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Die Entstehung des irdischen Seins

Ihre Frage als 'F-RAGE ohne Falsche RAGE' scheint - als Erklärung für die Entstehung eines irdischen Seins - berechtigt und ich versuche mit einen Satz zu antworten, ohne dass Sie dabei einen Satz zu machen brauchen:

Die Allgemeine Transformationsgrammatik tangiert des Pudels Kern in sanfter Berührung (m)einer neuro-se-mantischen Evolutionslinguistik von morpho-verbal-genthron-o-logisch gestaltbaren Spitzenfeldern der Sprache als SP-RACHE (=System-Potente RACHE) durch ein methodologisch ausgeklügeltes „(Nerven-)System" von expliziten universalen (Umkehr-)Schalt-Regeln, die entweder einem aktuell verständlichen oder einem zeitlos besonderen Sprachgebrauch zugrunde liegen und das implizierte Wissen von Sprache auch explizit - angemessen oder maßstabsverzerrt - als mesosokratisches Nichtwissen abbilden sollen, welches zu einer (ur-potenten) Ek-Sistenz im Sinne Heideggers gebracht werden muss, um dann im SEIN abgezogen werden zu dürfen.

Ein belangloses Hobby von mir, als Abfallprodukt einer allerdings originär ernsthaft nutzbringenden Entdeckung von mir, über die ich aber "kein Wort und keinen Wirt" hier botschafter-viren-technisch weiter verlieren möchte, schon um Soraya nicht zur Verzweiflung zu bringen... :D

Bernies Sage (Bernhard Layer)
.....Uiiiiii, da haben´s "Ihnen" aber "Mühe g´macht", nur... herausgekommen ist halt "nicht viel", dass "können´s doch" besser... nicht wahr!!.....

meint plotin
 
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.....Uiiiiii, da haben´s "Ihnen" aber "Mühe g´macht", nur... herausgekommen ist halt "nicht viel", dass "können´s doch" besser... nicht wahr!!.....
meint plotin
Pst, psst, pssst - aber bitte gleich dreimal falsch nie weitersagen, meint Bernies Sage...
Pst,psst, glei...:homer: homer's :
Es geht heute um *Pssst*, eine in der Größenordnung noch völlig unbekannte
Potenziell-Sensoriell-Sensible-Sensations-Temporarität (=*PSSST*) ....
 
Das irdische SEIN aus meiner Sicht der Dinge!

Die ersten einfachen Lebensformen im irdischen SEIN sind Mikroben, Viren und Bakterien, Amöben und sonstige Einzeller.

Dann begann die evolutionäre Zellteilung und es entstanden mehrzellige Strukturen und einfache, komplexere Lebewesen.

Dann kamen Meeres Lebewesen wie Fische und Seepflanzen.

Darüber hinaus entwickelten sich die Kreaturen weiter und gingen nun an Land und daraus entwickelten sich Echsen, Vögel und Säugetiere.

In der Spitze kam dann der heute zivilisierte Mensch als Krönung der Schöpfung im Kontext vom intelligenten Wesen in die Weltsystematik und jetzt stehen wir kurz davor, uns frei von materiebezogenen Denken zu entwickeln.

Wir werden uns in den Aufstieg zu 5D und die Sphären des Lichtes entwickeln und lange nicht mehr von irgendwelchem Trübsinn reden.

Freiheit ist mein Name.

