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Die Entstehung des irdischen Seins

Danke Soraya,
dass du auf meine Zeilen eingegangen bist. Danke auch dafür, dass du eine Unklarheit aufzeigst und um deren Klärung bemüht bist. Es scheint tatsächlich so, dass unsere Ansichten in verschiedenen Gegenden wohnen, was die Sache auch interessant macht.
Die „Differenz“ liegt im Ursprung allen Seins. Du bist der Auffassung (wie natürlich die meisten Menschen) dass die geistige Welt *** im und durch das Denken *** entsteht. Ich denke, die geistige Welt ist der Ursprung allen Seins. Ich sehe als Ausgangspunkt all dessen was existiert, als den Baustoff, aus dem alles besteht, als den gerne zitierten Sternenstaub: ********* bewusste, beseelte Energie ************
Sehr gerne Helmfried. Aber bevor ich erneut auf deine Ausführung eingehe und dir meine Meinung dazu mitteile, möchte ich dich fragen, ob du auch an meiner Idee von der Entsehung den irdischen Seins interessiert und gewillt bist, darauf einzugehen?! Denn dann würde ich dir zunächst einmal meine Utopie freischalten, in der ich beschreibe, wie ich mir das alles vorstelle, um zu erfahren, was du darüber denkst und dazu zu sagen hast.
Magst du jetzt auch so ein Spinner denken, ich sehe es eben so.
Ich tue Menschen nicht schnell als Spinner ab, kann aber von mir sagen, dass mir ein liebevoller Spinner immer lieber ist, als ein liebloser "Normalo". ;)
 
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.....Dass "denke ich" nicht!! Der "Homo sapiens" hat sich bloß nach "seinen Möglichkeiten" entwickelt! Hätte er "mehr bzw. weniger Möglichkeiten", hätte er sich "anders" entwickelt!.....
Das weiß man nicht, denn Möglichkeiten gibt es endlos viele!
.....Ach was!! Die "gesamte menschliche Biomasse" nimmt gerade Mal a "bisserl mehr" als einen "dreiviertelten Kubikkilometer" ein... würde man sie auf "einen Haufen" zusammenkehren!!.....

meint plotin
*lach* Naja, als reine Biomasse würde der Mensch sicher keinen so großen Schaden anrichten, sondern als sich zersetzende Masse, hervorragend in den Kreislauf der Natur einbringen.
 
Sie ist in Bezug auf die biologische Evolution relativ. Philosophisch widerspricht sie den Gedanken der Willens- und Entscheidungsfreiheit.
Man kann sich immer nur zwischen den Optionen frei entscheiden, lieber Kantig, die den Naturgesetzen entsprechen und würde auch gut daran tun, dies zu respektieren. Und von diesen möglichen Optionen, gibt es m.M.n. wirklich genug. Es ist aber unsinnig sich Optionen zu wünschen, die gar nicht umsetzbar sind, weil sie diesen Naturgesetzen nicht entsprechen.

Nehmen wir einfach mal das Beispiel, dass es ein Naturgesetz ist, dass der Mensch altert. Die Menschen haben zwar heutzutage die Option, sich ihre Falten wegspriten zu lassen oder andere Schönheitsoperationen vornehmen zu lassen und sie können auch das Sterben herauszögern, indem sie Menschen durch Maschinen künstlich am Leben erhalten, aber an der Tatsache, dass sie trotz dem altern und sterben müssen, ändert das nichts. Und das ist wohl auch gut so1 Es gibt aber noch viele andere Beispiele, die man hier anbringen könnte.
 
Sehr gerne Helmfried. Aber bevor ich erneut auf deine Ausführung eingehe und dir meine Meinung dazu mitteile, möchte ich dich fragen, ob du auch an meiner Idee von der Entsehung den irdischen Seins interessiert und gewillt bist, darauf einzugehen?! Denn dann würde ich dir zunächst einmal meine Utopie freischalten, in der ich beschreibe, wie ich mir das alles vorstelle, um zu erfahren, was du darüber denkst und dazu zu sagen hast.

