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Die Entstehung des irdischen Seins

Wie wäre es, wenn man für das Wort Gott einmal das Wort Potenzial ein setzt? Käme man dann weiter?

Ich glaube nicht, dass man weiter käme, wenn man ein anderes Wort für "Gott" oder "der Schöpfer" benutzen und ihn stattdessen als "Potential" bezeichnen würde. Vielleicht würde es sogar zu (noch mehr) Missverständnissen kommen, weil man nicht genau weiß, was oder welches Potential damit gemeint ist.
 
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Das wird mir hier zu dumm. Als reinen Zeitvertreib und Bespaßung brauche ich kein Forum.
In Foren möchte ich lernen - deshalb stelle ich hier viele Fragen und nenne mein Wissen - was viel ignoriert oder umgedreht wird.
Ich habe keinen Bock mehr, alle aufgestellten falschen Prämissen aufzuzählen und richtig zu stellen.
Du kannst hier lernen, wie Menschen mit Menschen schreiben, die ihnen unbekannt sind und deren virtuelle Beziehung auf wenigen mißverständlichen Worten basiert.

Diese Konstellation ergibt ein prächtiges Spiegelkabinett aus den unterschiedlichsten Wahrnehmungen, Vorstellungen und Vorurteilen.
 
Diese Konstellation ergibt ein prächtiges Spiegelkabinett aus den unterschiedlichsten Wahrnehmungen, Vorstellungen und Vorurteilen.
Wiki: "... Spiegelräume sollten einerseits durch ihr reines Vorhandensein beeindrucken, andererseits entsprach die unendliche Vervielfältigung der Motive in den Spiegeln der barocken Lust nach optischen Täuschungen. Die Spiegel sollten den Raum optisch größer wirken lassen ... "
Mit Spiegeln wurden Irrgärten und Spiegellabyrinthe als Belustigungsräume mit verzerrenden Spiegeln, installiert.
Das passt zu meinem Eindruck vom beliebten, verbreiteten menschlichen Irrwahn.
> Schiller in der 'Glocke': "Der schrecklichste der Schrecken ist der Mensch in seinem Wahn".
Leider ist der 'Mensch' süchtig nach bequemen Irrwahn.
>> Das ist aber genau die wahre Ursache all seines Selfmade-Leids+Elends!
 
Das liegt auf der Hand.

Was da für dich auf der Hand liegt, hat für mich "weder Hand noch Fuß",
sondern ist total unlogisch und ziemlich "an den Haaren herbeigezogen".

Logik ist eine fundamentale Wissenschaft, die auf nichts gegründet werden kann, weil sie erst das Werkzeug für wissenschaftliches Begründen liefert. Trotzdem braucht die Logik einen Anfang - irgendwelche Annahmen, Axiome, die man selbst nicht begründen kann, die man aber als gültig voraussetzen muss.

Logik gründet nicht auf nichts, sondern auf dem Wunsch oder Bedürfnis, etwas, wie eine Annahme, Idee, Frage, Behauptung, einen Gedanken oder Sachverhalt zu hinterfragen, um sie/ihn zu verstehen, zu erklären und als richtig oder falsch einzustufen. Auch die Logik als Wissenschaft wird nicht auf nichts gegründet, sondern auf genau diesem Wunsch und Gedanken, die jeweilige Annahme oder den Sachverhalt, etc. auf Richtigkeit zu überprüfen.

Beim Finden dieser Annahmen muss man sich auf seine Intuition verlassen. Es sind Annahmen, die jedermann unmittelbar einleuchten, sofern kein vorsätzliches Nicht-Wahrhaben-Wollen das verhindert.

Die Annahmen können intuitiv aus einem eigenen Bauchgefühl oder einer Ahnung auftauchen, aber die meisten von ihnen werden wohl von außen an uns herangetragen, also indem jemand anderes eine Aussage tätigt, einen Sachverhalt mitteilt oder eine Behauptung aufstellt, bzw. wir etwas hören oder lesen, von dem wir nicht wissen, ob es stimmt. Wenn die Annahme jedermann (unmittelbar) einleuchtet, muss und wird er sie nicht hinterfragen und logisch zu erklären versuchen, sondern einfach glauben, weil sie ihm einleuchtet. Den Wunsch etwas logisch zu ergründen und zu erklären, wird man erst oder nur dann haben, wenn man die Annahme anzweifelt und auf Richtigkeit überprüfen möchte.

Du wolltest noch ein Beispiel.
Wenn (A und B) wahr ist, dann ist auch A wahr.
Wenn der Ball rot und leicht ist, dann ist er leicht.

Bei diesem Beispiel bin ich mir jetzt nicht sicher,
ob du mich auf den Arm nehmen willst oder was
du mir damit eigentlich sagen willst. Mit meiner
Frage, wie Intuition logisch (erklärbar) sein soll,
hat das (alles) jedenfalls überhaupt nichts zu tun.

