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Die Entstehung des irdischen Seins

...............Ich persönlich gehe von geistigen Energien aus, wie die gesamte Welt im Grunde ein Geistiges ist..............
............. Der wirkliche Zustand der Weltenkörper aber ist ein geistiger, ein für unsere Augen unsichtbarer Zustand..........
Solche Sätze zu lesen gefällt mir. Würdest Du mitgehen, diese ˋgeistigen Energien´ (und den Ausgangspunkt von allem) als reines ewiges Bewusstsein zu bezeichnen?
LG * Helmfried
 
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Bei der Frage nach dem Woher bist du vom allgemein angenommenen Urknall ausgegangen. Andere haben eine andere Vorstellung. Wirklich wissen tut es niemand. Genauso ist es mit der Aussage, der Erdkern sei fest. Wirklich wissen kann es niemand und doch wird es von allen geglaubt. Wenn aber einer sagt, es gibt einen Gott, wird das von vielen bezweifelt. Mit welchem Recht? Wissen tut es keiner, aber leugnen. Man kann doch nichts leugnen, was man gar nicht sicher weiß! Was ist das für eine Denkweise? Aber so ist die Denkweise der Menschen. Sie beruht auf puren Vermutungen und Annahmen. Vieles von dem, was wir in der Schule gelernt haben, ist heute schon überholt. (Zumindest trifft das für meine Generation zu). Aber wie können wir etwas unterrichten und als wahr vermitteln, das wir nicht sicher wissen?
Mit anderen Worten, deine Frage nach dem Woher ist eine Frage, auf die es keine verstandesmäßige, logische Antwort gibt. Alles, was darüber gesagt wird, ist reine Spekulation.

Bis zu dieser Stelle kann ich dir vollkommen darin zustimmen, dass niemand weiß, was wirklich war und wie es tatsächlich ist und dass es total unsinnig ist, Dinge zu leugnen, von denen man nicht wissen kann, ob es sie gibt oder nicht. Es kann auch niemand wissen ob die Wirklichkeit so ist, wie er sie wahrnimmt, denn jeder einzelne Mensch nimmt seine ganz eigene Wirklichkeit wahr und hat auch seine eigenen Wünsche und Ziele. Deshalb ist dieser Satz von dir:

Wir müssen daher einen anderen Weg einschlagen, um ans Ziel zu kommen.

…für mich nur dann richtig und akzeptabel, wenn du das Wort "Wir"durch das Wort "Ich" ersetzt und schreibst, dass DU der Meinung bist, dass du einen anderen Weg einschlagen musst, bzw. möchtest oder es tust, um an dein Ziel zu kommen. Denn ein anderer, bzw. die anderen müssen das weder wollen, noch müssen sie es tun.

Dieser Weg heißt "Entwicklung".
So wie du es im "Experiment Mensch" beschrieben hast, entsteht ja aus der Vereinigung des Einzelmenschen mit der leuchtenen Wolke ein intelligentes Wesen, genannt Mensch. Habe ich das richtig im Kopf? Also aus einer Verschmelzung geht erwas Neues hervor. So wie bei der Erzeugung eines lebenden Organismus immer etwas Neues entsteht. Und so ist es bei allem in unserem Leben und so war es von Anfang an. Ich persönlich gehe von geistigen Energien aus, wie die gesamte Welt im Grunde ein Geistiges ist. Die sichtbaren Welten musst du dir so vorstellen wie wenn Luft zu Wasser kondensiert. Wasser ist sichtbar gewordene Luft. Der wirkliche Zustand der Weltenkörper aber ist ein geistiger, ein für unsere Augen unsichtbarer Zustand.
Auf dieser Ebene musst du nun weiterdenken. Dann lösen sich deine Fragen wie von selbst.

Ich persönlich halte gar nichts von der Vorstellung (oder dem Glauben daran), dass die ganze Welt nur geistig vorhanden ist, gestehe es aber jedem zu, das, (bzw. daran) zu glauben und den Weg einzuschlagen, von dem er annimmt, dass er für ihn der richtige ist, aber ich habe meinen eigenen Weg gefunden und eigeschlagen, den ich für den richtigen halte und bin sehr froh darüber, dass mir niemand vorschreiben kann, wie ich mir die Welt vorstellen und was ich denken muss, um Antworten auf meine Fragen zu finden. Das Wort MUSS, mochte ich noch nie, vor allem wenn es um das Denken geht.

