*lach* Ja, so oder so ähnlich.
Und an welcher Stelle dieser Skala ordnest du dich ein?
Ich passe jedenfalls eher in den anderen Teil der Skala, den du ganz außer acht gelassen hast. Also auf der anderen Seite der Stelle Null, an dem dann a bisal gscheit, a bisal mohr gscheit, ganz gscheit und zu guter letzt, voi gscheit folgt. Und voi gscheit steht natürlich für sehr farbenfroh.
Mit "ihr" meinte ich jene die an eine "Seele" außerhalb eines menschlichen Körpers glauben.
Naja, es wird wohl niemand daran glauben, dass die Seele zu Lebzeiten des Menschen, woanders ist, als in seinem Körper und was nach seinem Tod ist, weiß niemand. Da kommen wir wieder in den Bereich der Spekulation und des Glaubens. Und das kann ja jeder halten, wie er es gerne möchte, nicht wahr?
Ja, jeder hat sein Bewusstsein, seine Psyche, seine "Software" die seine Persönlichkeit ausmacht, also nichts unerklärliches/übernatürliches.
Das ist klar, aber hier geht es
um die Frage, wie sie entsteht
und wo genau sie sich befindet.
Aber wenn ich etwas vermute, bedeutet das für mich nicht dass es auch so ist. Also ich erlaube mir Zweifel.
Ob dass Religiöse auch so handhaben, bezweifle ich.
Dass auch Gläubige zweifeln, habe ich m.E. schon erwähnt. Also zumindest die gemäßigt Gläubigen, aber es kann durchaus auch Strenggläubige oder Religiöse geben, die nicht zweifeln.
Ferenc ist vermutlich kein atheistischer Fanatiker. Ich vermute, er hat irgend etwas traumatisierendes erlebt, dass diesen Hass verursacht hat.
Die Aussage "Atheisten, die ihren Glauben fanatisch leugnen" ergibt irgendwie keinen Sinn ?!?!
Nein das ist er wohl nicht. Er ist ein "Katholikenhasser". Und ja, dieser Hass beruht offenbar auf einem traumatisierenden Erlebnis mit Geistlichen, unter dem er schon seit langer Zeit leidet.
Nun, echte Atheisten
glauben eben nicht an Gott, aber da sie nicht wissen (können), ob es ihn gibt oder nicht, nehmen sie das, genau wie die Gläubigen nur an, vermuten es also. Daher sind sie m.E. auch Gläubige. Und viele Atheisten, die ich kennengelernt habe, glauben nur, dass sie nicht an Gott glauben, tun es aber in Wahrheit doch. Das könnte bei diesen "Scheinatheisten" eine Art Schutzmechanismus sein, um sich selbst vor ihrem eigenen Glauben oder dem, was andere über sie denken, zu schützen.
Mit "dass die Spekulationen im Gehirn bleiben müssen" meinte ich dass diese nicht in der Realität Einfluss nehmen sollen, und nicht dass man sich darüber nicht unterhalten sollte.
Ach so, demnach ist es für dich in Ordnung, wenn man sich darüber unterhält. Das ist wirklich sehr großzügig von dir!! Nur, in dem Moment, indem man sich darüber unterhält, werden die Spekulationen doch zu realen Gedanken, die das eine Hirn verlassen und das/die andere/n erreicht/en und nehmen zumindest den Einfluss, dass man darüber nachdenkt. Aber, solange man dadurch keinen Schaden anrichtet, dürfte das wohl auch in Ordnung sein.
Oder siehst du das vielleicht anders?
Wenn jemand nachweisbar mit etwas nicht real existierenden kommuniziert, dann ist das ein Fakt.
Wie sollte man das denn nachweisen können? Vielleicht tut jemand ja nur zum Schein so, als würde er mit etwas kommunizieren, das nicht real existiert. Also ich denke nicht, dass jeder der betet, dabei wirklich glaubt, mit seinem Gott zu kommunizieren, sondern dass es mehr ein erlerntes Ritual ist, über das viele Gläubige und/oder Religiöse gar nicht groß nachdenken.
Ich habe niemals behauptet das durch Glauben psychische Probleme entstehen, ich behaupte das der religiöse Glauben bereits ein psychisches Problem ist.
Na, das ist ja noch schlimmer!
Du kannst dich nur bei deiner eigenen Psyche gut auskennen, die Psyche anderer kannst du nicht kennen, außer vielleicht das wenige dass andere davon preisgeben.
Das sehe ich nicht so. Die eigene Psyche zu beurteilen, ist schon allein aus dem Grund sehr schwer, weil man gerade was einen selbst betrifft, ziemlich voreingenommen ist und sich kaum ein (möglichst) objektives Urteil bilden kann. Das ist bei einem anderen viel leichter, also auch wenn er versucht nichts von sich preiszugeben, denn schon
das sagt einiges über die Psyche eines Menschen aus. Und die Tatsache, dass sogar Psychologen auf die Hilfe eines anderen Psychologen angewiesen sind wenn sie psychische Probleme haben, bestätigt, dass es kaum möglich ist, seine eigene Psyche sachlich zu beurteilen. Aber es ist natürlich immer von Vorteil, wenn man sich auch mit seiner eigenen Psyche beschäftigt, weil die Psyche aller Menschen sehr ähnlich ist.