• Willkommen im denk-Forum für Politik, Philosophie und Kunst!
    Hier findest Du alles zum aktuellen Politikgeschehen, Diskussionen über philosophische Fragen und Kunst
    Registriere Dich kostenlos, dann kannst du eigene Themen verfassen und siehst wesentlich weniger Werbung

Die Entstehung des irdischen Seins

Also, wie Bewusstsein überhaupt entstanden ist, ist meiner Auffassung nach die Frage überhaupt und es wäre eine Anmaßung, wenn man da behaupten würde, die Wahrheit erkannt zu haben. Die bisher beste Erklärung, die ich gefunden habe, und die mit meiner eigenen Auffassung übereinstimmt, sie aber bildhafter darstellt, habe ich in den Urtexten des Hinduismus gefunden. Es kommen hier ein paar Sanskrit-Begriffe vor, aber lass dich davon nicht abschrecken, das sind nur Sinnbilder:

Das, was schon immer da war, also das leere, reine Bewusstsein, wird als Brahman bezeichnet. Dieses hat keinen Inhalt, keine Form und ist holographisch, also egal wie weit man hineinzoomt oder hinauszoomt, es sieht immer gleich aus. Es ist auch ewig, hat also keinen Anfang und kein Ende. Zu irgendeinem Zeitpunkt hat sich eine individuelle Bewusstseinszelle, genannt Atman gebildet, und sich vom Urbewusstsein abgespalten. Von diesen Atmans entstanden immer mehr und das sind die individuellen Seelen der Menschen, die von Inkarnation zu Inkarnation wandern. Was nun speziell beim Menschen passiert ist, ist dass dieses Atman sich irgendwann nicht mehr an seine Herkunft, Brahman, erinnern konnte und deshalb sprach ich in meinem vorherigen Beitrag davon, dass die geistige Welt in der Materie verloren gegangen ist. Wir haben unsere Herkunft vergessen und leiden darunter. Diese Geschichte kann man noch endlos vertiefen, aber es soll jetzt erst mal genug sein.

Hallo Chris, welche Funktion hat das leere und reine Bewusstsein?
Ist das eine Art Seelenbehälter, der alle Seelen reinwäscht
und je nach Bedarf wieder inkarnieren lässt?

Schon Schoppenhauer wusste: „Bewusstsein ist eine Funktion
des Gehirns, wie die Verdauung eine des Magens ist.“

Bewusstsein ist die Verarbeitung von Information und je mehr Informationen
ineinanderfließen, desto reichhaltiger ist die bewusste Erfahrung.

Also müsste auch das ganze Universum mit einer höheren Intelligenz beseelt sein.
Für das menschliche Bewusstsein „ist das universelle Bewusstsein“ unergründlich.

Das liegt daran, dass wir in unseren Gesellschaftsformen ein kollektives Bewusstsein haben.
D.h. die Gesellschaft mit ihren Regeln, Gesetzen, Moralvorstellungen, usw. bestimmt
das Bewusstsein, oder das Herdenverhalten des einzelnen Menschen.

Könnte die K.I. bzw. die Roboter auch ein Bewusstsein haben? Hat ein Roboter, der feststellt, dass seine
Batterie bald leer ist und selbstständig zur Ladestelle fährt, nicht auch ein minimales Bewusstsein?
Mit Sensoren könnte man ihm auch ein Schmerzgefühl einbauen, damit er sich nicht selbst beschädigt.

LG
 
Werbung:
Hallo Soraya, gerne erwidere ich deine herzlichen Grüße! Meine Anspielung zielt darauf ab, deutlich zu machen, dass die Lösbarkeit von Trinkwasser-Problemen generell nicht an sich begrenzt sind.

Aus Schmutzwasser oder aus Salzwasser Trinkwasser zu machen, dies eröffnet jedenfalls denkparallel in erfreulicher Weise schier unbegrenzte technische Möglichkeiten auf einer Erde, die etwa zu zwei Drittel mit Wasser bedeckt ist und von Menschen bevölkert wird, die zu 70-80% selbst aus Wasser bestehen.