Ich tue Menschen nicht schnell als Spinner ab, kann aber von mir sagen, dass mir ein liebevoller Spinner immer lieber ist, als ein liebloser "Normalo". ;)

Liebe Soraya,
auf deine frage eingehend, möchte ich dir sagen:
• dass ich sehr daran interessiert bin, wie du die Dinge siehst.
• dass ich, genau aus diesem Grunde, in diesem Forum bin und im ernsthaften Austausch eine Bereicherung sehe
• dass nichts destruktiver ist, als mit Starrheit, an eigenen Positionen festzuhalten.
Es ist gut, wenn man eine eigene Sicht auf die Dinge hat und es ist auch in Ordnung, wenn das eigene Weltbild eine gewisse Stabilität erlangt hat. Noch besser ist, dass ich trotz eigener Sichtweise alles andere nicht ausschließe oder für möglich halte. Für jeden Austausch, der den Begriff wirklich verdient, gibt es ein entscheidendes Kriterium, er sollte ergebnisoffen geführt werden (somit hätten da indirekte Vorentscheidungen wie ´alternativlos´ oder ´nicht verhandelbar´ nichts zu suchen. Leider sieht die Realität in den Entscheidungsgremien etwas anders aus; dort zieht man in die „Schlacht“ um etwas durchzusetzen oder zu verhindern. Wir aber liebe Soraya machen das besser. Ich bin also sehr gespannt.
Den liebevollen Spinner nehme ich.
Viele Grüße * Helmfried
 
Hallo,
ich bin mal an den Anfang des Threads zurückgekehrt da der Titel 'Die Entstehung des irdischen Seins' durchaus ein philosophisch interessantes Thema ist. Da am Anfang wurde die Frage gestellt, woher kommt der Schöpfer. Das ist für mich als Atheist relativ leicht zu beantworten, wir glauben Gott ist eine Projektion des menschlichen Geistes zum Himmel. Von dort kommuniziert er nun weise und gütig herab. Das war und ist für viele Menschen notwendig, denn diese Behütung von oben schafft viel Behaglichkeit und nimmt Ängste, was ohne dem, so sind viele überzeugt, nicht der Fall wäre. Als Atheist trägt man diese Geborgenheit in sich, Mama und Papa als Beschützer von außen (Gott) werden nach innen verlagert und das Beschützende ist das Selbst. Das setzt jedoch die Fähigkeit der Selbstreflexion voraus, denn ohne geht es nicht. Ich kann es nachvollziehen, warum auch heute noch viele Menschen an Götter glauben wie es die Urmenschen taten, die sehr hilflos ausgeliefert waren, es ist dann nicht nötig das Selbst zu bemühen und diese Schöpferkraft als kreative Fähigkeit in sich selbst mit Konsequenz zu leben. Jedoch habe ich als Atheist zur Spiritualität gefunden als Sterbebegleiter, wenn der Klient tot ist, gibt es nichts Irdisches was dem Lebenden halt gibt und so ist der Glaube mit dem Draht nach oben an eine größere Macht sehr tröstlich.

Nun ist die Frage nach dem irdischen sein noch nicht beantwortet, denn wenn Gott eine menschliche Projektion ist, woher kommt dann der Mensch, Gott der Schöpfer kann es nicht sein. Da bin ich ganz bei der Wissenschaft und lasse mich von den verschiedenen Modellen wie das Leben auf der Erde entstanden sein könnte inspirieren und stelle mir vor wie aus einem Einzeller im Urmeer über viele Entwicklungsstufen der Mensch entsteht, meine Vorstellungskraft gibt das her. Meine Vorstellungskraft ermöglicht auch, dass Mein Vater mein Schöpfer ist und ich erlebe den Beweis, ich bin selbst Vater der Schöpfer meines Sohnes. Das ist ein Wunder, ohne Frage und vielleicht war eine größere Macht beteiligt, genauso wie bei der Sterbebegleitung im Moment des Todes.
 
