besetzen und dadurch eine gesamtgesellschaftliche Diskurshoheit errangen.


https://de.wikipedia.org/wiki/Marsch_durch_die_Institutionen
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Die Strategie der 68er-Bewegung bestand darin, quer durch die Gesellschaft das linke Gedankengut zu verbreiten, indem man alle Institutionen erobert. So haben als Extrembeispiel sogar einige von denen Theologie studiert (womit sie naturgemäß nichts anfangen konnten), um auch die (vor allem evangelische) Kirche in ihren Werten aufzuweichen. Es ging einfach darum, die linke Mentalität zur neuen Norm zu machen. Und zwar eben überall, in der Politik, den Universitäten, den Medien, und - soweit innerhalb des Kapitalismus möglich - auch in der Wirtschaft.

Wenn man sich nun die heutige Medienlandschaft anschaut, und die Medien sind der wichtigste Aspekt heutzutage, dann erkennt man diesen vollzogenen Wandel überall. Ich schaue selten TV, aber wenn ich mal zwischendurch egal zu welcher Tageszeit die Programme durchzappe, kann ich mir sicher sein, hier und da irgendeine subtile oder offene Botschaft über irgend ein Thema bezüglich politischer Korrektheit, Feminismus, Gendergerechtigkeit, Multikulti, Atheismus, Materialismus etc. aufzuschnappen. Dasselbe wenn ich eine Zeitung aufschlage, das Radio anmache, irgendwo Gesprächen lausche. Klar, man kann sagen: Das ist halt der Zeitgeist. Aber der ist nicht einfach so entstanden, sondern gezielt erschaffen worden.

Das Problem ist, dass das alles heutzutage so selbstverständlich ist, dass man es nur noch sieht, wenn man ein geschultes Auge hat. Es fällt nicht leicht auf, weil es einfach überall ist, aber wenn man es mal gesehen hat, ist es sehr offensichtlich.

Es werden heutzutage Leute Spitzenpolitiker und beinahe Kanzlerkandidaten (und was 2021 nicht klappte, kann ja 2025 oder später immer noch klappen), die unser Land offen hassen, denn in der marxistischen Weltanschauung ist das gar kein Problem.

"Ich wusste mit Deutschland noch nie etwas anzufangen und weiß es bis heute nicht.“

Robert Habeck

Also, die Revolution von oben, die derzeit läuft, ist die schleichende Revolution durchgeführt von der 68er-Bewegung, deren Nachfolger und ihren Sympathisanten. Die Universitäten und die Medien sind komplett auf links gedreht, in der Politik stört noch die AfD, ansonsten sind auch alle an Bord. Das wichtigste, was die Linken erreicht haben, ist die gesamtgesellschaftliche Diskurs und Deutungshoheit. Schau dir eine beliebige Talkshow im Fernsehen an, bei dem es um heikle politische Fragen geht. Wenn überhaupt ein Vertreter der konservativen Ecke eingeladen wird, dann ein gemäßigter. Und wenn alle Jubeljahre mal ein wirklich kontroverser Gast eingeladen wird, dann wird es eine Alle gegen Einen Sendung. Und es werden auch nie die wirklich rhetorisch genialen Vertreter eingeladen, denn gegen diese hätte der Mob keine Chance, und das will man im Fernsehen nicht sehen.

Wo sich hier ein Marxismus entwickeln soll, das kann ich nicht erkennen.

Es ist eher ein Neo-Marxismus. Er besteht im wesentlichen darin, dass man erklärt, dass alle Menschen exakt gleich sind, es gibt weder einen Unterschied zwischen den Kulturen noch zwischen den Geschlechtern und alle Formen der Hierarchie sind künstlich herbeigeführt und die Wurzel allen Übels. Was der Neomarxismus und auch schon der klassische Marxismus dabei ausblenden, ist, dass es sogar im Tierreich schon Hierarchien gibt und dass der Mensch sich grundsätzlich in einem Überlebenskampf befindet. Alles Metaphysische wird sowieso ausgeblendet, da Marxismus schon immer Atheismus und Materialismus beinhaltete.

Was ich aber erkennen kann, das ist Rechtsaußen-Genöle um so Pille-Palle-Themen wie Gendersprache und Multikulti...

Gendersprache ist der Beginn einer viel breiter angelegten Zerstörung und Manipulation der Sprache überhaupt. Ich bin selber gespannt, was sie sich als nächstes einfallen lassen um uns von längst veralteten Vorstellungen zu befreien. Und wenn du Multikulti als Pillepalle-Thema abtust, dann solltest du dazu mal die Meinung von Menschen einholen, die in den entsprechenden Problemvierteln leben und jeden Tag hautnah die Zustände mitbekommen.