Egocentauri Messias Christi
 
Das irdische SEIN aus meiner Sicht der Dinge!
Das irdische Sein entbehrt einer Sicht der Dinge mittels der ersten fünf Sinne.
Die ersten einfachen Lebensformen im irdischen SEIN sind ..........
Dem obersten HERRN Vorschriften über die Reihenfolge der Schaffung seiner SEIENDEN Geschöpfe zu machen, dies ist, mit Verlaub gesagt, ziemlich dreist.
Dann begann ..............
Dann kamen..........
Darüber hinaus entwickelten sich.....
In der Spitze kam dann der heute zivilisierte Mensch.....
Eine solche Entwicklung zur Zivilisation ist gerade heute weltweit - in der Spitze - nicht nachvollziehbar.
im Kontext vom intelligenten Wesen in die Weltsystematik und jetzt stehen wir kurz davor, uns frei von materiebezogenen Denken zu entwickeln.
Na dann Prost Mahlzeit, falls geistiges Abheben in die Sphären der Anti-Gravitation Freiheit bedeuten soll.
Wir werden uns in den Aufstieg zu 5D und die Sphären des Lichtes entwickeln und lange nicht mehr von irgendwelchem Trübsinn reden.
>> ...lange nicht mehr...<< ?? Lange nicht mehr von einem solchen Trübsinn erfahren.
Freiheit ist mein Name.
Damit kann niemand was anfangen, der sich schon immer in seinen Entscheidungen frei fühlt.
Egocentauri Messias Christi
Armer Messias Christi aus der Ego-Klasse, wie oft willst Du noch bekreuzigt oder gekreuzigt werden, bevor Du die Bodenständigkeit als eigenen Erstrebenswert zu erkennen vermagst? :rolleyes:

Bernies Sage (Bernhard Layer)
 
Sicher ist Trinkwasser für (fast) alle organischen Lebensformen und insbesondere für das Menschsein lebensnotwendig, aber es ist nun einmal nicht (irdisch) begrenzt, [...]
Lieber Bernie, ich verstehe nicht, wie du darauf kommst, dass das Trinkwasser auf der Erde nicht begrenzt wäre und frage mich, warum wir unser eigenes Abwasser trinken und inzwischen schon auf anderen Planten nach Wasser suchen sollten, wenn genug davon existieren würde. Kannst du mir das bitte so erklären, dass ich, als logisch denkende Frau, es verstehen kann?

Vielen Dank und herzliche Grüße an dich!
 
Hier könnte man sich darüber streiten, was Leiden genau ist. Also, dass es in der Tierwelt auch Schmerzen gibt, und zwar körperlichen Schmerz bei allen Tieren und bei den "höheren" Tieren sogar auch psychischen Schmerz, das dürfte wohl Konsens sein. Jedoch kommt beim Menschen vielleicht noch zusätzlich die Reflektion des Schmerzes im Ich-Bewusstsein dazu, und das könnte man dann als doppelten Schmerz - also Leiden - bezeichnen.
Ja Chris, darin dass die Tiere auch Schmerzen empfinden, also sowohl physischen Schmerz als auch psychischen, scheinen wir uns einige zu sein, aber je nach Intensivität dieser Schmerzen, kann man das schon als Leid(en) bezeichnen. Die, wie du sie nennst, Reflektion des Schmerzes, kann das Leid verstärken, aber das liegt m.E. daran, dass der Mensch sich selbst bemitleidet. Denn das tun die Tiere nicht. Das soll jetzt nicht abwertend sein, weil ich auch mich selbst schon dabei erwischt habe, wie ich mich selbst bemitleidet habe, aber dann versuche ich meine Gedanken ganz bewusst auf etwas Positives zu lenken oder tröste mich damit, dass ich mir noch schlimmeres Leid (anderer) vor Augen führe, das ich nicht erleiden muss, denn Selbstmitleid bringt letztlich überhaupt nichts.
Meiner Ansicht nach ist das Geistige Stück für Stück in der Materie verlorengegangen. Bevor überhaupt die Schöpfung entstand, gab es nur das Geistige. Sich das vorzustellen ist uns heute nicht mehr möglich, weil wir zu tief in der Materie drin stecken. Die Menschen am Anfang der Schöpfung lebten noch in vollem Einklang damit, erst nach und nach trennte sich ein Selbst, ein Ego ab und begann sich als getrennt vom Rest zu betrachten. Natürlich ist diese Trennung letzten Endes eine Illusion. Die geistige Welt ist genau hier, überall um uns herum, wir können sie nur nicht mehr wahrnehmen, jedenfalls nur noch die wenigsten von uns. (Ich gehöre leider nicht zu diesen wenigen).

