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Die Entstehung des irdischen Seins

.....Nein! Es sind "Menschen" die handeln, "die gute oder schlechte (böse. wie auch immer) Taten" setzen, die "betrügen, die vergewaltigen, die morden" oder "sonstige Verbrechen" begehen, oder aber, die "keinem anderen ein Leid" zufügen und mitunter "gute Handlungen" setzten! "Menschen" die nichts "von alledem" tun, was sind das... "gute, schlechte, gar keine Menschen"??.....

meint plotin

Ist es nicht ein Widerspruch in sich, einerseits die Persönlichkeit der Menschen als existent zu betrachten, sie aber andererseits davon freizusprechen, für das Handeln der einzelnen Personen verantwortlich zu sein, denn etwas anderes tun Sie nicht, wenn sie behaupten, Menschen würden eben gute oder schlechte Taten begehen, ohne tatsächlich gut oder schlecht zu sein.

Eine solche Denkweise ist aber eine gute Voraussetzung, um nach Entschuldigungen für die bösen Taten zu suchen, durch die man die Täter vor Gericht verteidigen, sich um ihre psychischen Belange kümmern und ihnen dabei behilflich sein kann, ihr Leben besser geregelt zu bekommen, bzw. nach einem Gefängnisaufenthalt wieder in die Gesellschaft integriert zu werden. Also, kurz gesagt, um alles Mögliche für das Wohlergehen der Täter zu tun, weil sie ja gar nichts dafür können, dass sie Verbrechen begangen haben, nicht wahr?

Menschen, die nichts von alle dem tun, also niemals
gute oder schlechte Taten begehen, gibt es m.E. nicht!
 
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Welcher Unterschied ???

Der Unterschied zwischen einem biologischen und einem "herkömmlichen" Computer, auf den du selbst hingewiesen hast.

Ich kann nicht in die Zukunft sehen, für mich ist nur die Wahrscheinlichkeit dass es so kommen wird sehr hoch.
Weil biologische Prozesse effizienter sind. Mit der herkömmlichen Technologie kommen wir bald an die Grenzen der Rechenkapazität, weil Halbleiter nicht unbegrenzt kleiner gemacht werden können. In der Zwischenzeit wird aber auch noch mit Quantencomputer gearbeitet werden.

Naja, zwischen einer Wahrscheinlichkeit und der Aussage, dass es so werden oder kommen wird, ist aber ein ziemlich großer Unterschied. Fakt ist jedoch, dass in beide Richtungen geforscht wird und es noch nicht absehbar ist, welche Technologie sich in Zukunft durchsetzen wird.

Unser Gehirn ist der Beweis, in dessen einzelnen Teilen gibt es keinen Hinweis auf die Gesamtfunktion, erst im Zusammenspiel aller Teile erkennt man eine Gesamtfunktion.

Unser Gehirn kann doch nicht der Beweis von etwas sein, das man in Zukunft nach seinem Vorbild entwickeln möchte. Es wird zwar versucht, es zu imitieren, aber es ist fraglich, ob man das immer noch weitestgehend unerforschte Gehirn so auf ein Computersystem übertragen kann, wie es sich einge Leute vorstellen.

Nein ich glaube nicht an sie, ich vertraue ihr in vielen Bereichen.

Also genauso wie ich auf meine "höhere
Macht" vertraue, weil ich an sie glaube?! ;)

Trotzdem bleiben sie Arschlöcher !

Ja, das kann man so sagen, aber
davon gibt es ziemlich viele und
zwar überall auf der ganzen Welt.
 
