Die gibt es. Es ist die gegenwärtige Esoterik, in der jeder sein eigenes Süppchen kocht. Rudolf Steiner hat versucht, ein System zu errichten, in dem ganz bestimmte Regeln herrschen. Ob ihm dies gelungen ist oder nicht, dies zu beurteilen steht mir nicht zu, aber zumindest war es mal ein Ansatz. Es muss darauf hinaus laufen, dass es die Geisteswissenschaft gibt, genau so wie die Naturwissenschaft. Wir haben ja auch nicht zwei, drei, vier Naturwissenschaften, sondern eine, mit verschiedenen Subkategorien. Es geht dabei nicht um einen Personenkult um Rudolf Steiner, sondern um seine Idee, nämlich die Geisteswissenschaft zu etablieren, wie es die Naturwissenschaft gibt.
Jetzt verstehe ich besser, was Du in der Grundidee zum Ausdruck bringen möchtest, was ich - harmlos und hermeslos als "götterbodenfrei"
bezeichne - dennoch ernsthaft als ein nicht ganz ungefährliches Unterfangen weitsichtig zu erkennen befürchte....
Im Laufe meines Lebens habe ich mich auch mit der Lehre von Rudolf Steiner auseinandergesetzt, jedoch mich dabei
aus der exogenen Sichtweise eines Aristoteles den Geisteswissenschaften genähert und bin dabei auf die Vorsokratiker und deren "Ansinnen" - auf meine eigene urig ungewöhnliche Art und Weise gestoßen.
Und dabei hat es "
Klick" gemacht, habe dabei aber seltsamerweise vertrauensvoll an
Tick, Trick und Track gedacht:
Bernies Sage:
» Vertrauen ist ein extrem rationales Gefühl
für spielerische und spießerische Vergleichsmathematik «
Klare Ansage: Ohne pseudo-dogmatische Vorbestimmungen - die sich von religiöser bzw. sektenähnlicher Natur "befreien" müsste - läuft auch in der echten Geisteswissenschaft gar nichts.
Dabei habe ich mich dem Grundprinzip des Lebens, definiert in einer Sprachmaske L-E-B-E-N als
Lichtbogen-Erkenntnis-Bezogene-Einheits-Norm einer ur-platonischen Liebe in der Sprachmaske L-I-E-B-E , die aus Sinnlichkeit entsteht, schon immer vorrangig verpflichtet gefühlt, Letztere mit einer ersten
Sinnhaftigkeit - als Gefühlslokomotive - angemessen umzugehen lernen zu sollen ohne zu grollen:
Liebe ist die Gefühlslokomotive eines sich 'übervernünftig' zeigenden Verhältnisses.
Liebe ist eine
Licht-
Informations-
Energie-
Bezugs-
Einheit
die sich zwischen Bedingungslosigkeit und Besinnungslosigkeit
in einem Einfall zeigt, der zugleich dem Ausfall zu widerstehen vermag.
Bernies Sage (Bernhard Layer)
Erstveröffentlichung im Denkforum zum 3.07.2015:
https://www.denkforum.at/threads/glaube-gedanken-zum-nachtodlichen-leben.16740/page-15#post-590072
Eine echte Geisteswissenschaft wird ihren Standort - in einer wahren
Seinshaftigkeit - wohl zwischen unbestimmter
Esoterik und unbestimmter
Exoterik in einer zeitlich wie räumlich
exakt dazwischen fixierbaren
Mesoterik in ausgewählten Mengengelagen - von einer
Monadologie zu einer
Dekalogie kommen dürfend - anzupeilen gewillt sein; so "sehe" ich das jedenfalls.
Eine echte Geisteswissenschaft bedarf der echten (ächten) Trennung von Leben
dwissenschaft (unbeseelt) zu Leben
swissenschaft (beseelt), dabei gilt meines Erachtens unumstritten:
Ganz im Ernst: Jeder Offenbereich, auf den ein jedes Lebendsystem angewiesen ist, muss immer als außerhalb definiert und auch so verstanden werden.
Eine echte Geisteswissenschaft wird diesem beachtenswerten Umstand auch rechnerische Rechnung tragen müssen, einer
Wesenhaftigkeit auch aus der ("praktischen")
Wessenhaftigkeit einer nicht personifizierten (=anonymen) *
Relativ-Pro-Nominalität* gerecht werden zu müssen!!
Bernies Sage (Bernhard Layer)