Also erst einmal möchte ich dich dafür loben, dass du, als junger Mann, dir so viele Gedanken über Gott und die Welt und allem was dazwischen liegt, machst und nach Erklärungen für alles Mögliche und Unmögliche suchst, denn das haben viele andere tatsächlich verlernt.

Die "geistige Welt", bzw. das was du dir darunter vorstellst, bzw. vorzustellen scheinst, ist nicht in der Materie verloren gegangen, sondern benötigst sie, um sie mehr oder weniger bewusst wahrnehmen zu können. Denn ohne Materie wäre überhaupt kein Lebewesen entstanden und das scheint der entscheidende Punkt zu sein: Das, was du die "geistige Welt" nennst, ist m.M.n. die "Ewigkeit", das "Alles und Nichts" o.ä., das man auch als den Zustand Tod bezeichnen kann.

Sich darüber Gedanken zu machen, ist sicher wertvoll, aber zu viel darüber Nachzudenken, kann die Lebensqualität erheblich verringern oder das Leben so unerträglich machen, dass das Leid zu einer Todessehnsucht führen könnte. Deshalb haben sich auch so viele Philosophen das Leben genommen. D.h. wenn man "den Weg der Weisheit" gehen möchte, sollte man sich darüber im Klaren sein, dass er sehr schwer und leidvoll sein wird. Die Antworten liegen aber in jedem Fall in einem selbst und nicht in den Schriften und Geschichten anderer.

Was mich interessieren würde, ist, was du dir ganz persönlich unter dem Bewusstsein vorstellst. Deshalb bitte ich dich darum, mir in deinen eigenen Worten zu erklären, woher es d.M.n. kommt, bzw. wie es entstanden sein könnte und wie es funktioniert und wozu es da ist.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Das irdische SEIN aus meiner Sicht der Dinge!

Die ersten einfachen Lebensformen im irdischen SEIN sind Mikroben, Viren und Bakterien, Amöben und sonstige Einzeller.

Dann begann die evolutionäre Zellteilung und es entstanden mehrzellige Strukturen und einfache, komplexere Lebewesen.

Dann kamen Meeres Lebewesen wie Fische und Seepflanzen.

Darüber hinaus entwickelten sich die Kreaturen weiter und gingen nun an Land und daraus entwickelten sich Echsen, Vögel und Säugetiere.
Naja, bis hier her, scheint deine Sicht der Dinge ja noch mit der,
der meisten anderen Menschen auf der Erde übereinzustimmen...
In der Spitze kam dann der heute zivilisierte Mensch als Krönung der Schöpfung im Kontext vom intelligenten Wesen in die Weltsystematik und jetzt stehen wir kurz davor, uns frei von materiebezogenen Denken zu entwickeln.

Wir werden uns in den Aufstieg zu 5D und die Sphären des Lichtes entwickeln und lange nicht mehr von irgendwelchem Trübsinn reden.

Freiheit ist mein Name.
...und es ist auch eine ziemlich weit verbreitete Sicht der Dinge, dass der Mensch die Krönung der Schöpfung" ist, was m.M.n. definitiv nicht der Fall ist, aber wie du auf die Idee kommst, dass die Menschen kurz davor stehen würden, sich frei von materiebezogenen Denken zu entwickeln, erschließt sich mir nicht und ich halte diese Idee für eine ganz große Wunschvorstellung und Illusion, die sich ganz bestimmt nicht erfüllen wird. Denn realistisch betrachtet, entwickelt der Mensch sich immer mehr hin zum materiebezogenem Denken und nicht davon weg.

Aber ich vermute, dass du, der sich selbst den Namen "Freiheit" gibt, (im Geiste) nicht frei genug bist, um das zu erkennen und dir einzugestehen, denn es ist sicher einfacher und angenehmer, an einer Wunschvorstellung festzuhalten, als die Wirklichkeit (hin) zu nehmen wie sie ist.
 
