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Die normopathische Gesellschaft

In den USA ist der Begriff patriotisch absolut nicht negativ behaftet.
Doch hier ist das was anderes.
Den Begriff Deutschland auszusprechen assoziiert schon etwas gefährliches.
 
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weil "patriotisch" dem Wort nach eine Eigenschaft ohne Ideologie, also kein Ideal. Anders ist das bei patriotistisch. Der Denkfehler patriotisch=patriotistisch ist jedoch weit verbreitet. Auch solche eigentlich gebildeten Leute wie Makron und Merkel nennen diesen ihr eigen, wie sie 2018 (in den Dreh rum) der Öffentlichkeit bewiesen.

lokalpatriotisch = vollkommen legitim.
 
Ja,diesen Begriff hat sie tatsächlich mal verlauten lassen.
Unfassbar - das würde man heute nie für möglich halte.
Das ist jetzt 5 Jahre und ganze viele Regenbogenflaggen her. Die Angst vor der eigenen Indentität hat mit
der Verstärkung der Krisen zugenommen.
Man möchte gerne weiterhin die westlichen Werte wie Fleißigkeit und Pflichtbewusstsein nutzen aber der "deutsche"
an sich ist bäh. Das Ergebnis sieht man momentan : Es läuft alles nicht mehr so richtig.
 
Es läuft alles nicht mehr so richtig.
Bei "to big to fail" denken die meisten an die Big Companies (Alphabet, Amazon, Microsoft, Apple, Meta). Worauf das "to big to fail" zutrifft sind jedoch nicht die Big Companies, sondern die wirtschaftliche Struktur. Wenn es nur noch Bigs geben soll, worauf die Bigs abzielen — sowie die Politik per Lobby dahin lenken —, dann failt diese Struktur mit der Ursache, dass die größere Menge an Leuten nicht mehr freiwillig mitmachen will, sondern diese Struktur nur noch durch Zwang aufrecht erhalten werden kann. Mal angenommen, es gäbe nur noch 1 Bank. Diese failt. Wer rettet? Wie oft? Zentralisierung, ob im Kommunismus oder Kapitalismus (Faschismus) failt irgendwann immer. Beispiel für Zentralismus: Wikipedia. Die Hierachien innerhalb Wikipedia haben faschistische Züge. Korruption ist ebenso präsent. Ob wir den Fail dieses Systems noch erleben ist eher unwahrscheinlich. Die Auswirkungen in Richtung Fail jedoch schon. Das (politische) System ist zwar kein Reich, dass durch "divide et impera" eine Zentralisierung verhindern könnte, sondern eine Supranation, die auf Zentralisierung setzt, jedoch kann auch ein Reich "zerfallen", wenn es to big geworden ist. Dieser Unterschied ist also diesbezüglich irrelevant.
 
Ich glaube der Trend zu "Bigs" rührt daher dass sie die maximale Transparenz zulassen.
D.h. sie sind vollkommen kontrollierbar so wie es gewünscht ist. Der "Musterschüler" unter den Companies.
Die Tatsache dass ein Unternehmen wie "Wachs in den Händen" der Gesetzgebung ist macht es an sich schon viel wertvoller
wie ein Unternehmen dass Profit einfährt sich aber nicht in die Karten schauen lässt.
Im Bankenbereich ist ein Ausfall der kleineren sowieso sehr wahrscheinlich da die Anleger lieber auf der sicheren Seite
sind und ihr Geld bei den kleinen abziehen zu Gunsten der großen.
Im Endeffekt haben wir die "Super-Hyper-Mega-Klötze" zu denen die Leute wie in Trance hinpilgern um sich auf Fließbändern
an ihren Platz fahren zu lassen. Das ist eine Mischung aus völliger Zentralisierung und der absoluten Effizienz.

Aber wie effizient kann man sein ohne dass das Sein an sich nicht irgendwo ineffezient wird ?
"Existiert man dann noch oder ist man dann schon mehr effizient wie existent" ?
 
Auch hier solltest du dich daran erinnern, daß du Bernd aufgrund seines Schnecken-Vergleichs mit den Reichsbürgern bei seiner Oma bzw. bei dir, die Sozialisierung vorwarfst. Und ich habe diesen Vergleich lediglich aufrecht erhalten.
Bernd kenne ich seit 2014 und wir haben hier eine lange gemeinsame Geschichte. Misch dich nicht überall ein, ohne zu wissen, worum es geht. Das ist kindisch.
 
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Ich lese seit einigen Jahren hier mit, vornehmlich deine Debatten mit Bernd, z.B. deine HJ-Geschichten!
Und wie es zu dir sehr gut passt, springst du ihm natürlich zur Seite. Auch gut. Ich muss mich trotzdem nicht bei dir rechtfertigen für das, was ich ihm geschrieben habe.
 
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