Nur wählen halt die Menschen in einer Demokratie, auch in einer parlamentarischen, die Wähler die Parteien, die sie wählen wollen. Pech gehabt, wenn es nicht die eigene, rechtslastige Partei ist? Macht nichts, man erklärt sich selbst einfach zur Elite mit dem Total-Durchblick und die Mehrheit für manipuliert, ja besser noch: gesteuert. Das ist doch im Grunde ganz wunderbar, gibt es einem doch das moralische Recht, ja geradezu die Pflicht, sich gegen demokratische Mehrheiten gewaltsam zur Wehr zu setzen.

Selbstverständlich ist das, was ich sage, meine subjektive Sichtweise. Da ich diese aber generell für unterrepräsentiert halte, vertrete ich sie wo es angemessen ist. Ich sagte ja schon, dass es das Wichtigste ist, überhaupt einmal eine echte Debatte über diese Dinge anzufangen.
 
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Deine Worte, nicht nur mein nicht Ziel, sondern Vergleichsorientierter Zusammenhang hat gelitten.
So auch dein Ziel die richtige Verschwörungstheorie aus falschen Informationen zu erschaffen.
Viel Glück.

Dass der Neo-Marxismus unsere Gesellschaft transformiert ist nicht meine Verschwörungstheorie, es ist eigentlich gar keine Verschwörungstheorie, sondern für jeden erkennbar, der genau hinschaut. Oder glaubst du wirklich, der postmoderne Zeitgeist ist einfach so vom Himmel gefallen? Wenn nein, wo kommt er dann her? Ich dachte, du hast dich mit Jordan Peterson befasst...
 
Aus dem reichhaltigen Meer menschlichen versagens. HAHA

Das stimmt, aber auch dort passiert nichts zufällig oder chaotisch. Das postmoderne Anything goes scheint zwar total random, ist es aber nicht. Es ist eine Zuspitzung der marxistischen Ideologie, die letzten Endes alle religiösen und kulturellen Aspekte abschaffen und die Menschheit zu einem gigantischen Einheitsbrei vermischen will. Das wird aber die Menschheit nicht mit sich machen lassen, denn es ist widernatürlich. Und deshalb scheitern alle Versuche der Umsetzung. Eigentlich ganz einfach zu verstehen, und ich frage dich nochmal, ob du denn nicht die unzähligen Vorträge von Peterson zu dem Thema gehört hast, denn du bist doch meiner Erinnerung nach ein Fan von ihm, in Ermangelung eines besseren Wortes.
 
"Ich wusste mit Deutschland noch nie etwas anzufangen und weiß es bis heute nicht.“
- Robert Habeck

Wenn man das nicht aus der politischen Ecke betrachtet geht es mir ähnlich. Alle Lebewesen werden frei geboren irgendwo auf diesem Planeten zu einem Rechtsubjekt eines Staates werden Säugetiere "Mensch" erst durch eine Urkunde/Vertrag gemacht. Einfach mal drüber nachdenken, bitte.

Wenn ein potentieller Bundeskanzler das sagt, dann hat es aber ein anderes politisches Gewicht, als wenn Butterfly im Denkforum das sagt. Einfach mal drüber nachdenken, bitte.
 
die unzähligen Vorträge von
Das ganze läuft so ab:
Die Menschheit ist eine Zweckorientierte Interessensgemeinschaft.
Trotz gegensätzlicher Interessen leben wir zusammen in einer Gemeinschaft.
Das Erzeugt den Konflikt, der Probleme absichtlich entstehen lässt.
Nachdem sich die Menschen immer schneller voneinander distanzieren, als sich anzunähern,
Wechselt sich Nähe und Distanz immer ab und die Nächsten sind einem die Fremdesten.
Das Erzeugt Bündnisse gegen unsere Interessen, womit wir Problemen auf ihrem
Natürlichem Entstehungsprozess entgegenkommen.

Da geht es nicht um Sinn Logik oder Vernunft da geht es um Macht Verderben und Betrug.
So ist das eben. Man bildet kleine Räuberbanden, die sich nur um die Allgemeinheit scheren, wenn
sie gerade unter dem Durchschnitt ihrer Erwartungen angesiedelt sind und ihre Position verbessern wollen.

Da hast dus, das ist alles ein Versuch die Welt zu verbessern, wo alle zusammenhelfen und sich gegenseitig
am Erfolg hindern.

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Die Systeme arbeiten kongruent miteinander, das heißt, sie verbünden sich um einen auszureizen.
Die Systeme arbeiten kontraproduktiv, sie überwachen einen, und kontrollieren alles.
Die Systematik ist unvorteilhaft, weil die Systeme einen beherrschen.
Die Stärke muss lauten, sich von diesen Systemen zu lösen und auf kongruente Art und Weise alleinstehend zu handeln.
Die Singulare Pluralität in der Wirtschaftswelt ist eine "Blinzelheit" und vermeintliche Sicherheit zum Schutz der Mitarbeiter.
 
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