Lieber Bernie, ich verstehe nicht, wie du darauf kommst, dass das Trinkwasser auf der Erde nicht begrenzt wäre und frage mich, warum wir unser eigenes Abwasser trinken und inzwischen schon auf anderen Planten nach Wasser suchen sollten, wenn genug davon existieren würde. Kannst du mir das bitte so erklären, dass ich, als logisch denkende Frau, es verstehen kann?

Vielen Dank und herzliche Grüße an dich!

Hallo Soraya, gerne erwidere ich deine herzlichen Grüße! Meine Anspielung zielt darauf ab, deutlich zu machen, dass die Lösbarkeit von Trinkwasser-Problemen generell nicht an sich begrenzt sind.

Aus Schmutzwasser oder aus Salzwasser Trinkwasser zu machen, dies eröffnet jedenfalls denkparallel in erfreulicher Weise schier unbegrenzte technische Möglichkeiten auf einer Erde, die etwa zu zwei Drittel mit Wasser bedeckt ist und von Menschen bevölkert wird, die zu 70-80% selbst aus Wasser bestehen.

Zudem ist es heute schon möglich, Wasser aus Wüstenluft aufgrund wechselnder Sonneneinstrahlung zu gewinnen, was für mehr als ein Drittel der Weltbevölkerung, die heute schon in Wüstengebieten leben, neue Hoffnung verspricht, obwohl die zu erzielenden Mengen derzeit noch viel zu gering erscheinen:

https://www.scinexx.de/news/technik/wasser-aus-der-wuestenluft/
Buchstäblich aus der Luft gegriffen: Forscher haben ein Verfahren entwickelt, mit dem sich aus Wüstenluft flüssiges Wasser gewinnen lässt. Das System absorbiert Wasserdampf selbst bei geringer Luftfeuchtigkeit und lässt das Wasser kondensieren. Das Besondere daran: Diese Methode funktioniert ohne zusätzliche Stromzufuhr – Antrieb ist allein die wechselnde Sonneneinstrahlung, wie die Wissenschaftler im Fachmagazin „Science Advances“ berichten.

Des weiteren wird es aufgrund einer entwicklungsparallel fortschreitenden menschlichen Intelligenz im Verlauf des Verstehen einer gemeinschaftsnutzbringenden Verfügbarmachung von (an sich ungefährlichem) Wasserstoff und (an sich gefährlichem) Sauerstoff mit Hilfe eines außerhalb von Raum und Zeit (bewusstseins-)unbestechlich generalisierten *KEIM-BEZUGSSYSTEMS* eines schönen Tages möglich sein, Wirtschaftskreisläufe, Sozialkreisläufe und Kapitalkreisläufe sozusagen in einem Dreierpack "para-ökonomisch" hoch effizient und geldpolitisch neu zu verstehen erlauben - und darüber hinaus in der Folge auto-system-gerechte Finanzausgleichssysteme in einer besonders trägen Kennziffernsystematik (hoffentlich patentfrei) wenigstens gegenüber noch zu bestimmenden "Auswahlberechtigten von Daten" verfügbar gemacht werden "könnten".
Lass mich raten:
Daten gehören (nicht) denen,
die sie im Aufbereiten in patentierfähigen Kennziffern verbraten
oder harmlos zungengerecht auflegen in anti-religiösen Oblaten ??

Bernies Sage stellt hier eine filousophische Doppelfrage
zur Latenz der echo-materiellen Datenaustauschlage....schlage...schlage...​
Bernies Sage (Bernhard Layer)
 
Also erst einmal möchte ich dich dafür loben, dass du, als junger Mann, dir so viele Gedanken über Gott und die Welt und allem was dazwischen liegt, machst und nach Erklärungen für alles Mögliche und Unmögliche suchst, denn das haben viele andere tatsächlich verlernt.

