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Die Entstehung des irdischen Seins

Mir ging es eher darum, dass die logische Intuition nicht wegrationalisiert werden kann. Ohne Intuition keine Logik.

Und mir geht es darum, von dir eine logische Erklärung für diese Behauptungen zu bekommen. Denn wenn ich die Bezeichnung "logische Intuition" und die Aussage, dass es ohne Intuition keine Logik geben würde, lese, erhalte ich von dem logisch denkenden Bereich meines Gehirns eine Fehlermeldung.

Also, was soll eine "logische Intuition" sein?
Kannst du mir ein Beispiel dafür nennen?
Und wie soll durch Intuition Logik entstehen?
 
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Wenn er all das können würde, wieso sollte er
sich selbst nicht darin einbringen und vielleicht
sogar die "Hauptrolle" übernehmen können?
Er könnte schon, aber tut es halt nicht.
Die Religiosi glauben ja, dass Gott nicht nur Schöpfer sondern Lenker ist. Sie sagen: "kein Blatt fällt vom Baum, ohne dass Gott es will".
Das wirft die Frage auf, ob das Universum überhaupt ohne Gott weiter bestehen, oder zerfallen würde.
 
Also, was soll eine "logische Intuition" sein?

Das liegt auf der Hand.

Logik ist eine fundamentale Wissenschaft, die auf nichts gegründet werden kann, weil sie erst das Werkzeug für wissenschaftliches Begründen liefert. Trotzdem braucht die Logik einen Anfang - irgendwelche Annahmen, Axiome, die man selbst nicht begründen kann, die man aber als gültig voraussetzen muss. Beim Finden dieser Annahmen muss man sich auf seine Intuition verlassen. Es sind Annahmen, die jedermann unmittelbar einleuchten, sofern kein vorsätzliches Nicht-Wahrhaben-Wollen das verhindert.

Du wolltest noch ein Beispiel.
Wenn (A und B) wahr ist, dann ist auch A wahr.
Wenn der Ball rot und leicht ist, dann ist er leicht.
 
Wie wäre es, wenn man für das Wort Gott einmal das Wort Potenzial ein setzt? Käme man dann weiter?
Es könnte helfen, Gott nicht zu vermenschlichen.
Gerade die Christen übertreiben gewaltig damit. Sie machen Jesus zu Gott, der sogar am Kreuz sterben konnte und trotzdem überlebt hat.
Juden und Muslims halten nichts von solchem Unsinn.
 
Es gibt ja noch die Idee, dass "vor" dem Urknall ein Universum existierte, in dem die Zeit rückwärts lief, also auch alle Kausalitäten, d.h. Wirkung war Ursache. Die Menschen krochen aus dem Grab und wurden zum Baby das dann in der Mutter verschwand. Dieses Universum zog sich immer weiter zusammen, bis auf einen unendlich kleinen Punkt und daraus entstand unser Universum.

Womöglich ist der Vorgang periodisch d.h irgendwann in der Zukunft wird sich der Zeitstrahl umkehren.
 
Ich erkläre mir Intuition ("Eingebung") als angelernte Gewohnheiten, die so "in Fleisch und Blut übergehen",
dass wir ohne großes Nachdenken aus dem Unterbewusstsein handeln.
Somit gibt es eine nützliche sehr große verinnerlichte Handlungsbreite, die uns seit frühester Kindheit angewöhnt, anerzogen wurde.
Konkret gehören z.B. Fahrrad- und Autofahren sowie Musikinstrument beherrschen dazu.
Ohne solche guten "Angewohnheiten" wäre unser Leben eine Quälerei.
Leider gibt es auch den Nachteil der schlechten, schädlichen Angewohnheiten! Diese müssen wir erkennen und eliminieren.
In einem meiner Foren hatte ich eine heftige Diskussion mit einem Verfechter der "Intuition", die dieser User zu den Trieben rechnet.

