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Die Entstehung des irdischen Seins

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Das irdische Dasein als Existenz

Unsere Existenz beginnt mit der Zeugung unseres Lebens.

Die werdende Mutter fühlt und weiß, dass wir in ihrem Körper heranwachsen und existieren, obwohl wir selbst das noch gar nicht wissen, bzw. uns dessen noch nicht bewusst sind. Sobald wir geboren werden existieren wir als hilfloses und unselbstständiges Baby sichtbar und beginnen, die Welt außerhalb des Mutterleibs wahrzunehmen. Sobald wir einen Namen erhalten und im Geburtenregister eingetragen wurden, existieren wir als Kind der Eltern, die uns gezeugt haben und als Bürger des Landes, indem wir geboren wurden.

Obwohl wir wahrgenommen werden und unsere Umwelt wahrnehmen, sind wir uns unseres Daseins und unserer Existenz zunächst einmal nicht bewusst. Erst im Alter von zwei bis drei Monaten, beginnen wir uns als eigenes Selbst wahrzunehmen und unseren Willen, auf die uns möglichen Weisen mitzuteilen. Mit unserem Willen, meine ich nicht nur den ganz natürlichen Überlebenstrieb, also das Bedürfnis den Hunger zu stillen, dem Körper durch Schlafen Ruhepausen zu geben, etc., sondern auch den Willen unsere Umwelt zu begreifen und beachtet zu werden. Wir machen uns nicht nur bemerkbar, wenn wir Hunger oder Schmerzen haben, sondern auch wenn wir Aufmerksamkeit und körperliche Zuwendungen erhalten möchten und existieren also, weil wir als menschliches Lebewesen da sind, Bedürfnisse haben und sie willentlich mitteilen, obwohl wir uns noch nicht als uns selbst erkennen.

Erst im Alter von etwa drei Jahren, erkennt sich ein Kind im Spiegel selbst, ist sich aber immer noch nicht seiner Existenz als die Person bewusst die es ist. Die Eltern haben eine gewisse Vorstellung von ihrem Kind und der Person, das/die sie in die Welt gesetzt haben und übertragen nicht nur ihre Erwartungen auf das Kind, sondern legen ihm auch ihre Moralvorstellungen nahe und erziehen es dementsprechend. Die Vorstellungen der Eltern weichen aber oft von dem ab, was sie tatsächlich vorfinden, weil Kinder ihre Eigenarten haben, die sie ihnen nicht vererbt und beigebracht zu haben glauben und die ihnen auch nicht immer gefallen. Woher kommen nun diese ganz individuellen Eigenarten eines jeden Menschen, die er schon hat, bevor er sich selbst als Person und Mitglied einer Gesellschaft wahrnimmt?

Würde man annehmen, dass es kein individuelles Ich gäbe, aus dem sich die jeweilige Person entwickelt, würde das bedeuten, dass wir genau so sein müssten, wie unsere Eltern/Erzieher und unser Umfeld uns "gestaltet" hätten, also so als würde die Umwelt uns als die Person erschaffen und zu der Existenz machen, die wir sind. Doch, kein Mensch wird zu genau der Person, die sich die Eltern vorgestellt und gewünscht haben, sondern ein Kind beginnt schon in der Trotzphase, deutlich zu zeigen, dass es seinen eigenen Willen hat und auch in der Lage ist, ihn kundzutun und durchzusetzen. Davon ausgehend, dass es kein Automatismus ist, der dazu führt, dass ein Kind Nein sagt und klar zeigt, was es stattdessen will, stellt sich die Frage, was, wenn nicht ein eigenständiges Ich, ein Kind veranlasst, seinen Willen zu haben und mitzuteilen?

Die absurdeste Begründung eines Wissenschaftlers, der behauptet, dass es keine Seele geben könnte, ist die, dass er/man sie im Gehirn des menschen nicht gefunden hat und nachweisen konnte. Insbesondere deshalb, weil er gar nicht wissen kann, ob sie sich überhaupt im Gehirn befindet und weil die Wissenschaft bis heute noch nicht einmal dazu in der Lage ist, genau zu definieren, wie unser Gehirn und unser Denken genau funktioniert.