Ich kann gar nicht anders. Es ist meine Berufung. Ich habe schon als kleines Kind viele Fragen gestellt und irgendwann haben mir meine Eltern dann ein Was ist Was Buch über Kosmologie geschenkt - da hat es dann klick gemacht. Für mich ist das Nachdenken über die großen Fragen selbstverständlich und ich verstehe gar nicht, wie die meisten Menschen heutzutage so oberflächlich sein können. Andererseits sind jedoch die meisten Menschen glücklicher als ich und das liegt vielleicht auch daran, dass das Nachdenken über den Sinn des Lebens etc. bei mir zu einer Obsession geworden ist. Doch dazu weiter unten mehr.

Die "geistige Welt", bzw. das was du dir darunter vorstellst, bzw. vorzustellen scheinst, ist nicht in der Materie verloren gegangen, sondern benötigst sie, um sie mehr oder weniger bewusst wahrnehmen zu können. Denn ohne Materie wäre überhaupt kein Lebewesen entstanden und das scheint der entscheidende Punkt zu sein: Das, was du die "geistige Welt" nennst, ist m.M.n. die "Ewigkeit", das "Alles und Nichts" o.ä., das man auch als den Zustand Tod bezeichnen kann.

Das erinnert mich an einen meiner Lieblingsphilosophen, Arthur Schopenhauer. In seinem Hauptwerk Die Welt als Wille und Vorstellung beschreibt er, dass Der blinde Wille zum Leben das Ding an sich ist, also der Ursprung allen Seins. Durch dieses Streben nach Leben ist schließlich die Materie manifestiert worden und der Wille zum Leben drückt sich nun aus in Steinen, Pflanzen, Tieren und in seiner höchsten Form im Menschen. Das, was du als die Ewigkeit oder das Alles und Nichts bezeichnest, wäre dieser im Hintergrund wirkende Wille zum Leben. Ich beschäftige mich zwar inzwischen nicht mehr mit Schopenhauer, aber er hat mit seinem Werk sicherlich einen bleibenden Eindruck in meinem Denken zurückgelassen.

Sich darüber Gedanken zu machen, ist sicher wertvoll, aber zu viel darüber Nachzudenken, kann die Lebensqualität erheblich verringern oder das Leben so unerträglich machen, dass das Leid zu einer Todessehnsucht führen könnte. Deshalb haben sich auch so viele Philosophen das Leben genommen. D.h. wenn man "den Weg der Weisheit" gehen möchte, sollte man sich darüber im Klaren sein, dass er sehr schwer und leidvoll sein wird. Die Antworten liegen aber in jedem Fall in einem selbst und nicht in den Schriften und Geschichten anderer.

Wie ich schon andeutete, ist das Nachdenken über die letzten Wahrheiten bei mir zu einer Art Obsession geworden. Insbesondere das Nachdenken über den Tod und was danach kommt. Ich schreibe darüber, weil ich das als Ventil sehe und es funktioniert insofern, dass ich meine Gedanken dadurch besser sortieren kann und auch Feedback von anderen bekomme, was sehr wertvoll sein kann. Die Todessehnsucht kenne ich hin und wieder auch, und auch Suizidgedanken sind mir nicht fremd, jedoch hatte ich nur eine kurze Phase in meinem Leben in der ich tatsächlich suizidal war und das ist nun auch schon 20 Jahre her. So jung bin ich übrigens gar nicht, ich bin zwar noch keine 40, aber wenn man bedenkt, dass das durchschnittliche Lebensalter für die meiste Zeit unserer Geschichte darunter lag, ist das eigentlich schon fast alt. Mittlerweile sehe ich die Suizidgedanken nur als eine weitere Form der Zwangsgedanken an, sie drängen sich halt auf, aber ich nehme sie nicht ernst, wobei ich dazu sagen muss, dass ich zu diesem Thema kürzlich hier im Forum einen Rat vom User ewaldt bekommen habe, den ich versuchen sollte, umzusetzen.