Denn das Denken ist glücklicher Weise noch frei,
bzw. es ist so frei wie jeder es sich selbst erlaubt. :)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
..................Denn letztlich steht es jedem frei, ob er individualistisch sein und leben oder lieber ein Teil einer Gemeinschaft sein möchte, die ihm den Halt gibt, den er sich wünscht und/oder den er braucht..............
Das stimmt natürlich.
.................Der Wunsch, von anderen geliebt, angenommen und anerkannt zu werden, steckt jedoch auch in jedem von uns und dieses Bedürfnis kann nur durch andere Menschen befriedigt werden.....................
Ja. Das Problem ist aber die Abhängigkeit. Die bringt es mit sich, wenn ich über längere Zeit keine Zuwendung erfahre, trübt sich mein Lebensgefühl ein und ich fange an zu verbittern. So schaue ich dann auch in die Welt, so rede ich und so reagiere ich. Verbitterte Menschen werden schwierig und eigentlich will niemand mit ihnen etwas zu tun haben.
Was da leidet ist die Seele. Viele Menschen haben aber mit ´Seele´ so ihre Schwierigkeiten. Viele setzen - wenn sie sich überhaupt damit beschäftigen - Seele mit Psyche gleich, was nicht gänzlich falsch aber dennoch sehr oberflächlich ist. So wird versucht, die Gefühlswelt in den Hintergrund zu rücken und den empfundenen emotionalen Mangel im Alltagsaktionismus zu ersticken. So werden die wichtigsten Auseinandersetzungen mit sich selbst und dem eigenen Leben umgangen und die Seele wird anstatt sie zu erfahren und zu entfalten einfach unterdrückt.
Wenn die Ablenkungen weniger werden und Ruhe einzieht, kriecht nach oben, was so lange und so mühevoll unter den Teppich gekehrt wurde. Nur dann ist es in der Regel zu spät.
Wer sein Leben lang liebevoll agierte, voller Liebe war und Liebe in seine Umwelt ausstrahlte oder auch nach vielen Jahren voller Irrungen und Wirrungen zur Liebe fand, hat, in der Regel, auch Menschen um sich, die seine Art widerspiegeln.
Dann besteht auch keine Abhängigkeit. Dann wird zwar jede Zuwendung wohltuend zur Kenntnis genommen, fehlt eine solche, ist - auf Grund der inneren Fülle - keine Beeinträchtigung zu befürchten.
Die Frage ist also Fülle oder Mangel. Fülle macht unabhängig; Mangel macht bedürftig und anfällig bzw. auch leicht manipulierbar.
....................Und das betrifft eben leider nicht nur ältere oder alte Menschen, sondern auch immer mehr junge Menschen, die noch mitten im (Berufs)-Leben stehen und Kinder, die ihr ganzes Leben noch vor sich haben. Ich sehe darin tatsächlich ein gesellschaftliches Problem............
Solange in der Schule bergeweise (zum Großteil überflüssiges) Wissen vermittelt wird und den jungen Menschen keine wirkliche Hilfestellung in Sachen Leben gegeben wird, wird es für Kinder und Jugendliche immer ein Glücksfall sein, die richtigen Eltern erwischt zu haben, die in der Lage sind, ihren Nachwuchs zu fördern und (ohne Zeigefinger) auf das Leben vorzubereiten.
LG * Helmfried
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Menschen können zwar versuchen, "die Kopie eines elementaren Ichs" in so ein künstliches Wesen hinein zu programmieren, indem sie die entsprechenden Daten auslesen, sammeln und in das Wesen eingeben, ihm eine Kamera zum Sehen, ein Mikrofon zum Hören, einen Prozessor zum Denken, etc. einbauen, aber daraus wird niemals ein lebendiges und fühlendes Ich entstehen, das dem unseren Dasein entspricht. Denn Leben und Fühlen (können) wird so ein Wesen niemals.
Weil?
Ich weiß nicht warum du dir da so sicher sein willst.
Passiert beim biologischen Körper etwas magisches das sonst nicht passieren kann?
Falls ja, warum kann es das nicht?
 