Die Entstehung des irdischen Seins wird im Vorverstehen einer ersten Zukunft aus der Gengenwart heraus vorausschauend vernünftig eines zurückliegenden Tages möglich sein werden.
Du unterschlägt hier das Menschsein als unbegrenzte Ressource - und das ist inhuman! Dieses dein hier (sicher nur versehentlich) teuflisch vorgebrachtes Argument von angeblich (irdisch) begrenzten Ressourcen habe ich als freier Wissenschaftler noch nie als "seriös" empfunden und lasse es absolut nicht gelten!
Nein Bernie, dass ich die begrenzten Ressourcen hier angebracht habe, war kein Versehen und ich verstehe nicht, wie du dazu kommst, das anzuzweifeln, bzw. nicht gelten zu lassen. Ich habe dabei nicht einmal an Öl oder Gold gedacht, sondern möchte hier nur das Trinkwasser als Beispiel nennen und dich fragen, ob du der Meinung bist, dass es unbegrenzt zur Verfügung steht und auch weiterhin stehen wird? Denn dass es Lebensnotwendig ist, wirst du ja wohl kaum anzweifeln.
Sicher ist Trinkwasser für (fast) alle organischen Lebensformen und insbesondere für das Menschsein lebensnotwendig, aber es ist nun einmal nicht (irdisch) begrenzt, weil es nur ein sich besonders lohnendes Wasseraufbereitungsproblem darstellen würde und das macht die Suche nach Wasser (und Wasserstoff) auch auf anderen Planeten so spannend, zumal Wasser - nach jüngsten Erkenntnissen - auch "Formen von Erinnerungen" zu speichern vermag.

Ein sehr weites und spannendes Forschungsfeld ist *Dichtes Wasser* (bei ca. 4 Grad Celsius) insbesondere für eine schier grenzenlose Energiegewinnung - und damit wird das eigentliche Hauptproblem oftmals auf erbrechtlich komplizierte sich in Interessenkonflikten widersprechende Besitzproblematiken zurückgeführt, wo es um wichtige Fragen der Enteignung zum angeblichen Wohl einer Gesellschaft geht.

Für einen hoch sensibel ganzheitlich orientierten Offensystemwissenschaftler ist es gegenwärtig geradezu "intellektuell flegelhaft" mitzuverfolgen, was sich derzeit in Deutschland im medizin-politischen Machtpokerspiel zwischen Land und Bund abspielt und ein regierungspolitisch entscheidungslinientreu veranlasster "Pandemienotstand" ausgerechnet noch bis zum 11. September 2021 erinnerungsgefällig befristet aufrecht erhalten werden soll, - hochsensibel ganz zufällig zusammenfallend zum kommenden 10. Jahrestag einer Tragödie in New York. Schon komisch.

Diese "anderen" Umstände erklären (für mich als Mäeutiker) auch, weshalb die Erforschung von schier grenzenlosen Anwendungsbereichen besonders organfreundlicher Wasserstoffverbindungen - zumindest in Deutschland - ganz bewusst- aus ökonomisch falsch verstandenen Systemgründen - regelrecht verschlafen wird und darüber hinaus machtpolitisch (zumindest in Deutschland) auffällig wirtschaftspolitisch bekämpft, eben weil diese erfolgversprechende Grundlagenforschung eine hochintelligent entwicklungsfähige und nahezu unbezahlbare Systemsteuerungssoftware - in durchaus diskret statt indiskret - machbaren Sensitivitätsanalysen einfordern wird, wozu allerdings - und das ist (m)eine systemische Meinung, - das Mesokeimenon in einer *Bios-kapitalen Technosophie* allgemeingültig *DOPPEL-GUT* vorher (in schnippischen "Gen-Schnipseln und Gen-Schnackseln" :D) verstanden werden müsste, um nachher effektiv und effizient nahe zugleich in Angemessenheit, Verhältnismäßigkeit und Bestimmtheit nach juristisch erforderlichen Grundsätzen einer wirklichen Verwirklichung - mit positiven, negativen oder neutralen Wechselinteressen - bestimmungsrecht - zugeführt werden zu können.

Deshalb wird die Entstehung des irdischen Seins im Vorverstehen einer ersten Zukunft aus der Gegenwart heraus vorausschauend vernünftig eines zurückliegenden Tages möglich sein werden.