@Belair57

Hier noch ein Nachtrag zum freien Willen:

Trotz dem, dass wir alle gewissen Einflüssen, wie z.B. der Erziehung ausgesetzt sind, entscheiden wir selbst, wie wir in gewissen Situationen reagieren und was wir mögen, ablehnen, wollen oder nicht. Und das zeigt sich auch schon im frühesten Kindesalter, denn sogart Säuglinge haben bereits einen eigenen Willen und merken oft sehr schnell, wie sie das bekommen können, was sie haben möchten oder brauchen. Allerdinge haben Babys ja nur begrenzte Möglichkeiten sich mitzuteilen. Das ändert sich jedoch, sobald sie zu sprechen beginnen und das Lieblingswort aller zwei bis Dreijährigen scheint das Wort Nein zu sein, durch das sie ihren Willen klar mitteilen. Und selbst die beste Erziehung wird nicht verhindern, dass sich die Verbindungen im Gehirn der Kinder in der Pubertät umformen oder umstrukturieren, wodurch ihr eigener Wille verstärkt wird.

An einem praktischen Beispiel kann man gut aufzeigen, dass jeder Mensch frei darüber entscheiden kann, bzw. es in vielen Situationen sogar muss, wie er handeln wird und das auch das schon in der Kindheit beginnt. So entscheidet sich das eine Baby, wenn es den Brei nicht mag, der ihm angeboten wird, einfach den Mund zusammenzukneifen, ein anderes beginnt zu schreien, das nächste schlägt danach und wieder ein anderes wird den Brei schlucken und nur sein Gesicht verziehen. Später sagt die Mutter zu ihrem Kleinkind, dass es dies oder jenes nicht darf und das eine Kind beugt sich dem, zeigt seine Unzufriedenheit aber durch weinen, das nächste beginnt zu brüllen oder zu toben und ein anderes Kind läuft einfach weg.

Diese Entscheidungen werden zwar noch nicht so bewusste getroffen, aber je älter wir werden, umso besser können wir selbst abwägen, wie wir in einer Situation reagieren werden. So gibt es Menschen, die schnell aggressiv werden und sich selbst dazu entscheiden, ihrer Wut freien Lauf zu lassen und andere, die besonnener reagieren und sich nicht so schnell aus der Ruhe bringen lassen. Und jemand, der sich besser beherrschen kann und nicht gleich ausflippt, würde ich einen stärkeren freien Willen zusprechen, als jemanden, der seine Gefühle nur sehr schlecht unter Kontrolle hat.

Verstehst du nun besser, wie ich das mit dem stärker
oder schwächer ausgeprägten freien Willen meine? :rolleyes:
 
Es ist wie mit allem die Gehirne sind mal krank und mal gesund, bei jedem, nur bei denen die kriminelle Energie haben
um Konflikte zu lösen sind sie mehr krank als gesund, jedoch es ist heilbar wenn man nicht nur weg sperrt sondern Kommuniziert.
In Korea, China, frühere Sowjetunion, DDR usw. sind oder wahren die Gehirne eher gesund auf Grund der klaren Strukturen,
nur erst kommt das Fressen und dann die Moral, somit gewinnt die Marktwirtschaft trotz der vielen seelischen Konflikte.
Genau, unauffällig ist nach wie vor die beste Überlebensstrategie auch im Kapitalismus wo gerne der dicke Max markiert wird.

Das kann man für sich persönlich natürlich so sehen, aber ich sehe das nicht so und wenn es tatsächlich so wäre, würde sich wohl jeder, der eine kriminelle Tat begeht, darauf berufen (können), dass sein Gehirn krank wäre, um nicht ins Gefängnis zu kommen. Wobei es natürlich fraglich ist, ob eine Psychiatrie der bessere Ort für so jemanden ist, als ein Gefängnis. Fakt ist aber, dass nicht jeder der ein Verbrechen begeht, ein krankes Gehirn hat und auch nicht jeder von ihnen unter eine psychische Erkrankung leidet und da auch Menschen die im Wohlstand leben, kriminelle Taten begehen, ist auch das nicht ausschlaggebend, ob jemand eine solche Tag begeht.

