• Willkommen im denk-Forum für Politik, Philosophie und Kunst!
    Hier findest Du alles zum aktuellen Politikgeschehen, Diskussionen über philosophische Fragen und Kunst
    Registriere Dich kostenlos, dann kannst du eigene Themen verfassen und siehst wesentlich weniger Werbung

Die Menge des Fleisches

Ich möchte gerade kochen und stelle fest, dass ich nur Gras, Steine und kaltes Wasser zur Verfügung habe. Hier in Schottland.

... ich fahre mit dem Q8 und leuchtenden Augen zum Biosupermarkt, um mir dort mit Weihwasser herbeigekarrte Datteln, Bananen, Zitronengras und Chiasamen, allesamt von gut bezahlten Fachkräften geerntet und transportiert und von Liebesenergie gekühlt, in eine mit einer Sonneblume bedruckte, von Gefängnisinsassen verklebte Papiertüte packen zu lassen...

Johann Tetzel

Haha den finde ich sehr gut :D gleich erstmal google anschmeißen und schauen, was Schottland zu bieten hat.

In Schottland werden ca. 75% der Landfläche für die Landwirtschaft genutzt. Davon werden 25% als Ackerland und 50% als Weideland bewirtschaftet. Quelle: http://schottlandinfos.de/landwirtschaft-schottland/
Kannst du mir sagen, wie viel % der Flächen der Lowlands und der Ostküste dazu verwendet werden Vieh grasen zu lassen?
Wenn dem überhaupt so ist, da ich gelesen habe, dass aufgrund der Winde und Regenfälle der Anbau von nachhaltigen Lebensmitteln sehr schwierig ist, deswegen sollte es glaube ich kein Vieh in den Lowlands und an der Ostküste geben, bzw. in den geschützen Regionen. Insbesondere wenn die Rinder noch mit irgendwelchem Anbau gefüttert werden.

Hilf mir!
 
Werbung:
Ich habe ihn mir nicht angeschaut, allein schon, weil er sehr lang dauert und weil ich nicht masochistisch veranlagt bin. Meine Eier will ich auch nicht zur Schau stellen.;)

Ja, weißt du, ich bin seinerzeit von der Natur überrumpelt worden. Sie fragte mich damals: was willst du werden, Pflanze, Tier oder Mensch? Ich habe kurz überlegt und antwortete: naja, so wie ich mich kenne, ich kann nicht lange an einem Fleck hocken, Pflanze wäre also nichts für mich. Na gut, sagte sie, dann eben Mensch. Und schwupps warf sie mich in den Bauch meiner Mutter, ohne mich vorher aufzuklären, was das bedeutet und wie kompliziert es ist, ein Mensch zu sein. Jetzt weiß ich: hätte sie mich zu einem Raubtier gemacht, dann hätte ich mir jeden Tag mein frisches Fleisch selbst getötet, mir den Bauch damit vollgeschlagen und kein Bisschen schlechtes Gewissen dabei. Jetzt habe ich bei jedem Bissen gekauftem Fleisch Schluckbeschwerden...

Jetzt mal im Ernst: natürlich bin ich gegen die Massentierhaltung, natürlich darf ich nicht jeden Tag Fleisch essen, und ich soll das Fleisch beim Metzger kaufen, auch wenn es dort teurer ist. Aber bitte, stellt nicht den Menschen als ein Monster hin, das Fleisch frisst. Er handelt eben entsprechend seiner Natur, so wie jedes andere Lebewesen auch. Wir sind nur viel zu viele auf einem kleinen Fleck geworden und das Fleisch ist fast für jeden erschwinglich, das ist das Problem.

Was unterscheidet gleich das Leben des Menschen von dem des Tiers?

Ich stimme dir absolut zu. Weil ich aber weiß, dass es genug Leute da draussen gibt, die zu viel Fleisch verzehren(nicht Sonntagsbraten, sondern Alltagsbraten und wenn man nicht selbst kocht dann FastFood), dass sie am Ende sogar noch krank macht(meine Mutter ist vorletzte Woche an Krebs verstorben, und sie hat genau das getan was man ihr vorgibt, natürlich darauf bedacht keinen Alkohol zu trinken nicht zu viel Fleisch zu essen o.ä.), fühle ich mich schlecht nur einen Happen zu essen, weil ich weiß, dass ich die gesamte Industrie, die dahinter steckt von Werbung über Zucht bis zur Pharmakologie und letzten Endes den Staat selbst, der das Teufelsrad zum drehen bringen muss!, unterstütze. Wenn dich das Fleisch selbst nicht krank macht, spätestens die Medikamente von denen du dich abhängig machen könntest, außer wenn du sicher weißt, dass dein Fleisch gesund ist, ohne dass es dir jemand nur sagt. Und weil du auch weißt, welche Folgen dieses Fleisch auf deinen Körper hat. Da Krankheiten ja immer weniger werden, würde ich doch da beginnen zu überlegen, was ich mir selbst zuführe und ob ich mit dem immer gleichen Verfahren davon ausgehen kann, etwas anderes zu erwarten.

Wenn das nicht der Fall ist, sorgst du mit jedem Bissen dafür, dass deine Kinder kein Land zum Leben oder keine Luft zum atmen mehr haben dürfen, weil deine Kuh diesen ganzen Gedanken der Erderwärmung produziert.