Diese Erklärung habe ich schon mehrmals gelesen, wenn es um den Instinkt ging, aber sie überzeugt mich nicht. Instinkt und Intuition sind zwar sehr ähnliche Veranlagungen, aber sie sind m.E. keine Gewohnheiten oder Angewohnheiten, die uns beigebracht werden und die wir, wie das Fahrrad,- oder Autofahren erst lernen müssen, sondern sie sind (mehr oder weniger stark ausgeprägt) im Inneren des Menschen. Genau genommen ordne ich sie der Seite (des Inneren oder Gehirns) zu, auf der sich die Gefühle befinden, also dort, wo ich auch die Triebe angeordnet habe. Das kannst du auf dieser Grafik: https://www.denkforum.at/attachments/06-das-ich-ausgeglichen-c-jpg.3781/ gut sehen.

Um zu verdeutlichen, warum ich Intuition nicht für eine anerzogene oder
beigebrachte Angewohnheit halte, nenne ich hier ein einfaches Beispiel:

Eine Person ist auf dem Heimweg und nicht mehr weit von dem Haus entfernt, in dem sie wohnt. Ganz plötzlich und unerwartet verdunkelt sich der Himmel und sie wird von einem heftigen Unwetter mit Starkregen, Sturm, Blitz und Donner überrascht. Daraufhin beginnt sie, genau wie es ihr beigebracht wurde, zu laufen, um das Haus schneller zu erreichen und sich in Sicherheit zu bringen. Doch dann bleibt sie auf einmal aus unerklärlichen Gründen instinktiv stehen und genau in dieser Sekunde fällt ein schwerer Ast dierekt vor ihre Füße. Wenn sie nicht intuitiv stehen geblieben wäre, hätte dieser Ast ihren Kopf getroffen und sie sehr schwer verletzt oder vielleicht sogar getötet. Wie sollte man es nun logisch erklären (können), dass die Person in diesem Augenblick stehen geblieben ist?

Da ich den Kommentar nicht zu umfangreich gestalten möchte,
gehe ich auf die anderen Punkte/Fragen in einem separaten ein.
 
Gute Frage - ob man in Symbolen oder in Sprache denkt!
Da man oft nach passenden, treffenden Worten ringt,
wird man konkret nicht in Sprache oder Worten denken,
denn in welcher Sprache der Welt würde sich dann am besten denken lassen? - die dann zu lernen wäre.​

Gehe ich recht in der Annahme, dass du mit "man" dich selbst meinst?

Naja, und was die Sprache betrifft, durch die wir unsere Gedanken einordnen und interpretieren, wäre es wohl ziemlich unvorteilhaft, wenn es nicht die gleiche Sprache wäre, wie die, die wir gelernt haben. Denn wenn ich z.B. in chinesisch denken würde, würde ich ja, weil ich diese Sprache nicht spreche, meine eigenen Gedanken nicht verstehen. :)

Was Intelligenz, Wissen und Sensibilität betrifft, ist ein Selbsturteil schwierig.

Ja, das stimmt. Diese Eigenschaften bei sich selbst einzuschätzen oder zu beurteilen, ist wirklich nicht einfach und es gibt wahrscheinlich in kaum einem anderen Bereich so viele Fehleinschätzungen, wie in diesem.

Wohl macht mein erhöhter Wissensdurst da was aus.

Tut es das? Also, denkst du dass viel
Wissen (wollen) intelligent/er macht?
 
Das wird mir hier zu dumm. Als reinen Zeitvertreib und Bespaßung brauche ich kein Forum.
In Foren möchte ich lernen - deshalb stelle ich hier viele Fragen und nenne mein Wissen - was viel ignoriert oder umgedreht wird.
Ich habe keinen Bock mehr, alle aufgestellten falschen Prämissen aufzuzählen und richtig zu stellen.
 
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Das wird mir hier zu dumm. Als reinen Zeitvertreib und Bespaßung brauche ich kein Forum.
In Foren möchte ich lernen - deshalb stelle ich hier viele Fragen und nenne mein Wissen - was viel ignoriert oder umgedreht wird.
Ich habe keinen Bock mehr, alle aufgestellten falschen Prämissen aufzuzählen und richtig zu stellen.

Alles klar. Damit hast du meine Fragen über dich ausreichend beantwortet.
 
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