Naja, und was den Kommunismus oder Sozialismus betrifft, so ist das zwar ein Mittel, die Bürger eines Landes besser manipulieren und kontrollieren zu können, aber wie man z.B. an der hohen Selbstmordrate in China sieht, führt es weder dazu, dass die Menschen besonders glücklich und zufrieden wären, noch bricht es ihren sogenannten "freien Willen" oder beraubt sie ihrer Persönlichkeit.

https://www.welt.de/politik/article779739/Zahl-der-Selbstmorde-auf-Rekordniveau.html

Und wie man sieht, hat sich inzwischen auch China dem Kapitalismus zugewandt, um in der Weltwirtschaft mithalten zu können und seine Macht zu vergrößern, bzw. wie du es nennst, "den dicken Max zu markieren". Ich denke, dass sich der Kommunismus und Sozialismus nicht bewährt haben, hat die Geschichte schon mehrmals deutlich gezeigt und ich glaube auch nicht, dass sich die Welt oder einzelne Länder in diese Richtung zurückentwickeln wird.
 
Der Unterschied zwischen einem biologischen und einem "herkömmlichen" Computer, auf den du selbst hingewiesen hast.

Habe ich in Beitrag #399 bereits erkärt:
Der derzeitige Computer ist ein starres unveränderliches System um seriell Daten nach einem fix vorgegebenen Schema zu verarbeiten. Aber das könnte sich in ferner Zukunft mit der Entwicklung biologischer Computer ändern.

Das menschliche Gehirn ist ein selbst- exploratives/adaptives und sich dauernd veränderndes parallel vernetzt arbeitendes System, dem man nicht, so wie bei den derzeitigen Computern, jedem Komponenten eine spezifische Funktion zuordnen kann. Obwohl man schon festgestellt hat, das einige Bereiche gewissen Funktionen zugeordnet werden können.


Naja, zwischen einer Wahrscheinlichkeit und der Aussage, dass es so werden oder kommen wird, ist aber ein ziemlich großer Unterschied. Fakt ist jedoch, dass in beide Richtungen geforscht wird und es noch nicht absehbar ist, welche Technologie sich in Zukunft durchsetzen wird.

Meinst du jetzt ob sich der Biologische oder Quantencomputer durchsetzen wird ? Denn den herkömmlichen Halbleitercomputer sind sehr bald Grenzen gesetzt.

Unser Gehirn kann doch nicht der Beweis von etwas sein, das man in Zukunft nach seinem Vorbild entwickeln möchte. Es wird zwar versucht, es zu imitieren, aber es ist fraglich, ob man das immer noch weitestgehend unerforschte Gehirn so auf ein Computersystem übertragen kann, wie es sich einge Leute vorstellen.

Doch unser Gehirn ist der Beweis das biologische Computer funktionieren.

Wann ein synthetisch oder geklontes Gehirn in ferner Zukunft nach unseren Vorstellungen funktionieren wird, ist natürlich noch nicht absehbar.
Aber alles was nicht gegen Naturgesetze verstößt, sollte auch machbar sein.


Also genauso wie ich auf meine "höhere
Macht" vertraue, weil ich an sie glaube?! ;)

Und ich vertraue den wissenschaftlichen Erkenntnissen die empirisch bestätigt und reproduzierbar sind. Kannst du das auch von deiner "höheren Macht" behaupten ?
 
@Belair57

Hier noch ein Nachtrag zum freien Willen:

Trotz dem, dass wir alle gewissen Einflüssen, wie z.B. der Erziehung ausgesetzt sind, entscheiden wir selbst, wie wir in gewissen Situationen reagieren und was wir mögen, ablehnen, wollen oder nicht. Und das zeigt sich auch schon im frühesten Kindesalter, denn sogart Säuglinge haben bereits einen eigenen Willen und merken oft sehr schnell, wie sie das bekommen können, was sie haben möchten oder brauchen. Allerdinge haben Babys ja nur begrenzte Möglichkeiten sich mitzuteilen. Das ändert sich jedoch, sobald sie zu sprechen beginnen und das Lieblingswort aller zwei bis Dreijährigen scheint das Wort Nein zu sein, durch das sie ihren Willen klar mitteilen. Und selbst die beste Erziehung wird nicht verhindern, dass sich die Verbindungen im Gehirn der Kinder in der Pubertät umformen oder umstrukturieren, wodurch ihr eigener Wille verstärkt wird.