Würde der Mensch nur aus Materie bestehen, was
wären dann unsere Gedanken und Vorstellungen?

Wären sie eine Illusion, weil sie lediglich ein rein geistiges Konstrukt wären, von dem niemand genau weis, wie es zustande kommt, wie es funktioniert und ob wir erst dadurch existieren? Die Annahme, dass wir als Seele gar nicht existieren würden, sondern nur denken, dass wir (der oder die) wären, aber in Wahrheit doch nur ein biologisch funktionierender Organismus wären, wirft für mich die Frage auf, warum wir dann nicht alle gleich und genau so sind, wie wir sein sollen?

Warum ist es nur durch extreme Unterdrückung der Individualität möglich, einen Menschen durch auferlegte Verhaltens, - und Denkweisen zu der Person oder Existenz zu machen, die man haben möchte? Die hohen Selbstmordraten in Ländern, in denen Menschen so extrem unterdrückt und manipuliert werden, ist m.E. ein deutliches Anzeichen dafür, dass die Menschen über eine Seele, also ein eigenständiges Ich verfügen, welche/s sogar dazu bereits ist, seine eigene Existenz zu vernichten, nur um dem aufgezwungenem Druck von außen zu entkommen. Wer oder was, wenn nicht das eigene Ich oder die eigene Seele, führt zu den eigenen Wünschen, Vorstellungen und Verhaltensweisen eines jeden Menschen?

Wenn man hundert Menschen die gleiche Geschichte erzählt, wird jeder einzelne von ihnen, sie unterschiedlich aufnehmen, verarbeiten, einordnen und ihr seine ganz persönliche Interpretation zuweisen. Genauso hat jeder seine ganz persönliche Vorstellung von sich selbst als Person und seiner Existenz. Ob und wie gut sie mit den Vorstellungen der anderen Menschen zusammenpasst, ist wohl eine Frage der Selbsteinschätzung, aber oft weichen die Vorstellungen, die jemand von sich selbst hat und die Vorstellungen, die andere von ihm haben, weil auseinander. Welche Vorstellung ist nun die richtige, falls es die überhaupt geben kann? Sind vielleicht alle subjektiven Vorstellungen zutreffend, weil wir selbst davon überzeugt sind? Wer, wenn nicht wir selbst, sagt uns, wie wir uns alles vorzustellen haben und wer wir sind?

Wir bekommen zwar die Erkenntnisse und Moralvorstellungen anderer mitgeteilt und dadurch einen gewissen Rahmen vorgegeben, an den wir uns zu halten haben, aber es gibt wohl niemanden, der genau die Denk, - und Verhaltensweisen annimmt, die ihm mitgegeben wurden. Wir tun zwar alle das, was in unserem persönlichen Ermessen steht, um unser Leben und unsere Existenz möglichst so zu gestalten, wie wir es uns vorstellen, aber wir richten diese Vorstellungen eben auch auf andere aus. D.h. wir sind auf die Reaktionen und Wertungen anderer angewiesen, um zu erfahren, dass unsere Vorstellungen, denen der Allgemeinheit möglichst gut entsprechen und wir dadurch von ihnen anerkannt werden.

Wie wichtig ist die Anerkennung der anderen Menschen für uns und unsere Existenz und warum brauchen wir sie überhaupt? Ein seelenloser und willenloser Mensch, würde vermutlich immer das tun, was von ihm erwartet und ihm vorgeben würde und keine Anerkennung für sein Tun und sich selbst als Person brauchen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Das irdische Dasein als Existenz

Unsere Existenz beginnt mit der Zeugung unseres Lebens.
Hallo Soraya!

fast hätte ich Dir zugestimmt, erlaube mir aber eine existenzphilosophische Erweiterung hier autosystemisch generalisierend mit einzubringen:

>> " Eine Existenz beginnt mit der Bezeugung des eigenen Lebens." <<

Was will ich wohl (systemtheoretisch) damit zum Ausdruck bringen?

Einfach gesagt, alles was dem Leben eigen ist, gehört zu einer sich selbst erschaffenden Wesenheit.

Diese allem Leben zugehörige Wesenheit erschafft die erste Realität zuerst als ein Produkt unserer Sinneswahrnehmungen.

