An diesen Willen dachte ich dabei aber nicht, sondern an den freien Willen, sich für oder gegen einen oder das Glauben zu entscheiden. Und was das Aufhängen eines Kreuzes an Gebäuden betrifft, bin ich mir gerade nicht sicher, ob du das Anbringen der Kreuze meinst oder die Tatsache, dass diese Kreuze in Bayern an öffentlichen Gebäuden angebracht wurden.
Ein Kreuz ist m.E. keine Machtfrage, sondern ein Symbol für die Religion, die Deutschland in den letzten Jahrhunderten geprägt hat. Und heutzutage wird im Gegensatz zu früher, niemand mehr dazu gezwungen, dieser Religion beizutreten und es steht auch jedem frei, ganz aus der Kirche auszutreten oder zu einer anderen Religion zu wechseln. Wenn du das einmal mit dem Islam vergleichst, müsste dir auffallen, wie frei die Christen über ihre Religionszugehörigkeit und ihren Glauben entscheiden können, denn ein Austritt aus dem Islam ist "nicht vorgesehen", sondern wird als Todsünde angesehen und in den entsprechenden Ländern auch hart bestraft.
https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2016-07/atheisten-fluechtlinge-islam-religion
Das positive Denken ist immer gut, aber der Glauben an eine Religion schließt das nicht aus und der Nichtglaube schließt das auch nicht automatisch ein. Es ist vielmehr eine ganz persönliche Sache, ob ein Mensch eher positiv oder negativ denkt und eingestellt ist.
Welches Ziel könnte die Entstehung des irdischen Seins auf Erden denn deiner Meinung nach haben?
Der 'gläserne' Mensch