Zudem ist es heute schon möglich, Wasser aus Wüstenluft aufgrund wechselnder Sonneneinstrahlung zu gewinnen, was für mehr als ein Drittel der Weltbevölkerung, die heute schon in Wüstengebieten leben, neue Hoffnung verspricht, obwohl die zu erzielenden Mengen derzeit noch viel zu gering erscheinen:

https://www.scinexx.de/news/technik/wasser-aus-der-wuestenluft/
Vielen Dank für deine verständliche Erklärung und deine lieben Grüße, lieber Bernie.

Deiner Ausführung entnehme ich, dass du, genau wie Kantig, darauf vertraust, dass der Mensch Lösungen für die Probleme, wie z.B. die Wasserknappheit, finden wird, die er selbst verursacht. Das glaube ich jedoch nicht, weil er diese Probleme auf die gleiche Art zu lösen versucht, wie er sie verursacht (hat), nämlich durch den Eingriff in die Natur und das geschlossene und sich selbst so hervorragend regulierende Ökosystem. Das ist aber ein sehr komplexes Thema, das man nur im gesamten Zusammenhang begreifen kann, der hier im Beitrag m.E. zu weit führt.

Deshalb möchte ich dir anders zu erklären versuchen, wie ich das sehe. Denn ich behaupte nicht nur aus Spaß, dass ich die Menschheit als Plage (der Erde) betrachte, sondern bin davon überzeugt, dass es wirklich so ist. Und wenn man die Menschheit mit anderen Plagen, wie z.B. einer Heuschreckenplage vergleicht, die in kürzester Zeit extrem großen Schaden anrichtet, würde wohl niemand auf die Idee kommen oder erwarten, dass die Heuschrecken selbst zu einer Lösung des Problems beitragen könnten, indem sie z.B. andere Gebiete ausbeuten und zerstören.

Genauso ist es m.M.n. mit den Menschen, die durch ihre Eingriffe nur andere weitreichende Folgen auslösen werden, auf die sie dann, erneut reagieren und weitere Fehler begehen werden. Denn solange der Mensch nicht wirklich umdenkt und sein Verhalten grundlegend ändert, werden sich die Probleme nur weiter zuspitzen. Aber ein solches Umdenken, bzw. das demensprechende Handeln, ist nicht zu erwarten weil dazu Änderungen nötig wären, zu denen die Menschen nicht gewillt und wahrscheinlich inzwischen auch gar nicht mehr in der Lage sind.
 
Das, was du als die Ewigkeit oder das Alles und Nichts bezeichnest, wäre dieser im Hintergrund wirkende Wille zum Leben.
Nein lieber Chris, genau das wäre es nicht!

Das "Alles und Nichts" oder die "Ewigkeit", bzw. der Tod, ist genau das Gegenteil von dem, nämlich der "Zustand" in dem es gar kein Leben und somit auch keinen (Lebens)-Willen (mehr) gibt.
Die Anthroposophie lehrt, dass man einen Suizid bereuen wird, sobald man dann nach dem Tod in der geistigen Welt angekommen ist. Denn wenn man eigentlich noch nicht bereit war zum Sterben, dieses aber künstlich herbeigeführt hat, dann hat man in der geistigen Welt noch körperliche Bedürfnisse, die man aber ohne einen physischen Leib nicht mehr befriedigen kann. Man empfindet zum Beispiel noch Hunger, kann aber nichts mehr essen. Insofern hat meine schon seit langer Zeit vorhandene Intuition, dass ein Suizid falsch sei, hier noch mal eine argumentative Begründung bekommen.
Die Idee, dass man nach dem Tod irgendetwas bereuen würde oder sogar noch Hunger haben könnte, ist m.E. total absurd und dient allenfalls dazu lebende Menschen zu beeinflussen und dahindgehend zu manipulieren, dass sie keinen Suizid begehen. Genauso unsinnig finde ich die Vorstellung, dass im Jenseits irgendwelche Jungfrauen (auf Männer) warten, die sich entsprechend der jeweiligen Glaubenslehre verhalten haben. Mit dem Thema Tod habe ich mich aber in den letzten Jahren so intensiv beschäftigt, dass es mir zu viel wurde, weshalb ich die Entscheidung getroffen habe, mich vorerst nicht mehr damit zu befassen und auch nicht mehr zur Stelle zu sein, um Menschen beim Sterben beizustehen, denn das geht mir sehr nahe und ist extrem anstrengend.

