5Zeichen
Well-Known Member
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Ja lieber 5Zeichen, als Spatz wäre mein Leben nicht so bequem, aber ich kann mir vorstellen, dass mir ein Spatzenleben gut gefallen würde, obwohl es schwer und auch gefährlich wäre. Also, sofern nicht irgendein Mensch auf die Idee käme und mich in einen Käfig sperren würde, denn das ist wohl das Schlimmste, was mein einem Vogel antun kann. Allein das Fliegen aus eigener Kraft stelle ich mir herrlich vor, aber sowas wie stolz, kennen die Spatzen vermutlich nicht - und brauchen es auch nicht.
Es stimmt, dass im menschlichen Sein die sozialen Beziehungen darüber mitentscheiden, wie man sich fühlt, aber abgesehen davon, dass man sich nicht aussuchen kann, in welche Familie man hineingeboren wird und wo man aufwächst, hat man durchaus die Möglichkeit, seine sozialen Beziehungen mitzugestalten und demnach auch einen Einfluss darauf, wie man sich fühlt.
Aber um ehrlich zu sein, sind es bei mir oft die Tiere, die mich glücklich machen. So bringt mich gerade fast täglich ein niedlicher Spatz zum Lachen, der sich sein Futter nicht wie die anderen Spatzen seitlich aus dem Knödelspender herauspickt, sondern so bescheuert ist, und sich von oben in den Spender begibt und ganz lang streckt, um an die unteren Knödel zu kommen.
Seine Optik sieht dabei wohl ungefähr so aus:
Und wenn ich es schaffe, ihn dabei zu fotografieren,
zeige ich demnächst mal die Ansicht als Zuschauer.
Der Spatz macht es sich absichtlich unbequem, um seine Unabhängigkeit zu behalten.