Das schon, aber unabhängig von der subjektiven Erkenntnis von einem oder über ein "Ding" und auch unabhängig von der Sprache oder philosophischen Ansicht, die ein Mensch sich aneignet und anderen mitteilt, gehe ich davon aus, dass ein, bzw. jedes Ding einen tatsächlichen und ganz objektiven "Ist-Zustand" besitzt, der nicht von einer immateriellen Vorstellung eines Menschen oder von seiner sprachlichen Beschreibung abhängt. Dieser "Ist-Zustand" existiert demnach ganz real und hat sein "Da-Sein" auch ohne dass ein Mensch ihn in irgendeiner Weise wahrnimmt und subjektiv zuordnet. Das "Ding" ist also grundsätzlich genau das Ding, das es tatsächlich ist und wird erst durch die Wahrnehmung eines Menschen und dem Bezug zu seinem subjektiven Ich, zu dem "Ding an (s)ich".
Aber an dem realen "Ist-Zustand" des "Dings" ändert das gar nichts, sondern nur an der Sich(t)-Weise und Zuordnung des Subjekts. So bleibt der Felsen auch dann genau der Felsen, der er ist, wenn ihn kein Mensch wahrnimmt, benennt, interpretiert oder analysiert und ihm, also diesem "Ding" den deutschen Wort Felsen zuweist.