Unter dem, was du als "geistige Welt" bezeichnest, verstehe ich etwas anderes, aber ich habe nicht den Eindruck, dass du für andere Vorstellungen offen bist, sondern dass du, wie die meisten anderen hier, nur die Überzeugungen mitteilen möchtest, die du dir angelesen hast und für wahr hälst. Das zeigt vor allem deine Beschreibung vom Bewusstsein, indem du eben nicht deine eigenen Worte verwendet hast, sondern die, die du irgendwo gelesen oder aufgeschnappt hast. Das steht dir natürlich frei, denn jeder kann sich sein Weltbild so zusammenbasteln, wie er es gerne möchte, aber ich persönlich halte es für sinnvoller, nach eigenen Antworten und Erklärungen zu suchen, als die von anderen anzunehmen. Deshalb habe ich dir auch geschrieben, dass du die Antworten in dir selbst finden wirst und nicht in den Schriften und Geschichten von anderen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Soraya, schön dich wieder hier zu lesen. :)

Für die verdrängende Realität ist tatsächlich das Ich, bzw. das Ego und nicht das Bewusstsein verantwortlich.
Das manipulative Ego handelt dabei oftmals unbewusst und dafür sind viele Faktoren zuständig.
Z.B. Das Erbgut, bzw. die Gene, Die Erziehung, das Umfeld, der Status, die Lage. usw.

Das Selbstbewusstsein, bzw. das Selbstbild ist auch noch von folgenden Faktoren abhängig.
Von der Erziehung, vom Grad der Intelligenz, vom Talent, der Kreativität, den Interessen, usw.

Oftmals ist das eigene Selbstbild auch vom Mainstream vorgegeben.
D.h. Wir sehen die Dinge nicht, wie sie sind,
sondern so, wie sie uns vorgemacht werden.

Manche wollen auch nur den Schein wahren
und daher heiligt der Schein die Mittel.

Die Welt richtet sich nach dem Scheine
und nur Bares ist Wahres!


Das Bewusstsein im Augenschein.


Der Scheinwelt gehört dein Schein.
Es gilt, mehr Schein als Sein.
Man muss ein Schwein sein
auf dieser gemeinen Welt.
Es regiert das Scheingeld,
man bekommt was gefällt.
Mit vielen Geldscheinen
und auch mit Schleimen
kann man sie leimen.

LG
Hallo denk-mal, vielen Dank und dito, ich habe dich hier auch schon sehnsüchtig erwartet und empfinde deine Worte (wieder einmal) als sehr angenehm und wie Seelenstreicheleinheiten. Also, mach ruhig weiter damit und verwöhne mich mit deiner Klugheit. ;)

Ja, für all die Illusionen und Selbstlügen ist wirklich das Ego, bzw. Ich verantwortlich und ich bin immer wieder erstaunt darüber, wie gerne es sich seine eigenen Illusionen glaubt. Ich denke auch, dass es schon einer höheren Intelligenz, als das sprichwörtliche Mittelmaß bedarf, um das zu erkennen und viel Kraft oder Stärke, um es sich einzugestehen und die Wirklichkeit bestmöglich so zu sehen und zu nehmen, wie sie ist. Das Problem an der Sache ist das seelische Wohlbefinden, denn der Mensch fühlt sich in seinen Illusionen einfach wohler, als in der Realität. Und die "führenden Organe" und Menschen, die vorgeben, was man wie zu glauben hat, werden nur zu gerne angenommen, um seine Eigenverantwortung abzulegen, bzw. an sie abzutreten.

Früher habe ich geglaubt, dass Ehrlichkeit am länsten währt, aber inzwischen habe ich festgestellt, dass es doch die Lügen sind, die sich durchsetzen und scheinbar am längsten währen, weshalb es offenbar tatsächlich die "Schweine" sind, die auf dieser Welt bestehen und den "Takt" vorgeben.
 