Sinneswahrnehmungen eilen dabei einer materiellen Austauschfunktionalität wahrnehmungszeitlich geringfügig unterbewusst, sozusagen in einer Art negativer Schrecksekunde als willentlich unterbewusste Vorahnung lebenssteuernd (biokybernetisch) voraus.

Die seelische Steuerung von emotionalen Gefühlen erfolgt in einem Mandelkern, (=Amygdala) der mittels eines Neurofeedback beeinflusst werden kann.

Ich habe dazu schon mal im Denkforum etwas flapsig formuliert:
Finde zurück in Deine Amygdala, aber dalla dalla....
Die absurdeste Begründung eines Wissenschaftlers, der behauptet, dass es keine Seele geben könnte, ist die, dass er/man sie im Gehirn nicht gefunden hat und nachweisen konnte. Insbesondere deshalb, weil er gar nicht wissen kann, ob sie sich überhaupt im Gehirn befindet und weil die Wissenschaft bis heute noch nicht einmal dazu in der Lage ist, genau zu definieren, wie unser Gehirn und unser Denken funktioniert.
So absurd ist die bewusst irreführende Begründung dieses Wissenschaftlers leider nicht! Denn es gibt weltweit ein starkes negatives Interesse an der allgemeinen Feststellung, wie unser Gehirn und unser Denken tatsächlich funktionieren. Denn unser Bildungssystem müsste möglichweise dazu ganz >> neu & artig << strukturiert werden, um effizientes Lernen zu lernen.
Wir bekommen zwar die bereits erlangten Erkenntnisse und Moralvorstellungen anderer mitgeteilt und dadurch einen gewissen Rahmen vorgegeben, an den wir uns zu halten haben, aber es gibt wohl niemanden, der genau die Denk, - und Verhaltensweisen annimmt, die ihm mitgegeben oder aufgetragen wurden.
Ähhmmm, vielleicht doch? ;)

Schach Matthäus: Viele sind berufen, sich zum Affen machen zu lassen: wenige sind auserwählt, sich zum......... machen zu lassen?? :lachen:
 
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Hallo Bernie
>> " Eine Existenz beginnt mit der Bezeugung des eigenen Lebens." <<

Was will ich wohl (systemtheoretisch) damit zum Ausdruck bringen?

Das frage ich mich auch. ;)

Wenn Bezeugen bedeutet, eine Handlung oder etwas als Zeuge zu bestätigen, würde das bedeuten, dass unsere Existenz erst dann beginnen würde, wenn wir bezeugen können, dass wir als Mensch existieren. Das kann ein dreijähriges Kind wohl noch nicht, aber ich schätze, dass ein Erstklässler das in gewisser Weise können wird. Nur, wenn es so wäre, würde das bedeuten, dass die eigene Existenz erst dann beginnen würde, wenn wir sie als solche begreifen, also auch bezeugen können - und genau das habe ich ja in meinem Beitrag bestritten und m.E. ziemlich umfangreich erklärt, warum ich der Meinung bin, dass unsere eigene Existenz bei der Zeugung beginnt, also schon lange bevor wir sie bezeugen können.

Die seelische Steuerung von emotionalen Gefühlen erfolgt in einem Mandelkern, (=Amygdala) der mittels eines Neurofeedback beeinflusst werden kann.

Kann die Seele oder "das Ich" die Gefühle wirklich steuern?

Also, ich habe nicht das Gefühl, dass man seine eigenen Gefühle gezielt steuern kann. Man kann zwar versuchen, sie (durch Denkweisen) positiv zu beeinflussen, aber das ist dann eine Reaktion auf die vorhandenen Gefühle oder vielleicht auch eine Art Vorbeugung, um ungute Gefühle zu verhindern. M.E. kann man die Gefühle selbst nicht steuern, sondern nur die Umstände, die zu dem jeweiligen Gefühl geführt haben oder führen (könnten).

So absurd ist die bewusst irreführende Begründung dieses Wissenschaftlers leider nicht! Denn es gibt weltweit ein starkes negatives Interesse an der allgemeinen Feststellung, wie unser Gehirn und unser Denken tatsächlich funktionieren. Denn unser Bildungssystem müsste möglichweise dazu ganz >> neu & artig << strukturiert werden, um effizientes Lernen zu lernen.