Um meine Rückfrage zu deiner Behauptung, dass Intuition logisch wäre,
zu konkretisieren, habe ich ja vor ein paar Tagen dieses Beispiel genannt:

Eine Person ist auf dem Heimweg und nicht mehr weit von dem Haus entfernt, in dem sie wohnt. Ganz plötzlich und unerwartet verdunkelt sich der Himmel und sie wird von einem heftigen Unwetter mit Starkregen, Sturm, Blitz und Donner überrascht. Daraufhin beginnt sie, genau wie es ihr beigebracht wurde, zu laufen, um das Haus schneller zu erreichen und sich in Sicherheit zu bringen. Doch dann bleibt sie auf einmal aus unerklärlichen Gründen instinktiv stehen und genau in dieser Sekunde fällt ein schwerer Ast dierekt vor ihre Füße. Wenn sie nicht intuitiv stehen geblieben wäre, hätte dieser Ast ihren Kopf getroffen und sie sehr schwer verletzt oder vielleicht sogar getötet. Wie sollte man es nun logisch erklären (können), dass die Person in diesem Augenblick stehen geblieben ist?

… aber bis heute von niemandem eine logische Antwort erhalten.

Eine logische Erklärung dafür, wird wohl auch niemand (ab)liefern (können), weil man eine Intuition/Ahnung nicht logisch erklären kann. Und das bedeutet, dass deine Bezeichnung: "logische Intuition" falsch ist. Aber ich vermute, dass du damit etwas ganz anderes, also das intuitive Verstehen einer Annahme/Aussage oder eines Sachverhalts gemeint und es nur deshalb hier erwähnt haben könnest, weil dir nichts besseres eingefallen ist. :)
 
… aber bis heute von niemandem eine logische Antwort erhalten.
Eine logische Antwort wäre die Existenz einer negativen Schrecksekunde in negativer Geistmaterie anzunehmen, als kurze unmittelbare Vorwahrnehmung in einer Führwahrnehmung, denn es ist neurowissenschaftlich experimentell erwiesen, dass das der Ur-Wille des Menschen nicht zu 100% frei ist und das Gehirn seine natürliche Handlungsentscheidungsvorbereitung unterbewusst in weniger als 1-2 Sekunde vorher schon trifft. (siehe Libet-Experiment)
 
Die Natur scheint es gut mit dem Hirn zu meinen und ihm einen leichten Entscheidungsvorsprung einzuräumen, allerdings kann es auch durch dieses Phänomen insbesondere im Tierreich zu einer ungewollten Orientierungsstörung in langwelligen Frequenzbereichen vor allem bei Meerestieren kommen.

Ob der Mensch ein ähnliches Schicksaal erleiden könnte, darüber will ich lieber nicht spekulieren.

Über das HIRN habe ich mir allerdings schon mal in meiner Sturm-und Drangzeit erlaubt als Sprachingenieur gedankenvoll zu sinnieren:

Das HIRN reflektiert den dual-spektralen Wahrschein in einer abbildhaftbaren Gegenwart: Wahrscheinlich ist das Hirn (und sein Universum) deshalb ein » Holistischer Nieder-Energie-Gedanken-Laser-Encephalo-Auto-Spektrograph mit enzymatischer Kern-Säure-Batterie-Kippschalter-Inertial-Technik »
siehe auch Beitrag Nr. 124 hier https://www.denkforum.at/threads/populaerphilosophie-therapie-fuers-geplagte-seelchen.18072/page-13
 
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Eine logische Antwort wäre die Existenz einer negativen Schrecksekunde in negativer Geistmaterie anzunehmen, als kurze unmittelbare Vorwahrnehmung in einer Führwahrnehmung, denn es ist neurowissenschaftlich experimentell erwiesen, dass das der Ur-Wille des Menschen nicht zu 100% frei ist und das Gehirn seine natürliche Handlungsentscheidungsvorbereitung unterbewusst in weniger als 1-2 Sekunde vorher schon trifft. (siehe Libet-Experiment)

Der Ansatz ist ja gut, lieber Bernie, weil das Gehirn den Beinen kurz vorher "den Befehl" gegeben haben würde, stehen zu bleiben, aber das (die Schrecksekunde) müsste durch irgendeinen Impuls ausgelöst worden sein. Das hätte z.B. das Knacksen des schweren Astes sein können, als er abbrach, aber das Geräusch wäre wegen dem lauten Unwetter nicht zu hören gewesen und die Person hätte auch nicht gesehen, dass der Ast herunterfällt, sondern wäre intuitiv stehengeblieben, obwohl sie möglichst schnell das Haus erreichen wollte.

Die Frage, wodurch die Intuition ausgelöst wird, steht also weiterhin im Raum.
 
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