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Die Entstehung des irdischen Seins

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:D:DFinde ich in diesem Beitrag auch keinen Zusammenhang.
Ich habe hier ganz bestimmt nicht, in keinster irgendwelcher Weise Ambitionen auch 'nur' geäußert, geschweige denn verfolgt, hier irgendwen herauszudrängeln, hier loszuwerden!
Und auch in keinster Weise solche, die 'Truppe' hier gegen jemanden aufzuhetzen, zu 'Mobbing' (wie sowas ja heute wohl heißt) anzutreiben, zu drängen, oder auch 'nur' zu verführen!
Und also ich bin ganz bestimmt nicht der, der mit diesem... 'Scheiß' hier, ohne "Zusammenhang zum eigentlichen Thema", überhaupt angefangen hat!

So. Und wenn Du tatsächlich meinst, 'man' dürfe oder solle sich hier, in dem "Zusammenhang", nicht gegen sowas wehren, dann - bist Du also pro solcher Ambitionen - ja?
Oder was jetzt - willst Du nun eigentlich, auch mit dem Beitrag? Hier nun auch 'nur' aussagen? Oder gar bewirken?!? ...
 
Ja, wenn man das aufs Wollen allein beschränkt, isoliert. Auf den Zusammenhang unser erkenntnistheoretischen Möglichkeiten (Denken, Fühlen, Wollen) habe ich unter 842 und auf die "Welt(?) des Sollens" (Welt(?) der Ethik) in 845 hingewiesen.
'Ja ja'. Aber, müsstest Dich jetzt 'irgendwann' 'mal', eigentlich 'möglichst klar', entscheiden:
Willst Du nun 'den Dingen' auf ihren wirklichen Grund kommen? - Oder doch nicht?

Jedenfalls, und total "sachlich zum Thema", hier schon mal oder nun noch dazu:
Nichts und niemand außer uns bzw. wir selbst sind allein (auch) für unser "Denken, Fühlen, Wollen" 'und immer' voll verantwortlich! ...
(So, für Heute muss ich jetzt aber erstmal Schluss machen hier. Komme aber ganz bestimmt wieder! :) / ":D")
 
Ja, die Warumfrage ist das "faszinierende Rätsel"

Vielleicht im "Sollen" - auf der Suche nach Vernunft.
Suche im Ungewissen ohne oder mit Zukunft?
Oder sollte Frage und Antwort sich in der Vergangenheit gestellt haben?
Ob irgendein Übereinkommen stand hält,wenn es das gibt,was die Vernunft gebietet könnte oder müßte es doch schon anders sein,....denk ich mal
Für das Ganze sind mir die Zeitspannen zu immens um das zu erkennen was du suchst oder Vernunft nennst!
 
Volle Zustimmung mit der Ergänzung: Wir erleben den objektiven Ist-Zustand individuell verschieden.
Ich bringe das banale Beispiel, daß auf der Netzhaut das tatsächliche Bild am Kopf steht und es im Gehirn wieder "gedreht" wird. Ich war szt. Testperson, bei der der Ausdruck von Bildern beschrieben werden mußte, wenn man es "normal" oder"verkehrt" betrachtete bzw. ich den ganzen Tag mit der "Umkehrbrille" herumrannte. Wenn Sie es interessiert - hier ien link
https://www.zobodat.at/pdf/BERI_73_0231-0238.pdf