An einem praktischen Beispiel kann man gut aufzeigen, dass jeder Mensch frei darüber entscheiden kann, bzw. es in vielen Situationen sogar muss, wie er handeln wird und das auch das schon in der Kindheit beginnt. So entscheidet sich das eine Baby, wenn es den Brei nicht mag, der ihm angeboten wird, einfach den Mund zusammenzukneifen, ein anderes beginnt zu schreien, das nächste schlägt danach und wieder ein anderes wird den Brei schlucken und nur sein Gesicht verziehen. Später sagt die Mutter zu ihrem Kleinkind, dass es dies oder jenes nicht darf und das eine Kind beugt sich dem, zeigt seine Unzufriedenheit aber durch weinen, das nächste beginnt zu brüllen oder zu toben und ein anderes Kind läuft einfach weg.

Diese Entscheidungen werden zwar noch nicht so bewusste getroffen, aber je älter wir werden, umso besser können wir selbst abwägen, wie wir in einer Situation reagieren werden. So gibt es Menschen, die schnell aggressiv werden und sich selbst dazu entscheiden, ihrer Wut freien Lauf zu lassen und andere, die besonnener reagieren und sich nicht so schnell aus der Ruhe bringen lassen. Und jemand, der sich besser beherrschen kann und nicht gleich ausflippt, würde ich einen stärkeren freien Willen zusprechen, als jemanden, der seine Gefühle nur sehr schlecht unter Kontrolle hat.

Verstehst du nun besser, wie ich das mit dem stärker
oder schwächer ausgeprägten freien Willen meine? :rolleyes:

Ich weiß was du mit stärker oder schwächer ausgeprägten Willen meinst.
Aber auch diese sind nicht frei.
Denn wenn ich eine Entscheidung treffe, dann tue ich dass auf Grund von bewusster oder unbewusster Informationen.

Wenn ich etwas ohne jeglicher Informationen "entscheide", dann ist das keine Entscheidung, sondern nur Zufall.

Und was die Beispiel mit den Babies und Kleinkinder angeht, diese zeigen nur das Menschen auf Informationen verschieden reagieren.

Denn wenn ich von meinem Geschmackssinn die Information bekomme dass dein Brei scheiße riecht oder schmeckt, dann werden ich auch ohne "freien Willen" entsprechend ablehnend reagieren.

Also für mich ist der sogenannte "freie Wille" auch nur eine Idee, so wie eure Götter, Geister, Mächte u.s.w..
 
Also für mich ist der sogenannte "freie Wille" auch nur eine Idee, so wie eure Götter, Geister, Mächte u.s.w..

Wenn man alle Einengungen des freien Willens von diesem abzieht, genetische Bedingtheit, Veranlagung, soziale Prägung, Zwänge, psychische, physische Bedingtheit auf welche wir nur sekundären Einfluss haben, Kindheit, Jugend, Alter, Geschlecht Sexualität, Verdauung usw. Dann nähert sich der freie Wille des Menschen einer Illusion.
 
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Ich weiß was du mit stärker oder schwächer ausgeprägten Willen meinst.
Aber auch diese sind nicht frei.
Denn wenn ich eine Entscheidung treffe, dann tue ich dass auf Grund von bewusster oder unbewusster Informationen.

Wenn ich etwas ohne jeglicher Informationen "entscheide", dann ist das keine Entscheidung, sondern nur Zufall.

Und was die Beispiel mit den Babies und Kleinkinder angeht, diese zeigen nur das Menschen auf Informationen verschieden reagieren.

Denn wenn ich von meinem Geschmackssinn die Information bekomme dass dein Brei scheiße riecht oder schmeckt, dann werden ich auch ohne "freien Willen" entsprechend ablehnend reagieren.

Also für mich ist der sogenannte "freie Wille" auch nur eine Idee, so wie eure Götter, Geister, Mächte u.s.w..
Da fehlen" ihnen":confused: dann aber die Worte:p
 
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