Was verstehst du unter einem negativen Interesse?

Ähhmmm, vielleicht doch? ;)

Schach Matthäus: Viele sind berufen, sich zum Affen machen zu lassen: wenige sind auserwählt, sich zum......... machen zu lassen?? :lachen:

Nun, darin kann ich dir in sofern zustimmen, dass es tatsächlich einige "Exemplare Mensch" gibt, die sehr leicht zu beeinflussen sind und die sich sinnbildlich "zum Affen machen lassen", aber auch bei diesen Exemplaren wird es die ein oder andere Abweichung von den vorgegebenen Denk, - und Verhaltensweisen geben. Und durch persönliche Erfahrungen können sich auch die festesten Überzeugungen solcher Exemplare verändern.

Das habe ich z.B. während der Corona-Pandemie mehrmals beobachtet, als sich die Meinung einiger Personen komplett ins Gegenteil umgewandelt hat. Bei einer Frau, die am Anfang der Pandemie total locker war und gar keine Angst vor dem Virus hatte, war das besonders extrem, denn sie ist nach einer Weile total panisch geworden und war kaum noch wiederzuerkennen. Und bei einer anderen Frau, war es genau umgekehrt. Aber es gibt natürlich bis heute die Exemplare, die völlig ferngesteuert zu sein scheinen und sich ihre Wahrheit so zusammenbasteln, wie sie sie haben wollen, selbst wenn dabei ein total unsinniges Gesamtbild entsteht. Solche Leute sind einfach unbelehrbar und würden selbst dann nicht glauben, dass es Gott gibt, wenn er vor ihnen stehen würde. ;)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wenn ich mich richtig erinnere, dann habe ich dieses Bild
schon einmal hier im Forum gezeigt, aber weil es gerade
hier her passt und ich diese kindliche Beschreibung vom
Gehirn so süß finde, stelle ich es jetzt noch einmal ein:

Gehirn.webp

Naja, vielleicht hat dieses Kind sogar recht mit der Idee,
dass die meisten Leute ihr Gehirn nur deshalb so selten
benutzen, weil es ein sehr empfindliches Organ ist, das
man dadurch schont, indem man es viel ausruhen lässt. :)
 
Hallo Bernie

Wenn Bezeugen bedeutet, eine Handlung oder etwas als Zeuge zu bestätigen, würde das bedeuten, dass unsere Existenz erst dann beginnen würde, wenn wir bezeugen können, dass wir als Mensch existieren.
Mensch SEIN und Mensch WERDUNG hängen jeweils offenbar unterschiedlich von von einer Widersprüchlichkeit in der ERDUNG ab.

Der Beginn des "menschlichen" Lebens war und ist schon immer eine juristisch höchst heikle Angelegenheit.

Es gab mal einen höchsten Verfassungsrichter in Deutschland, der einem "himbeerähnlichen" Gebilde keine eigenen Schutzrechte zu Beginn einer Schwangerschaft zubilligen wollte.
Ist der Mensch ein Kollateralschaden
der Schöpfung?
Beantworte diese Frage bitte konsequenterweise selbst:

Wäre es Dir lieber gewesen, man hätte dich rechtzeitig als Kollateralschaden abgetrieben, - oder mit einer zeitverzögerten Botschaft geimpft -, nur um die Menschheit vor Dir "wenigstens für alle Zukunft erfolgreich" geschützt zu haben? o_Oo_O
Das kann ein dreijähriges Kind wohl noch nicht, aber ich schätze, dass ein Erstklässler das in gewisser Weise können wird. Nur, wenn es so wäre, würde das bedeuten, dass die eigene Existenz erst dann beginnen würde, wenn wir sie als solche begreifen, also auch bezeugen können - und genau das habe ich ja in meinem Beitrag bestritten und m.E. ziemlich umfangreich erklärt, warum ich der Meinung bin, dass unsere eigene Existenz bei der Zeugung beginnt, also schon lange bevor wir sie bezeugen können.
Auch dies wäre meines Erachtens - bei der Entstehung von SEIN - in den Rahmenbedingungen zu kurz gegriffen.