Ja, wir erleben den objektiven Ist-Zustand individuell verschieden und interpretieren ihn unterschiedlich. Deshalb habe ich auch in einem früheren Kommentar geschrieben, dass es genau so viele "Weltbilder", bzw. Weltansichten gibt, wie Menschen auf der Welt leben. Selbst beim Anblick, des gleichen runden und roten 10 Liter-Plastikeimer mit dem üblichen Rand und einem gebogenen Metallgriff, der eigentlich für alle gleich aussieht, ordnet jeder diesen Eimer anders in sein Gesamtbild ein. Die meisten werden bei dem Anblick eines solchen Eimers wohl an Putzen denken, aber das Gehirn jeder Person, ordnet dem Putzen zudem seine eigene Wertung zu, wie z.B. viele Männer immer noch denken, dass dieser Eimer ein gutes Hilfsmittel für Frauen ist, weil sie Putzen als Frauensache ansehen. Ein anderer denkt bei dem gleichen Eimer vielleicht daran, Wasser damit transportieren zu können und dem nächsten fällt wieder eine völlig andere Assoziation dazu ein. Und je mehr Dinge und Eindrücke Menschen wahrnehmen, umso komplexer und unterschiedlicher wird das gesamte Bild des einzelnen.

Der Versuch mit den Brillen ist wirklich interessant und ich finde es sehr mutig von dir, dass du dabei mitgemacht hast. Auch die Erkenntnisse, die man daraus erlangt hat, sind interessant und eine gute Erklärung für das Funktionieren des Sehens und Einordnen des Gesehenen. Allerdings ist, wie in dem Artikel auch angemerkt wird, das Sehen nicht die einzige Wahrnehmungsart, denn auch Blinde nehmen ihre Umgebung wahr, ohne sie sehen zu können. Doch auch beim Ertasten der Gegenstände und beim Hören von Geräuschen, wird das Gehirn ähnlich vorgehen, bzw. funktionieren, wie beim Sehen und den objektiven Ist-Zustand individuell wahrnehmen und einordnen. Das bedeutet für mich jedoch nicht, dass die Welt nur in unserer Vorstellung existiert, sondern dass wir sie unseren Vorstellungen entsprechend anpassen.

Das entscheidende an der Individualität unserer Wahrnehmungen, ist m.E. nicht das Sehen, Fühlen und Hören und die Einordnung in das für uns "richtige" Bild, sondern die Tatsache, dass jeder Mensch jedes Ding und jede Situation anders bewertet. Eine (möglichst) objektive Ansicht kann also nur dann möglich sein, wenn der Ist-Zustand nicht bewertet, sondern möglichst unvoreingenommen aufgenommen und eingeordnet wird, ohne Assoziationen zuzulassen. Ob ein Mensch das kann, ist natürlich fraglich, aber ich kann mir gut vorstellen, dass es Möglichkeiten gibt, sich der Wahrnehmung des eigentlichen "Ist-Zustands" anzunähern, indem man sich von den anerzogenen und beigebrachten Assoziationen und (Be)-Wertungen löst. Vielleicht hat Buddha einen solchen oder so ähnlichen Zustand bei seiner Erleuchtung erlebt, indem er sich geistig vom Körperlichen gelöst hat?! Vielleicht kann man diesen Ist-Zustand dadurch erreichen und erfahren, dass man seine Mitte, (den 0-Punkt in meiner Grafik) findet und beibehält, sich also von den äußeren Einflüssen löst?

Ich weiß es natürlich nicht, halte es aber für möglich, dass ein Mensch den tatsächlichen Ist-Zustand erleben kann. Es dürfte jedoch schwierig bis unmöglich sein, einen solchen Zustand so zu beschreiben, dass andere Menschen, die ihn nicht erleben, nachvollziehen und verstehen können.
 
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Das ist wirklich die Frage aller Fragen.
Wenn man darüber nachdenkt, dann kann man schon schwer ins Grübeln kommen.
Vielleicht ist das menschliche Gehirn so gebaut, dass es darauf gar keine Antwort finden kann?
Nun, wenn ich nicht daran glauben würde, eine Antwort darauf finden zu können, würde ich es wahrscheinlich gar nicht erst versuchen. Aber, ich habe den Eindruck, dass ich mich der Antwortfindung langsam annähere, was zwar nicht bedeutet, dass sie endgültig sein wird, - nur was ist schon endgültig, außer dem Tod? ;)
 
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