Könnte die K.I. bzw. die Roboter auch ein Bewusstsein haben? Hat ein Roboter, der feststellt, dass seine
Batterie bald leer ist und selbstständig zur Ladestelle fährt, nicht auch ein minimales Bewusstsein?
Mit Sensoren könnte man ihm auch ein Schmerzgefühl einbauen, damit er sich nicht selbst beschädigt.
Nein, ein Roboter wird niemals ein Bewusstsein haben
(können), weil er leblos ist und bleiben wird, denn (das)
Leben ist die Grundvoraussetzung für ein Bewusstsein!
 
....Leben ist die Grundvoraussetzung für ein Bewusstsein!
...So möge es - in dieser 'Vor-Gabe' des Lebens - gerne sein! :) Die Entstehung des irdischen Seins in der ER-KENNUNG könnte noch von "vor uns" liegen. ;)
Vielen Dank für deine verständliche Erklärung und deine lieben Grüße, lieber Bernie.
Deiner Ausführung entnehme ich, dass du, genau wie Kantig, darauf vertraust, dass der Mensch Lösungen für die Probleme, wie z.B. die Wasserknappheit, finden wird, die er selbst verursacht.
Ja, solche Lösungen für die Probleme wird der Mensch in der Vergangenheit >> "selbst für die erste Zukunft vor-verursacht wie nach-verursacht" < haben, ohne möglicherweise schon dazu bereit zu sein.
MERKE: Fehlendes Verständnis war noch nie ein Problem für das Problem! :)
» Das Problem ist die Wachstumsgrundlage des Lebens.
Ein Glück, dass es Probleme gibt! «
(von Bernhard Layer, Erstveröffentlichung im Orwell-Jahr 1984)​
Deshalb führt es möglicherweise in eine historische Sackgasse, falls man Probleme allzu sehr problematisiert und damit noch verstärkt.

Also gilt es am Ende einer Sackgasse für diese wenigstens in "Sach-Gassen" für genügend Wendeplätze zu sorgen - um auch und gerade für einen primär überaus bedeutsamen Geldkreisverkehr Platz zu schaffen, - aber eben nicht nur für Affen zum Gaffen. :D
Das glaube ich jedoch nicht, weil er diese Probleme auf die gleiche Art zu lösen versucht, wie er sie verursacht (hat), nämlich durch den Eingriff in die Natur und das geschlossene und sich selbst so hervorragend regulierende Ökosystem.
Produktive Gegenrede: Das sich selbst so hervorragend "wütend" regulierende (Wirbel-)Ökosystem ist genetisch aber "nur" zu 99,9% in genetisch individuelle "Fingerabdruckwelten" anfangs frei von jeder Qualia (=Bestimmung) und dabei (scheinbar) zur Vervollkommnung "nur 0,1% zusätzlicher Wahrheit unterworfen", um von 100% als angenommene Basis überhaupt und ÜBER HAUPT - fiktiv bestimmt und bestimmt fiktiv - doppelt sprechen zu können.

Deshalb kommt es in einem Offensystem des universalen Weltenraumes als gemeinsames Wirkprinzip "nur auf 0,1% Wahrheit" an, um eine "vollkommene Ganzheit" mit 100% (natürlich nur in einer "Verschwörungstheorie als Beschwörungstheorie" ) in die Welt zu setzen.