Da ich mich in letzter Zeit viel mit der Anthroposophie von Rudolf Steiner befasst habe, fand ich hier noch ein weiteres Argument gegen den Suizid, vielleicht das beste, das ich bisher gehört habe. Die Anthroposophie lehrt, dass man einen Suizid bereuen wird, sobald man dann nach dem Tod in der geistigen Welt angekommen ist. Denn wenn man eigentlich noch nicht bereit war zum Sterben, dieses aber künstlich herbeigeführt hat, dann hat man in der geistigen Welt noch körperliche Bedürfnisse, die man aber ohne einen physischen Leib nicht mehr befriedigen kann. Man empfindet zum Beispiel noch Hunger, kann aber nichts mehr essen. Insofern hat meine schon seit langer Zeit vorhandene Intuition, dass ein Suizid falsch sei, hier noch mal eine argumentative Begründung bekommen.

Die, wie du sie nennst, Reflektion des Schmerzes, kann das Leid verstärken, aber das liegt m.E. daran, dass der Mensch sich selbst bemitleidet. Denn das tun die Tiere nicht. Das soll jetzt nicht abwertend sein, weil ich auch mich selbst schon dabei erwischt habe, wie ich mich selbst bemitleidet habe, aber dann versuche ich meine Gedanken ganz bewusst auf etwas Positives zu lenken oder tröste mich damit, dass ich mir noch schlimmeres Leid (anderer) vor Augen führe, das ich nicht erleiden muss, denn Selbstmitleid bringt letztlich überhaupt nichts.

Selbstmitleid bringt nichts, komplette Zustimmung, deshalb bitte nicht falsch verstehen, wenn ich über solche Themen rede. Ich suche kein Mitleid, lediglich den Austausch und ich spreche sowas auch nicht ohne Anlass an. Man kann es aber durchaus so sehen, dass das Selbstmitleid den Menschen vom Tier unterscheidet. Letztendlich befinden wir uns bei all diesen Themen in einem Bereich der schwierigen Definitionen. Aber annähern kann man sich der Wahrheit immer.

Was mich interessieren würde, ist, was du dir ganz persönlich unter dem Bewusstsein vorstellst. Deshalb bitte ich dich darum, mir in deinen eigenen Worten zu erklären, woher es d.M.n. kommt, bzw. wie es entstanden sein könnte und wie es funktioniert und wozu es da ist.

Also, wie Bewusstsein überhaupt entstanden ist, ist meiner Auffassung nach die Frage überhaupt und es wäre eine Anmaßung, wenn man da behaupten würde, die Wahrheit erkannt zu haben. Die bisher beste Erklärung, die ich gefunden habe, und die mit meiner eigenen Auffassung übereinstimmt, sie aber bildhafter darstellt, habe ich in den Urtexten des Hinduismus gefunden. Es kommen hier ein paar Sanskrit-Begriffe vor, aber lass dich davon nicht abschrecken, das sind nur Sinnbilder:

Das, was schon immer da war, also das leere, reine Bewusstsein, wird als Brahman bezeichnet. Dieses hat keinen Inhalt, keine Form und ist holographisch, also egal wie weit man hineinzoomt oder hinauszoomt, es sieht immer gleich aus. Es ist auch ewig, hat also keinen Anfang und kein Ende. Zu irgendeinem Zeitpunkt hat sich eine individuelle Bewusstseinszelle, genannt Atman gebildet, und sich vom Urbewusstsein abgespalten. Von diesen Atmans entstanden immer mehr und das sind die individuellen Seelen der Menschen, die von Inkarnation zu Inkarnation wandern. Was nun speziell beim Menschen passiert ist, ist dass dieses Atman sich irgendwann nicht mehr an seine Herkunft, Brahman, erinnern konnte und deshalb sprach ich in meinem vorherigen Beitrag davon, dass die geistige Welt in der Materie verloren gegangen ist. Wir haben unsere Herkunft vergessen und leiden darunter. Diese Geschichte kann man noch endlos vertiefen, aber es soll jetzt erst mal genug sein.
 