Unsere 'eigene' Existenz beginnt bereits - und das ist latent - mit einer 'nicht eigenen' Zeugung, auf welche wir keinen 'eigenen' Einfluss haben.

Verblüffende Anfangslogik: Wir kommen alle als "Außerirdische" auf die Welt und müssen uns als Irdische Wesen erst noch für würdig erachten, in einer Art "WIE-ES-WOHL-WÄRE-WENN-MAN-MENSCH-SEIN-WÜRDE" erfolgreich durchzusetzen....
Kann die Seele oder "das Ich" die Gefühle wirklich steuern?
Ja, aber nur im Rahmen des Möglichen. Ob das Mögliche zur Wirklichkeit gehört oder nicht, das ist eine immer wieder knifflig offene Frage.
Also, ich habe nicht das Gefühl, dass man seine eigenen Gefühle gezielt steuern kann. Man kann zwar versuchen, sie (durch Denkweisen) positiv zu beeinflussen, aber das ist dann eine Reaktion auf die vorhandenen Gefühle oder vielleicht auch eine Art Vorbeugung, um ungute Gefühle zu verhindern. M.E. kann man die Gefühle selbst nicht steuern, sondern nur die Umstände, die zu dem jeweiligen Gefühl geführt haben oder führen (könnten).
Alle Umstände entsprechen einer Einbildung in Form einer Dominanz von auto-fokussierender EIN-BILDUNG.
Was verstehst du unter einem negativen Interesse?
Unter negativem Interesse verstehe ich ein fehlendes oder unerwünschtes Interesse, welches einer negativen Materie eine positive Materie zur Seite stellt, egal ob diese eine Neigung zufällig zu besseren Seite oder abfällig zur schlechteren Seite tendiert.
Nun, darin kann ich dir in sofern zustimmen, dass es tatsächlich einige "Exemplare Mensch" gibt, die sehr leicht zu beeinflussen sind und die sich sinnbildlich "zum Affen machen lassen", aber auch bei diesen Exemplaren wird es die ein oder andere Abweichung von den vorgegebenen Denk, - und Verhaltensweisen geben. Und durch persönliche Erfahrungen können sich auch die festesten Überzeugungen solcher Exemplare verändern.
Genau so scheint es zu sein. Dabei kommt es zunehmend auf Vorbildfunktionen an, vor denen ich mich aber davor in Acht ( = 8-fach) zu hüten versuche diese Vorbilder alle sofort zu vermenschlichen -oder sie naiv zu "verkindlichen" .... Wir sind noch lange nicht gedankenatomar über dem T(H)UN-BERG........ ;)
Das habe ich z.B. während der Corona-Pandemie mehrmals beobachtet, als sich die Meinung einiger Personen komplett ins Gegenteil umgewandelt hat. Bei einer Frau, die am Anfang der Pandemie total locker war und gar keine Angst vor dem Virus hatte, war das besonders extrem, denn sie ist nach einer Weile total panisch geworden und war kaum noch wiederzuerkennen. Und bei einer anderen Frau, war es genau umgekehrt. Aber es gibt natürlich bis heute die Exemplare, die völlig ferngesteuert zu sein scheinen und sich ihre Wahrheit so zusammenbasteln, wie sie sie haben wollen, selbst wenn dabei ein total unsinniges Gesamtbild entsteht. Solche Leute sind einfach unbelehrbar und würden selbst dann nicht glauben, dass es Gott gibt, wenn er vor ihnen stehen würde. ;)
Dazu sage ich besser lieber nicht nix, denn in der Gleichsetzung von nichts=nix nichts hat eben selbst die Doppel-Null (im Abort eines Ab-Ortes) unter "beschissenen" Umständen trotzdem viel zu sagen....

Erinnert mich seltsamerweise gerade an den verfilmten "Dritten Mann" von Orson Wells im Jahr 1948 in seitenverdrehter Vorspiegelung an das "bestimmt kommende" Jahr 1984 von James Orwell..... aber das ist eine andere Geschichte des Lebens - oder eben auch nicht? ;)

Ein schönes geruhsames und stressfreies Wochenende wünsche ich allen Lesern des Denkforums.......

Bernies Sage (Bernhard Layer)
 
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