Wenn du nur glückliche Kühe haben willst und denkst, dass du nicht der einzige bist, der ein Recht darauf hat, gesundes Fleisch zu essen(1,4 Mia. Chinesen wollen auch immer mehr Fleisch) dann zieh lieber in den Regenwald, damit deine Kuh hier stehen kann. Dann gibt es eine Kuh weniger im Regenwald und du alleine findest dort bestimmt genug Fleisch um zu überleben. Was die Affen im Urwald wohl von dir halten würden. Du wärst bestimmt eine geeignete Protein-Quelle. Ich steigere mich gerade zu sehr rein, dafür möchte ich mich entschuldigen.

Ich glaube Affen fressen auch fleisch, besonders gerne die Kinder anderer Affenfamilien, deswegen möchte ich den Menschen definitiv nicht als Monster bezeichnen.
 
Viele Menschen sind Nekrophagen, aber müssen es nicht sein. Totes, tierisches Gewebe, enthält nichts, was der Mensch zum Überleben oder Wohlbefinden unbedingt benötigt. Als Vegetarier hast du keine Mangelerscheinungen zu befürchten, das trifft eher bei Veganern zu, die auch auf Milch und Eier usw. verzichten.

Jap das stimmt, ich Veganer bin theroretisch zum sterben verurteilt :) kleiner Scherz. Vitamin B12 ist das einzige was man aufgrund der Entwicklung der Erde supplementieren muss, wenn man keinen Leistungsabfall des Körpers erwarten möchte.
 
Wenn das Essen knapp ist, versucht man niemanden davon zu überzeugen, das gleiche zu essen, was man selber gerne isst. Das wäre dumm. (Veganer.)

Schlau wäre, andere davon zu überzeugen das zu essen, was man selber nicht gerne isst.

Kannst du das bitte noch einmal in andere Worte fassen, ich tue mich schwer, dass zu verstehen.
 
Was unterscheidet gleich das Leben des Menschen von dem des Tiers?
Du wirst es mir hoffentlich sagen.
Ich stimme dir absolut zu. Weil ich aber weiß, dass es genug Leute da draussen gibt, die zu viel Fleisch verzehren(nicht Sonntagsbraten, sondern Alltagsbraten und wenn man nicht selbst kocht dann FastFood), dass sie am Ende sogar noch krank macht(meine Mutter ist vorletzte Woche an Krebs verstorben, und sie hat genau das getan was man ihr vorgibt, natürlich darauf bedacht keinen Alkohol zu trinken nicht zu viel Fleisch zu essen o.ä.), fühle ich mich schlecht nur einen Happen zu essen, weil ich weiß, dass ich die gesamte Industrie, die dahinter steckt von Werbung über Zucht bis zur Pharmakologie und letzten Endes den Staat selbst, der das Teufelsrad zum drehen bringen muss!, unterstütze. Wenn dich das Fleisch selbst nicht krank macht, spätestens die Medikamente von denen du dich abhängig machen könntest, außer wenn du sicher weißt, dass dein Fleisch gesund ist, ohne dass es dir jemand nur sagt. Und weil du auch weißt, welche Folgen dieses Fleisch auf deinen Körper hat. Da Krankheiten ja immer weniger werden, würde ich doch da beginnen zu überlegen, was ich mir selbst zuführe und ob ich mit dem immer gleichen Verfahren davon ausgehen kann, etwas anderes zu erwarten.

Wenn das nicht der Fall ist, sorgst du mit jedem Bissen dafür, dass deine Kinder kein Land zum Leben oder keine Luft zum atmen mehr haben dürfen, weil deine Kuh diesen ganzen Gedanken der Erderwärmung produziert.

Wenn du nur glückliche Kühe haben willst und denkst, dass du nicht der einzige bist, der ein Recht darauf hat, gesundes Fleisch zu essen(1,4 Mia. Chinesen wollen auch immer mehr Fleisch) dann zieh lieber in den Regenwald, damit deine Kuh hier stehen kann. Dann gibt es eine Kuh weniger im Regenwald und du alleine findest dort bestimmt genug Fleisch um zu überleben. Was die Affen im Urwald wohl von dir halten würden. Du wärst bestimmt eine geeignete Protein-Quelle. Ich steigere mich gerade zu sehr rein, dafür möchte ich mich entschuldigen.

Ich glaube Affen fressen auch fleisch, besonders gerne die Kinder anderer Affenfamilien, deswegen möchte ich den Menschen definitiv nicht als Monster bezeichnen.
Nee, doch nicht. Schade.
 
Werbung:
ch habe den verlinkten Beitrag trotzdem nicht gelesen.
Na dann, c/p ich dir hier die wichtigsten Abschnitte, um dir ein bissi Arbeit abzunehmen :P
"Speziesismus (aus Spezies (= Art) und -ismus) bezeichnet die moralische Diskriminierung von Individuen ausschließlich aufgrund ihrer Artzugehörigkeit. Dies schließt ein, dass das Leben oder das Leid eines Lebewesens nicht oder weniger stark berücksichtigt wird, weil es nicht einer bestimmten Spezies, wie etwa der Spezies des anatomisch modernen Menschen (Homo sapiens), angehört. Dabei wird Speziesismus als Unterdrückungsform mit Parallelen zum Rassismus oder Sexismus unter Menschen gesehen."
„Speziesismus […] ist ein Vorurteil oder eine Haltung der Voreingenommenheit zugunsten der Interessen der Mitglieder der eigenen Spezies und gegen die Interessen der Mitglieder anderer Spezies." ~ Peter Singer
 
Zurück
Oben