Denn in Wirklichkeit ist jedes Offensystem als (holistisches) *H-Offensystem* sowohl zeitlich als auch räumlich "über-bestimmt", gerade auch universalmathematisch (im Sinne von Leibniz Monaden, die er von Aristoteles "geclouded" hat und die Aristoteles - später von Dantes als sinnverfälschte Göttliche Komödie - aus ur-platonischen Raumvorstellungen in eine organ-o-logische Mengenlehre (=ORGANON) "übersetzt" hat und diese Mengenlehre es bis heute (verständlicherweise) schwer hat, schulwesenhaft in das Bildungssystem integriert zu werden, weil "die Gefahr" besteht, dass die "Kinder der Zukunft" dabei einem "Quanten-Intelligenz-Sprung" im Lernen ausgesetzt sein könnten und ihre Lehrer und Ausbilder plötzlich "neu" bewerten. :D
Das ist aber ein sehr komplexes Thema, das man nur im gesamten Zusammenhang begreifen kann, der hier im Beitrag m.E. zu weit führt.
Ach wie gut, dass Du mich gerade noch rechtzeitig darauf aufmerksam gemacht hast. :)
Deshalb möchte ich dir anders zu erklären versuchen, wie ich das sehe. Denn ich behaupte nicht nur aus Spaß, dass ich die Menschheit als Plage (der Erde) betrachte, sondern bin davon überzeugt, dass es wirklich so ist.
Verstehe ich gut, bringt aber nichts. Deshalb lege ich ja in meinen Modellen Wert auf die Unterscheidung zwischen *Seinshaftigkeit* bezüglich einer Trennung von der Wesenhaftigkeit und der Frage nach der *Wessenhaftigkeit*
Und wenn man die Menschheit mit anderen Plagen, wie z.B. einer Heuschreckenplage vergleicht, die in kürzester Zeit extrem großen Schaden anrichtet, würde wohl niemand auf die Idee kommen oder erwarten, dass die Heuschrecken selbst zu einer Lösung des Problems beitragen könnten, indem sie z.B. andere Gebiete ausbeuten und zerstören.
Aber man könnte auf die Idee kommen und erwarten, dass es eine genetische Programmimpfung auch für eine "Geld-wie-Heu-Schreckens-Plage" in jeder Lage des de-generativ verfahrenen Verfahrens mittels eines Botschafter-Anschub-Finanzierungssystems über die künstliche Co2-Bepreisung gegeben hätte, die jedem Nationalstaat die finanzielle Luft zum Atmen der Geldsysteme zu rauben scheint, was ich längst schon vorhergesehen zu haben schien:
"Die Hoffnung stirbt zuletzt" -
Manche Zeitgenossen sind darüber ganz entsetzt:
Und sagen: Lieber ein Ende mit 'Geld-Schrecken wie Heu ' -
als ein erschreckendes Erkennen 'ohne Geld wie Heu'
am Ende steht Schäuble's Schwarze Null - doch ohne jeden Leu!

Gefährlich ist’s den Leu zu wecken,
Verderblich ist die Geld-Gerinnung in des Koagulations-Siegers Zahn;
Jedoch der schrecklichste der Schrecken,
Das ist der Mensch in seinem ausgeprägten Parteieneinheitswahn!
Schriller geht's mit Schiller ja auch schon nimmer -
Na gut - ich hör jetzt auf mit meinem Gewimmer!
:D
Genauso ist es m.M.n. mit den Menschen, die durch ihre Eingriffe nur andere weitreichende Folgen auslösen werden, auf die sie dann, erneut reagieren und weitere Fehler begehen werden.
Solange Fehler nicht als unverzeihliches Unrecht erkannt und geahndet werden, werden Fehlerfortpflanzungsmodelle die Grundlage für eine intelligente "Wachsdummgesellschaft" bilden.
Denn solange der Mensch nicht wirklich umdenkt und sein Verhalten grundlegend ändert, werden sich die Probleme nur weiter zuspitzen. Aber ein solches Umdenken, bzw. das demensprechende Handeln, ist nicht zu erwarten weil dazu Änderungen nötig wären, zu denen die Menschen nicht gewillt und wahrscheinlich inzwischen auch gar nicht mehr in der Lage sind.
Ein solchen Umdenken darf zeitlos und raumlos - also gegebenenfalls sogar sehr schnell - zu erwarten sein und das schafft zusätzliche Probleme. Besser wäre es, dass der Mensch "erst langsam" zur Vernunft kommt und erkennt.....
... dass der Schöpfer bewusst vergessen haben könnte, das Hirn mit Licht zu versehen!
Eine schöne nachdenkliche Zeit zur Erkennung von Lichtschalterfunktionen wünsche ich Dir und allen Lesern des Denkforums.

Bernies Sage (Bernhard Layer)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Chris, welche Funktion hat das leere und reine Bewusstsein?

