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Die Entstehung des irdischen Seins

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Die Trennung von Gefühlen, Verhaltensweisen und Gedanken ist mM weder in der allein Person noch im Zusammenleben möglich.
Diese Trennung ist nicht nur möglich, sondern zwingend notwendig und zwar nicht nur was die Einzelperson betrifft, sondern auch das Zusammenleben! So kann man niemanden dafür bestrafen, dass er wütend ist, solange er diese Wut nicht auslebt, indem er der Person oder den Personen, auf die er wütend ist, schlägt oder ihr/ihnen auf andere, gesetzeswidrige Weise Schaden zufügt. Man kann auch niemanden dafür bestrafen, dass er in Gedanken z.B. eine Bank überfällt, solange er diesen Gedanken nicht in die Tat umsetzt. Einmal ganz davon abgesehen, dass man die Gefühle und Gedanken überhaupt nicht erfassen und beweisen kann.

Und eigentlich ist es sogar gesetzlich erlaubt, seine Gedanken und seine Meinung zu äußern, weil es auch keine Straftat ist, zu sagen, dass man z.B. die Gurtpflicht in Autos oder die Helmpflicht auf Zweirädern für einen unzulässigen Eingriff in persönliche Entscheidungsfreiheit hält, - und bei einer solchen Äußerung hätte man auch keine strafrechtlichen Konsequenzen zu befürchten, aber die Meinungsfreiheit gilt laut Gesetz nur bis zu dem Punkt, an dem die Äußerung zu einer Beleidigung wird oder gegen die genau definierten Ausnahmen der Meinungsfreiheit verstößt.

Die Gedanken und Gefühle sind sogar in Kontrollstaaten wie China und Nordkorea nicht strafbar. Die Menschen müssen sich nur den gesetzlichen Vorgaben entsprechend verhalten und dürfen Denken und Fühlen was sie wollen, - also sofern sie das überhaupt noch können.
 
Die Menschen müssen sich nur den gesetzlichen Vorgaben entsprechend verhalten und dürfen Denken und Fühlen was sie wollen,
Ja: Trifft allerdings nicht auf Verhaltensweisen zu, wo Denken (?Wissen) oder/und Fühlen (?Verschulden) einen spezifischen Stellenwert (das richtet sich nicht nur nach gesetzlichen Vorgaben - ?? Moral, Sitte) haben.
;)Beim schlechten Gewissen kommts allerdings nicht auf eine Verhaltensweise an.....
 
Ja: Trifft allerdings nicht auf Verhaltensweisen zu, wo Denken (?Wissen) oder/und Fühlen (?Verschulden) einen spezifischen Stellenwert (das richtet sich nicht nur nach gesetzlichen Vorgaben - ?? Moral, Sitte) haben.
;)Beim schlechten Gewissen kommts allerdings nicht auf eine Verhaltensweise an.....
Wieso sollte es auf Verhaltensweisen, in denen Denken und
Fühlen einen spezifischen Stellenwert haben, nicht zutreffen?

Ist es nicht gleichgültig, warum man sich so verhält, wie man soll und ob man davon überzeugt ist, dass es die richtige Verhaltensweise ist? Ist es entscheidend, ob man sich dabei wohlfühlt? Für das Zusammenleben spielt das m.M.n. keine Rolle, weshalb ich der Überzeugung bin, dass man Gefühle, Gedanken und Verhaltensweisen in jedem Fall trennen muss.
 
Für das Zusammenleben spielt das m.M.n. keine Rolle, weshalb ich der Überzeugung bin, dass man Gefühle, Gedanken und Verhaltensweisen in jedem Fall trennen muss.
Diese reine "Trennungs-Analyse" ist OK. Nur handelt (verhält) man eben nicht in diesen Teilbereichen streng getrennt und wird auch nicht so wahrgenommen.
;)Sich an die Stirn tippen ist selten nur eine Körperbewegung.
 
