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Die Entstehung des irdischen Seins

Ist es nicht ein Widerspruch
.....Nein, denn "der Mensch" wird ja für sein "handeln und tun" weder aus der "Verantwortung noch aus der Pflicht" genommen! Sehr wohl jedoch "sein Sein"!.....
Eine solche Denkweise ist aber eine gute Voraussetzung, um nach Entschuldigungen für die bösen Taten zu suchen, durch die man die Täter vor Gericht verteidigen, sich um ihre psychischen Belange kümmern und ihnen dabei behilflich sein kann, ihr Leben besser geregelt zu bekommen, bzw. nach einem Gefängnisaufenthalt wieder in die Gesellschaft integriert zu werden. Also, kurz gesagt, um alles Mögliche für das Wohlergehen der Täter zu tun, weil sie ja gar nichts dafür können, dass sie Verbrechen begangen haben, nicht wahr?
.....Das wiederum ist eine "gaaAaanz andere" Baustelle und fällt unter die "Diskussion über die Spielarten" des "freien Willens", was immer man sich darunter auch "vorstellen" mag!.....

meint plotin
 
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Also für mich ist der sogenannte "freie Wille" auch nur eine Idee, so wie eure Götter, Geister, Mächte u.s.w..

Und was die Beispiel mit den Babies und Kleinkinder angeht, diese zeigen nur

Wenn Kleinkinder beim Füttern:
"den Mund zusammenkneifen - schreien - schlagen - das Gesicht verziehen"
erweist sich doch nur, woran es der jeweiligen Bezugsperson mangelt!

Und auch mit einem Nein kommt kein Mensch
auf die Welt: Ist also wieder nur Folge der Erwachsenen Verneinung zum Kind!

Weder ein gelungener, noch ein -wie hier beschrieben- mieser Erziehungsstil sollte
nicht mit einem angeblich freien Willen verwechselt werden!

Es war @Anideos der hier wiederholt auf
diese traurige Beziehung zu Kindern
hingewiesen hatte!
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn es tatsächlich nur das Denken wäre, das die Menschen zu bösen Taten veranlassen würde,
Oh, sehr schade. Naja, hätte ich hier nun doch gern erst einmal Deine Antwort zu lesen bekommen auf ja meine Frage:

"Was kann/könnte 'Mensch' denn sonst überhaupt (noch) tun, zumindest 'echt' versuchen, als umzudenken??
Tja, bzw., überhaupt zu denken?"

Erlaube mir deshalb nun nachzufragen: warum fehlt sie?
was ist dann mit den Gefühlen, z.B. wie dem Mitgefühl, welches die einen von einer solchen Tag abhält und die anderen hingegen nicht.
Du gibst hier ja vor, wirklich Elementares bezüglich 'Welt', 'Leben' und 'Mensch' in selbigen hervorbringen und besprechen, und möglichst enträtseln zu wollen - oder? Oder hab ich da doch was falsch verstanden?

Jedenfalls ja, 'Gefühle' gehören sehr wohl unbedingt auch dazu.
Aber, hast Du Dich denn schon mal wirklich, eben elementar, auch und gerade mit denen befasst? - Ach ja, 'nur' gedanklich, 'natürlich', oder? ;) - Und dabei 'eventuell' herausgefunden, zuvorderst, warum und wozu es die, auch solch ja 'eher' Irrationales, überhaupt gibt?? Und nächstens, wie die überhaupt entstehen, bzw. richtiger, sich etablieren? Und, was sie dann, wenn sie sich ja so unterschiedlicher Art manifestieren, tatsächlich bedeuten, was sie dann wirklich sagen wollen?

Nehme mir nun heraus, dazu schon mal vorzulegen:
Die Art/en der 'Gefühle' ist/sind fest(gelegt) (Und schon 'immer'). Aber nein, nicht von 'der Natur', sondern von 'Leben' selbst! Ebenso fest vorgegeben ist ihre jeweilige Bedeutung, und wann und wo sie auftreten.

Von Mensch selbst jedoch , durch sein Denken und sein Tun aufgrund desselben, und sein daraus resultierendes Erleben wird bestimmt, welches dazu jeweils passende 'Gefühl'' dann bei/in ihm 'auftaucht', 'aufzutauchen' hat.