Laut der von mir zitierten Lehre: Absolut keine. Deshalb hat es sich die Materie erschaffen um sozusagen zu spielen.

Schon Schoppenhauer wusste: „Bewusstsein ist eine Funktion des Gehirns, wie die Verdauung eine des Magens ist.“

Dieses Zitat ist mir nicht bekannt, ich habe es auch bei Google nicht gefunden. Ich unterstelle dir keinen Schwindel, aber vielleicht bist du einem solchen aufgesessen oder hast es aus der Erinnerung falsch zitiert. Was ich bei Google fand ist das:

„Das Gehirn denkt, wie der Magen verdaut.“

Quelle: https://beruhmte-zitate.de/zitate/125023-arthur-schopenhauer-das-gehirn-denkt-wie-der-magen-verdaut/

Und Denken ist nicht gleich Bewusstsein.

Könnte die K.I. bzw. die Roboter auch ein Bewusstsein haben? Hat ein Roboter, der feststellt, dass seine
Batterie bald leer ist und selbstständig zur Ladestelle fährt, nicht auch ein minimales Bewusstsein?

Das kann schon sein. Wenn man von einem allumfassenden Bewusstseinsfeld ausgeht, an welches sich Gehirne andocken können, dann können sich auch komplexe Maschinen daran andocken.
 
Die Idee, dass man nach dem Tod irgendetwas bereuen würde oder sogar noch Hunger haben könnte, ist m.E. total absurd und dient allenfalls dazu lebende Menschen zu beeinflussen und dahindgehend zu manipulieren, dass sie keinen Suizid begehen.

Da du nicht an eine Weiterexistenz nach dem körperlichen Tod glaubst, musst du das so sehen.

Mit dem Thema Tod habe ich mich aber in den letzten Jahren so intensiv beschäftigt, dass es mir zu viel wurde, weshalb ich die Entscheidung getroffen habe, mich vorerst nicht mehr damit zu befassen...

Das ist eine kluge Entscheidung. So wie die meisten Menschen dieses Thema zu sehr verdrängen, so gibt es wenige, die sich zu viel damit befassen.

Unter dem, was du als "geistige Welt" bezeichnest, verstehe ich etwas anderes, aber ich habe nicht den Eindruck, dass du für andere Vorstellungen offen bist, sondern dass du, wie die meisten anderen hier, nur die Überzeugungen mitteilen möchtest, die du dir angelesen hast und für wahr hälst.

Ich teile mit, was ich für wahr halte und schnappe mir hier und da was Neues auf, wenn es sich logisch und glaubhaft anhört.

Deshalb habe ich dir auch geschrieben, dass du die Antworten in dir selbst finden wirst und nicht in den Schriften und Geschichten von anderen.

Auch hier halte ich wie so oft den Mittelweg für richtig. Ich gehöre auf jeden Fall zu den Menschen, die gerne Hilfe bei der Erkenntnis annehmen, nämlich Hilfe von Geistesgrößen der Gegenwart und der Vergangenheit. Das ist meine Methode und dadurch, dass ich darüber schreibe, gebe ich den gewonnenen Erkenntnissen automatisch einen individuellen Dreh, weil jeder Mensch einzigartig ist.
 
Dieses Zitat ist mir nicht bekannt, ich habe es auch bei Google nicht gefunden. Ich unterstelle dir keinen Schwindel, aber vielleicht bist du einem solchen aufgesessen oder hast es aus der Erinnerung falsch zitiert. Was ich bei Google fand ist das:

„Das Gehirn denkt, wie der Magen verdaut.“

Quelle: https://beruhmte-zitate.de/zitate/125023-arthur-schopenhauer-das-gehirn-denkt-wie-der-magen-verdaut/

Ich hatte 4 Schoppenhauer Zitate über das Bewusstsein gefunden.