Ja. Das Problem ist aber die Abhängigkeit. Die bringt es mit sich, wenn ich über längere Zeit keine Zuwendung erfahre, trübt sich mein Lebensgefühl ein und ich fange an zu verbittern. So schaue ich dann auch in die Welt, so rede ich und so reagiere ich. Verbitterte Menschen werden schwierig und eigentlich will niemand mit ihnen etwas zu tun haben.
Was da leidet ist die Seele. Viele Menschen haben aber mit ´Seele´ so ihre Schwierigkeiten. Viele setzen - wenn sie sich überhaupt damit beschäftigen - Seele mit Psyche gleich, was nicht gänzlich falsch aber dennoch sehr oberflächlich ist. So wird versucht, die Gefühlswelt in den Hintergrund zu rücken und den empfundenen emotionalen Mangel im Alltagsaktionismus zu ersticken. So werden die wichtigsten Auseinandersetzungen mit sich selbst und dem eigenen Leben umgangen und die Seele wird anstatt sie zu erfahren und zu entfalten einfach unterdrückt.
Wenn die Ablenkungen weniger werden und Ruhe einzieht, kriecht nach oben, was so lange und so mühevoll unter den Teppich gekehrt wurde. Nur dann ist es in der Regel zu spät.

Ich verstehe gut, was du meinst und kann dir auch in vielen Punkten zustimmen, aber du scheinst das alles zu verallgemeinern und nicht zu glauben, dass solche Leiden viele verschiedene Ursachen haben, für die die Betroffenen gar nichts können.

Mit diesen Worten:
Wer sein Leben lang liebevoll agierte, voller Liebe war und Liebe in seine Umwelt ausstrahlte oder auch nach vielen Jahren voller Irrungen und Wirrungen zur Liebe fand, hat, in der Regel, auch Menschen um sich, die seine Art widerspiegeln.
Dann besteht auch keine Abhängigkeit. Dann wird zwar jede Zuwendung wohltuend zur Kenntnis genommen, fehlt eine solche, ist - auf Grund der inneren Fülle - keine Beeinträchtigung zu befürchten.
Die Frage ist also Fülle oder Mangel. Fülle macht unabhängig; Mangel macht bedürftig und anfällig bzw. auch leicht manipulierbar.

…unterstellst du quasi allen Betroffenen, dass sie einsam oder depressiv werden, weil sie nicht lieben, nicht liebevoll agieren und keine Liebe in ihre Umwelt ausstrahlen würden, also dass sie im Prinzip alle selbst schuld an ihrem Leid sind. Das wird bei einigen sicher zutreffen, auch wenn ich diesbezüglich keine Schuldzuweisungen aussprechen möchte, weil auch Lieblosigkeit eine Ursache hat, für die die Betroffenen möglicher Weise gar nichts können, aber bei vielen Betroffenen, haben ganz andere Ursachen zu ihrem Leid geführt. Und von Einsamkeit betroffen, sind tatsächlich oft sehr gefühlvolle und liebe Menschen.
 
Gegenfrage:
Wie sollte man einer Maschine Leben und Gefühle mitgeben können?
Wenn ein neurales Netzwerk im biologischen Gehirn Bewusstsein hervorbringen kann,
ist es denkbar das es auch ein künstliches neurales Netzwerk geben kann das dies kann.
Aber im biologischen Bereich hat das Milliarden von Jahren gedauert. Computer gibt es noch nicht mal ein Jahrhundert.
 
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Wenn aber einer sagt, es gibt einen Gott, wird das von vielen bezweifelt. Mit welchem Recht? Wissen tut es keiner, aber leugnen. Man kann doch nichts leugnen, was man gar nicht sicher weiß! Was ist das für eine Denkweise?
Man kann nicht die Nichtexistenz von Göttern sicher beweisen.
Ich kann nicht die Nichtexistenz von Zeus sicher beweisen, aber ich glaube nicht an Zeus.
Glaubst du an Zeus? Heute tut das kaum noch wer.
Was Menschen schon können ist Ihre Vernunft zu nutzen.
Die vorherrschenden Götter unserer Zeit sind Versteckspielgötter die aber dennoch wollen das Menschen Ihnen folgen.
Die Vorstellung ist absurd.
Würde es einen Gott geben der will das Menschen ihm folgen, müsstest du nicht an den glauben.
Der würde selbstverständlich sicherstellen das alles Menschen WISSEN das es Ihn gibt.
Beim mir hat sich noch kein Gott persönlich vorgestellt und da geht es mir wie den meisten Menschen.
Wer einen solchen Gott unterstellt das er es für eine gute Idee hält sich zu verstecken, unterstellt diesem Gott das er ein Idiot ist.
Wenn ich will das Menschen etwas tun was ich will, stelle ich klar das diese Menschen wissen das es mich gibt.
Die naheliegende Erklärung warum man an diese Absurdität eines Versteckspielgottes glaubt ist, das Wesen die nicht wirklich existieren, sich deshalb auch nicht vorstellen können.
 
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