Und, 'Mensch' 'konstruiert, baut' sich quasi 'sein ganzes Leben' lang selbst. Nämlich - Du wirst es wohl "Seele" genannt wünschen - seine Einstellung/en. Dies durch von Anfang und immer wieder seine Entscheidungen. (Aber ebenso auch Nicht-Entscheidungen, weil nicht Entscheiden immer bereits Entscheidung ist.)
Und durch diese seine Einstellung(en), die er ist, die ihn ausmacht, bestimmt, hat er schon immer bestimmt, wie er die Gefühle jeweils erlebt. Ob er sich weniger oder mehr durch sie tangiert fühlt, ob und wie er sie annimmt, u. a. ob 'negativ' oder positiv... ob und was er sich wie dabei denkt...
Und die (diese seine Einstellung) bestimmt auch quasi vor, was er dann mit oder aus dem jeweiligen 'Gefühl' macht. Auch und gerade, ob überhaupt, was und wie er dazu denkt, um dann wieder dementsprechend zu entscheiden - oder auch nicht...
Nein, erhebe hier (noch) keinerlei Anspruch auf Vollständigkeit! :)
Letztlich geht es jedem Menschen um sein Überleben,
Nein - aber dazu 'später' vielleicht noch mehr? :)
aber nicht jeder begeht dafür böse oder sogar schwerste kriminelle Taten.
Nein, selbstverständlich nicht. - Und ich weiß jetzt auch gar nicht, wie Du nun hier da drauf gekommen sein könntest? :)
Zu denken und zu sagen, dass der Mensch diese Dinge tut, weil er es kann
Nun, auch das habe ich keinesfalls, zumindest nicht so, "gesagt".
Sondern hier geht es darum, dass 'Mensch' (aber) immer selbst entscheiden muss, und auch entscheidet, ob er per "böse Taten" klarkommen will/soll, oder...

Und um das aber überhaupt zu können, muss es immer beide Möglichkeiten geben!
Und er dazu haben.
(Und in und von 'Leben', wohlgemerkt! Auch damit hat sowas wie "die Natur", aber auch nix "Gott", absolut gar nix zu schaffen! ;) )
Und dazu hier mal jetzt quasi noch nur so nebenher: ;) Es muss in 'Welt' auch sowieso immer jeweils beide gegenteiligen Möglichkeiten aller Möglichkeiten geben, weil eine allein niemals sein, es nur sie absolut nicht geben könnte und kann. Weil - es sonst absolut gar nichts geben könnte und würde...
und dass nur das Denken dafür verantwortlich wäre, dass er sie tut, kann nicht die Antwort sein,
Aber selbstverständlich! Was denn sonst?!
weil dann alle Menschen, da sie es ja könnten, böse Taten begehen würden.
Also, hier bleibt mir jetzt auch nur wieder zu fragen: Wie kommst Du da überhaupt drauf?! - - - :)
Doch, so ist es ja (zum Glück) nicht.
Oh - noch - nicht?! - Aber bei dem, was und wie 'in dieser Welt' und immer mehr gedacht wird...?!
Bzw. nicht ... :eek: ?!?
 
Wenn Kleinkinder beim Füttern:
"den Mund zusammenkneifen - schreien - schlagen - das Gesicht verziehen"
erweist sich doch nur, woran es der jeweiligen Bezugsperson mangelt!

Es kann aber auch nur ganz einfach am schlechten Geschmack/Geruch der Speise liegen, und nicht an einem Mangel der Bezugsperson.

Wenn die Grütze ekelhaft schmeckt, wir sie ausgekotzt, egal wie nett Mama und Papa auch sind ! :D:D:D
 
Wie sollte es einen Schöpfer allen Seins geben können,
wenn auch Er selbst irgendwie entstanden sein muss?

Trotz allem "Eingeweihten" Geschwätz irgendwelcher selbst ernannter Vertrauter, oder gar "Stellvertreter Gottes auf Erden", Dummköpfe oder schmutzige Hochstapler wie die Pfaffen, fürchte ich, das dem Menschen, und selbst den klügsten ihrer Art, entscheidende Bezugsebenen, Begreifens und Artikulationsmöglichkeiten fehlen, ganz so als wären die Null, die vier, und die sieben unbekannt, es wäre also praktisch jede Rechnung falsch, ohne das uns in fehlender Kenntnis dieser drei Zahlen dies bewusst werden würde.
In Versuchen ist man darauf gekommen, das etwa Ameisen kein Höhen Gefühl haben. Was sollte also eine Ameise zu dem Thema zu sagen haben, oder Zecken reagieren einzig auf den Reiz einer gewissen Eiweiß Kombination, diese lässt sie auf ihren Wirt fallen, ansonsten haben sie noch einen gewissen Fortpflanzungstrieb, und das war es.