Der Zustand, die Beschaffenheit des Bewußtseins ist, in Hinsicht auf das Glück unsers Daseins ganz und gar die Hauptsache. Denn das Bewußtsein allein ist ja das Unmittelbare, alles andre ist mittelbar, durch und in demselben. Da unser Leben nicht, wie das der Pflanze, ein unbewußtes ist, sondern ein bewußtes, mithin zur Basis und durchgängigen Bedingung ein Bewußtsein hat; so ist offenbar die Beschaffenheit und der Grad der Vollkommenheit dieses Bewußtseins das Wesentlichste zum angenehmen oder unangenehmen Leben.“

„Jeder steckt in seinem Bewusstsein, wie in seiner Haut, und lebt unmittelbar nur in demselben: daher ist ihm von außen nicht sehr zu helfen.“

„Was für die äußere Körperwelt das Licht, das ist für die innere Welt des Bewusstseins der Intellekt.“

„Im Tode geht allerdings das Bewusstsein unter; hingegen keineswegs das, was bis dahin dasselbe hervorgebracht hatte.“


:oops: Offensichtlich hatte da mein „Ich“ den Zitatensalat "unbewusst" etwas verwurstelt.

Und Denken ist nicht gleich Bewusstsein.

Das habe ich hier mit keinem Wort behauptet! :rolleyes:

Denken bedeutet, das dass Gehirn div. Sinneseindrücke verarbeitet,
aber das bemerken wir oft erst wenn der Kopf raucht.

Der Sitz des Bewusstseins befindet sich in den Nervenzellen div. Gehirnregionen.
Aber einen Großteil der einströmenden Sinneseindrücke nehmen wir gar nicht bewusst wahr.
Die Hirnforscher rätseln noch darüber, wo entscheidet das Gehirn, was unser Bewusstsein erreicht und was nicht?

Das kann schon sein. Wenn man von einem allumfassenden Bewusstseinsfeld ausgeht, an welches sich Gehirne andocken können, dann können sich auch komplexe Maschinen daran andocken.
Um ein bewusstes System zu schaffen, brauchen wir, so gesehen, nur physische Materie.
Man setze sie auf die rechte Weise zusammen, wie das im Gehirn geschieht,
und Bewusstsein wird erscheinen. :zunge3:

Aber wie und warum kann Bewusstsein herauskommen, wenn man doch nur nicht-
-bewusste Materie auf eine bestimmte komplexe Weise zusammensetzt? o_O
 
Werbung:
Hallo denk-mal, vielen Dank und dito, ich habe dich hier auch schon sehnsüchtig erwartet und empfinde deine Worte (wieder einmal) als sehr angenehm und wie Seelenstreicheleinheiten. Also, mach ruhig weiter damit und verwöhne mich mit deiner Klugheit. ;)

Ja, für all die Illusionen und Selbstlügen ist wirklich das Ego, bzw. Ich verantwortlich und ich bin immer wieder erstaunt darüber, wie gerne es sich seine eigenen Illusionen glaubt. Ich denke auch, dass es schon einer höheren Intelligenz, als das sprichwörtliche Mittelmaß bedarf, um das zu erkennen und viel Kraft oder Stärke, um es sich einzugestehen und die Wirklichkeit bestmöglich so zu sehen und zu nehmen, wie sie ist. Das Problem an der Sache ist das seelische Wohlbefinden, denn der Mensch fühlt sich in seinen Illusionen einfach wohler, als in der Realität. Und die "führenden Organe" und Menschen, die vorgeben, was man wie zu glauben hat, werden nur zu gerne angenommen, um seine Eigenverantwortung abzulegen, bzw. an sie abzutreten.

Früher habe ich geglaubt, dass Ehrlichkeit am länsten währt, aber inzwischen habe ich festgestellt, dass es doch die Lügen sind, die sich durchsetzen und scheinbar am längsten währen, weshalb es offenbar tatsächlich die "Schweine" sind, die auf dieser Welt bestehen und den "Takt" vorgeben.

Liebe Soraya, vielen Dank für die Blumen. :)

Klug ist derjenige, der sich nicht für dumm verkaufen lässt. ;)

In unserer Ellbogengesellschaft bestätigt sich oft,
zu erst kommt das Fressen und dann die Moral.
Viele predigen Wasser und saufen Wein.
Besonders die Herrschenden haben
diese heuchlerische Doppelmoral.

LG
 
Zurück
Oben