Diese reine "Trennungs-Analyse" ist OK. Nur handelt (verhält) man eben nicht in diesen Teilbereichen streng getrennt und wird auch nicht so wahrgenommen.
;)Sich an die Stirn tippen ist selten nur eine Körperbewegung.
Natürlich kann man diese Teilbereiche nicht voneinander trennen, weil der Mensch nun mal ein Gehirn hat und nicht mehr, bzw, nur noch zum Teil instinktiv handelt. Ich wollte damit nur sagen, dass man die Gedanken und Gefühle nicht erfassen und bestrafen kann, sondern nur die Verhaltensweisen und Taten. Denn wenn man es geschickt anstellt, kann man sogar scheinbar gute Taten begehen und tatsächlich genau das Gegenteil damit erreichen, ohne dafür belangt werden zu können, sondern vielleicht sogar dafür gelob und belohnt zu werden.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Der Preis für den Luxus Bequemlichkeit

Ist das irdische Sein tatsächlich dazu entstanden, um ein bequemes Leben führen zu können oder ist nicht gerade die Bequemlichkeit der Grund dafür, dass sich die Menschheit derartig fehlentwickelt hat? Es begann offenbar zu der Zeit, als die Menschen sich ansiedelten, um ihr anstrengendes Leben als Jäger und Sammler zu beenden. Und je größer die Siedlungen wurden, umso umfangreicher musste man diese Gemeinschaften organisieren und natürlich auch gegen Eindringlinge verteidigen. Die Vorteile solcher Ansiedlungen liegen klar auf der Hand, denn dadurch wurde das Leben der Menschen nicht nur bequemer, sondern sie konnten sich auch besser vor Kälte, Hitze und Nässe schützen und gegenseitig unterstützen.

Dieser erste Schritt zur sogenannten Zivilisation, war der Anfang zu dem Leben, das wir heute führen und vermutlich genau der Zeitpunkt, an dem die Fehlentwicklung des irdischen Seins begonnen hat. Wenn es bei solchen kleinen Ansiedlungen geblieben und die Menschen mit diesem immer noch ziemlich anstrengendem und bescheidenem Leben zufrieden gewesen wären, könnten wir, also viele von uns in den westlichen Ländern, zwar heute nicht so bequem leben, aber wir müssten auch nicht den hohen Preis für diese Bequemlichkeit bezahlen.

Ich könnte zwar jetzt einfach weiterschreiben und erklären, was ich damit meine, aber ich möchte doch zwischendurch einmal nachfragen, ob einer von euch eine Idee hat, was der Preis für die Bequemlichkeit sein könnte und ob er sich tatsächlich auszahlt?!

Also vorausgesetzt, euer Gehirn ist noch dazu
in der Lage, über etwas anderes nachzudenken,
als über dieses eine leidige und nervige Thema!
 
...was der Preis für die Bequemlichkeit sein könnte...
Den Preis für die Bequemlichkeit könnte die Natur mit dem Preis für die Energieersparnis durch Gelassenheit mittels einer Verschiebung des SEINS "auf morgen" gleichgesetzt haben. Denn morgen ist der Mensch schon heute klüger und erkennt bereits vorab die neuen Spielregeln im weltlichen *Klüger-Nationalpark*. :)
....wenn man es geschickt anstellt, kann man sogar scheinbar gute Taten begehen und tatsächlich genau das Gegenteil damit erreichen, ohne dafür belangt werden zu können, sondern vielleicht sogar dafür gelob und belohnt zu werden.
...>> "wenn man es geschickt anstellt" << ? Warum sollte man sich dazu extra 'geschickt' anstellen müssen, solange doch die hohe Politik auf das Ungeschick und das Ungemach des politischen Gegners setzt ? :D
 
Vielen Dank für deinen Kommentar, lieber Bernie!
Bevor ich darauf eingehen werde, hier erst einmal
ein "blumiges Lächeln" für dich und die anderen...

...nachträglich zu gestrigen Valentinstag!

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Den erstaunlicher Weise sogar @Munro vergessen zu haben scheint. :)

Also dann, bis später.
 
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