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Offenbar ist es niemandem aufgefallen, dass mir in meiner letzten Frage ein entscheidender Irrtum unterlaufen ist, denn das Bewusstsein ist gar nicht dafür verantwortlich, dass der Mensch sich selbst und seine Umwelt belügt und betrügt, sondern es ist sein Ego, das die Tatsachen (mit Hilfe des Gehirns) so verdreht, dass sie dem gewünschten Selbstbild entsprechen...

...oder das Thema interessiert hier niemanden.

Bei meiner Recherche darüber habe ich gelesen, dass der Mensch sich aus Selbstschutz belügt und alles dafür tut, sein daraus resultierendes verzerrtes Selbstbild aufrecht zu erhalten und/oder dass er es tut, um ein schlechtes Gewissen zu verhindern. Dem kann ich zwar zustimmen, aber als Begründung reicht mir das nicht, denn für das Bedürfnis, sich selbst durch Lügen schützen zu wollen, muss es eine Ursache geben, die man herausfinden oder kennen sollte, wenn man etwas daran ändern möchte. Doch bevor ich diese Frage vertiefe, führe ich zunächst einmal die Anzeichen auf, an denen man erkennen kann, dass man (oder ein anderer) sich selbst belügt.

Auffallen tut es z.B.:

* Wenn ein Mensch viel redet, seinen Worten aber keine Taten folgen.

* Wenn er zu Übertreibungen neigt.

* Wenn er nicht zu seinen Fehlern steht.

* Wenn er es allen Recht machen will.

* Wenn er sich selbst überschätzt.

* Und/oder sich selbst unecht fühlt.

Es gibt bestimmt noch mehr Punkte, die man hierzu aufführen könnte, aber das braucht man m.E. gar nicht, weil man schon aus diesen wenigen Aussagen ableiten kann, dass mangelndes Selbstbewusstsein ein schwacher Charakter der Menschen der Grund/die Gründe dafür sein müssen, dass sie zu solchen Mitteln greifen, um von ihren Schwächen und Ängsten abzulenken.

Das Dumme an der Sache ist, dass sie sich gerade durch dieses Vorgehen selbst schaden und ihr Ansehen eigenständig verringern, anstatt es, wie gewünscht zu erlangen oder zu steigern. Denn je mehr man sich selbst und andere belügt, betrügt und es anderen recht zu machen versucht, um sich bei ihnen beliebt zu machen, umso weniger wird man von ihnen respektiert und das Ansehen erhalten, das man gerne haben möchte. Man macht sich also nur selbst klein, indem man sich größer oder besser einschätzt und darzustellen versucht, als man tatsächlich ist.

Sich seine Schwäche(n) einzugestehen, zeugt hingegen von großer Stärke.

Hallo Soraya, schön dich wieder hier zu lesen. :)

Für die verdrängende Realität ist tatsächlich das Ich, bzw. das Ego und nicht das Bewusstsein verantwortlich.
Das manipulative Ego handelt dabei oftmals unbewusst und dafür sind viele Faktoren zuständig.
Z.B. Das Erbgut, bzw. die Gene, Die Erziehung, das Umfeld, der Status, die Lage. usw.

Das Selbstbewusstsein, bzw. das Selbstbild ist auch noch von folgenden Faktoren abhängig.
Von der Erziehung, vom Grad der Intelligenz, vom Talent, der Kreativität, den Interessen, usw.

Oftmals ist das eigene Selbstbild auch vom Mainstream vorgegeben.
D.h. Wir sehen die Dinge nicht, wie sie sind,
sondern so, wie sie uns vorgemacht werden.

Manche wollen auch nur den Schein wahren
und daher heiligt der Schein die Mittel.

Die Welt richtet sich nach dem Scheine
und nur Bares ist Wahres!


Das Bewusstsein im Augenschein.


Der Scheinwelt gehört dein Schein.
Es gilt, mehr Schein als Sein.
Man muss ein Schwein sein
auf dieser gemeinen Welt.
Es regiert das Scheingeld,
man bekommt was gefällt.
Mit vielen Geldscheinen
und auch mit Schleimen
kann man sie leimen.

LG
 
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