Ich denke der Mensch an sein Raum und Zeit Gefühl gebunden, ist hier ähnlich wie Ameisen und Zecken programmiert, die Natur gibt ihm nur das was er zum Leben braucht.

Jorge Luis Borges schreibt dazu eine geniale Geschichte "Averroes auf der Suche" : Der große arabische Gelehrte Averroes sitz in seinem Garten und versucht eine Abhandlung über zwei Begriffe welche ihm nur dem Namen nach, da in der arabischen Welt zu dem Zeitpunkt unbekannt zu schreiben, die Tragödie und die Komödie, er schreibt, und schreibt, und schreibt immer im Bogen um die wahre Bedeutung und Erklärung dieser Begriffe herum, während unter seinen Augen eine Tragödie stattfindet, zwei Sklavinnen des Hauses foltern eine dritte aus nichtigem Grund, und unter seinen Augen veranstalten mehrere Kinder, nach Art der Kinder eine Komödie in völliger Unwissenheit des Begriffes. Und auch Averroes ist blind dafür das sich beide Begriffe unter seinen Augen erklären.
 
??? An die Stelle der Illusion tritt das ;)Hirngespinst des sog. ICH, das freiwillig einen anderen entscheiden läßt.

Chapeau Hochwürden, du bist ja gar nicht so blind wie du dich mitunter stellst;)

Und ich will ja auch nicht realitätsblind sein, eingedenk der Natur und Struktur des/der Menschen ein fast zwangsläufiger Vorgang. Das Gros der Menschen, der Massenmensch ist von Anbeginn an ängstlich, feige, zaghaft leicht zu beeinflussen, zu kollektiver Freude, Panik, Wut gleichermaßen neigend, was liegt also näher diesem Umstande Rechnung tragend, das einer, einige, Adel, Pfaffen etc, diesen Umstand erkennend die Massen mit dem Trick im Namen höherer Mächte zu agieren steuern, lenken, ausbeuten, aber auch ruhig und gefügig halten. Geht bei der Masse Mensch gar nicht anders.

Wäre da nicht die nie enden wollende Gier der Reichen, und ihr Hang mit immer größer werdender Macht jede Moral über Bord zu werfen wie die Kinderficker Pfaffen.
 
Vielleicht nicht in der Überzahl, aber man trifft überall auf sie.

Auch hier im DF:
Wow! Das ging ja diesmal sowas von rasendschnell!

Dass einmal mehr ein 'Natur/Wissenschaftsgläubiger' so offensichtlich, weil ihm auch noch letzte etwaige 'Argumente' ausgegangen sind, auch eventuell vorhandene Skrupel einfach über Bord wirft und so gar nichts mehr als persönliche Beleidigung abgesondert bekommt.

Und man sich somit wieder einmal mit der alten 'Preisfrage' konfrontiert sieht:

"Was ist der Unterschied zwischen den Versuchen, mit einem 'Gott'- und einem 'Wissenschaftsgläubigen' ernsthaft zu diskutieren?"

Und der ebenso alten Antwort:
Gar keiner. Denn beide sind gleichermaßen von vornherein völlig erfolglose, vergebliche Unterfangen.
 
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Ich habe als Werkstudent und später in einem Betrieb mit über 5000 Menschen eine differenzierte Sicht von vielen Menschen erlebt und tu mir schwer, Verallgemeinerungen nachzuvollziehen.

Wie das, selbst wenn du diese damalige Masse von 5000 Menschen konkret heran ziehen könntest, waren hier die Strukturen nicht anders, der Großteil von ihnen waren mit Sicherheit durchschnittlich intelligente Menschen, einige davon unter dem Durchschnitt, wirklich intelligent, weit über dem Durchscnitt etwa 2% von ihnen, und genau so waren mit Sicherheit die hierarchischen Strukturen abgefasst, was sollte daran negative Verallgemeinerung sein, dies ist der Lauf der Welt.
 
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