Bernies Sage (Bernhard Layer)
 
Zuletzt bearbeitet:
Lieber Helmfried, was du schreibst gefällt mir und ich würde mich sehr freuen, wenn es zwischen uns einem solchen offenen Gedankenaustausch kommen wird. Deshalb hier zunächst einmal den Link zu meiner Utopie, in der ich (ganz am Anfang) schildere, wie ich mir die Entstehung des Bewusstseins, unseres irdischen Seins und der weiteren Entwicklung vorstelle.

https://genium.blogger.de/stories/2740025/

Mehr kann ich gerade nicht schreiben, weil
ich erst einmal meine Arbeit erledigen muss.

Also bis später und viel Spaß beim Lesen...

und liebe Grüße auch an dich.
 
@Soraya : liebe Grüße auch an Dich.
Stell Dir vor, alles Wissen über die Logik liegt hinter Dir und wird Dir fortan sprichwörtlich ein » Hinter-Dir'le « offen halten, welches in die erste Zukunft weist, die unmittelbar vor der Gegenwart sich gerade noch rechtzeitig - aber ohne Bart - offenbart. :)
Unter dem Motto: » Logik ist keine Plage « grüßt Euch Bernies Sage
 
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Mit Paradies meine ich unseren Lebensraum, also die Erde, denn der Planet Erde und Natur sind m.M.n. wirklich paradiesisch schön. Das Leiden wird erst durch den/die Menschen erschaffen

Hier könnte man sich darüber streiten, was Leiden genau ist. Also, dass es in der Tierwelt auch Schmerzen gibt, und zwar körperlichen Schmerz bei allen Tieren und bei den "höheren" Tieren sogar auch psychischen Schmerz, das dürfte wohl Konsens sein. Jedoch kommt beim Menschen vielleicht noch zusätzlich die Reflektion des Schmerzes im Ich-Bewusstsein dazu, und das könnte man dann als doppelten Schmerz - also Leiden - bezeichnen.

Ich weiß nicht, wie du dir das genau vorstellst, denn dafür sind deine Aussagen zu ungenau, aber wenn alles aus der geistigen Welt erstanden wäre, dann könnte es auch nichts anderes als das Geistige geben.

Meiner Ansicht nach ist das Geistige Stück für Stück in der Materie verlorengegangen. Bevor überhaupt die Schöpfung entstand, gab es nur das Geistige. Sich das vorzustellen ist uns heute nicht mehr möglich, weil wir zu tief in der Materie drin stecken. Die Menschen am Anfang der Schöpfung lebten noch in vollem Einklang damit, erst nach und nach trennte sich ein Selbst, ein Ego ab und begann sich als getrennt vom Rest zu betrachten. Natürlich ist diese Trennung letzten Endes eine Illusion. Die geistige Welt ist genau hier, überall um uns herum, wir können sie nur nicht mehr wahrnehmen, jedenfalls nur noch die wenigsten von uns. (Ich gehöre leider nicht zu diesen wenigen).

Ich habe zwar eine ziemlich kritische Meinung über die meisten Religionen, aber das bedeutet nicht, dass ich nicht glauben würde oder der Meinung wäre, dass der Glaube nur für eine kleine Elite gedacht wäre. Ich bin sogar davon überzeugt, dass es etwas Übersinnliche gibt, schreibe es aber nicht den von den Religionen beschriebenen Göttern zu, sondern nehme an, dass es, so ähnlich wie im Buddhismus beschrieben, in jedem von uns steckt und daher auch jedem von uns zugänglich ist, bzw. wäre, wenn man sich dem gegenüber offen zeigt.

Auf jeden Fall, das Göttliche ist in jedem das zentrale Element. Wir sind geistige Wesen, die sich derzeit in einem materiellen Körper befinden und wir haben schon viele Inkarnationen hinter uns und vermutlich noch viele vor uns. Zwischen diesen Inkarnationen befinden wir uns in der geistigen Welt, befreit vom materiellen Körper kann jeder sie wahrnehmen.

Mich interessiert bei Religionen immer nur die Kernbotschaft und die mythologischen Hintergründe, nicht die Verbrechen, die aus ihr hervorgegangen sind oder die Unterdrückungssysteme. An diesen arbeiten sich andere ab, das muss auch sein, aber meines ist es nicht.
 
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