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Die Entstehung des irdischen Seins

Naja, wenn es sich dabei nur um Vorgänge handelt, die sich physikalisch erklären lassen, ist das natürlich einfach, aber was ist mit den Dingen, für die es keine solche Erklärung gibt? Es ist bestimmt keine Lösung, sie einfach zu leugnen, nur weil man sie nicht begreifen kann, aber das Leugnen ist wohl die einfachste und bequemste Lösung. Doch die Tatsache, dass auch die Wissenschaft nach diesen Antworten sucht und solche bisher unerklärlichen Phänomene erforscht, spricht eindeutig dafür, dass es sie gibt. ..

Es gibt bei dir anscheinend nur zwei Möglichkeiten Dingen die noch nicht erklärbar sind zu begegnen. Sie entweder zu leugnen oder sie mit Übernatürlichem, Götter, Geister u.s.w. zu erklären.

Dass es aber auch die Möglichkeit gibt zu sagen, "ich kann es nicht erklären und daher sollte man weiterforschen", hast du nicht in Betracht gezogen.


Denn ein sachlicher Wissenschaftler würde garantiert nicht nach etwas forschen, was man von vorneherein ganz ausschließen kann.

Daher forschen auch sachliche Wissenschaftler nicht nach Göttern und blaue quadratische Hühner.:D

Ja, und nach Götter braucht man auch nicht forschen, den Götter existieren, aber nur als Vorstellung in den Gehirnen von Menschen die diese benötigen. Was dieser Vorstellung im Gehirn auslöst, muss allerdings noch genauer erforscht werden.

Davon, irgendjemandem etwas aufzudrängen, halte ich auch nichts, aber ich gestehe jedem die Freiheit zu, das für "Real" zu halten, was er gerne dafür halten möchte. So lange er keinem anderen damit schadet, ist das völlig in Ordnung für mich. Und wenn er sich dadurch selbst schaden würde, wäre das m.E. auch in Ordnung. Denn, genauso wie es erlaubt ist, sich und seiner Gesundheit zu schaden, indem man raucht, trinkt oder sonstwas ungesundes macht, so ist es auch erlaubt, an das zu glauben, an das man gerne glauben möchte.

Ja.


Zu einem Problem wird so etwas nur oder erst dann, wenn besagte Person den Bezug zur "allgemeingültigen Wirklichkeit" verliert und dadurch ihr Leben nicht (mehr) geregelt bekommt. Wenn jemand also regelmäßig zu seinem Gott betet oder mit ihm spricht, aber ansonsten ein ganz "normales" Leben führt und alles gut geregelt bekommt, dann hat die Person auch kein Problem "nicht-physischer Natur"!

Na ja, ich kannte einen Herrn der ist regelmäßig in unsere Eckkneipe gekommen und hat 2 Getränke bestellt, ein Getränk für sich und ein Getränk für seinen imaginären Freund und Gesprächspartner und begann sich mit ihm zu unterhalten.
Nach dem uns der Lokalbesitzer erklärte das er an den Folgen eines schweren Alkoholmissbrauchs leidet, konnten wir sein Verhalten nicht mehr belächeln.
Für ihn war sein Freund/Gesprächspartner offensichtlich sehr real.
Obwohl dieser Herr mit dem Lokalbesitzer und den anderen Gästen unauffällig normal interagierte, ist es doch offensichtlich dass dieser Herr ein "Problem" hat. So wie alle anderen die mit imaginären Dingen ernsthaft kommunizieren.
 
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Ja, das bezeichnet man dann als sogenannte Aufklärung und die Ehre, die den "auserwählten" Hochgebildeten dadurch vermittelte wird, stärkt zwar ihre Eitelkeit, aber sie scheint die Stärke, sich seinen freien Willen zu erhalten, zu schwächen. Denn offenbar führt diese Bildung dazu, dass viele nur noch an das Wissen glauben, das man ihnen vermittelt (hat). Das ist auch der Grund dafür, weshalb ich solche Leute gerne als "Wissenschaftsgläubige" bezeichne. ;)

Aber es ist wohl ein Fakt, dass hierzulande niemand dazu gezwungen wird, das zu glauben, was man ihm in der Schule beibringt und es ist auch niemand dazu gezwungen, an einen Gott oder die Lehre einer Religion zu glauben. Wogegen man in anderen Ländern, wie z.B. dem Iran oder Irak, sogar dazu gezwungen wird, nach den religiösen Vorschriften zu leben, sich also nicht nur so zu kleiden, sondern auch dementsprechend zu verhalten. Dagegen sind wir hier noch ziemlich frei und können nicht nur denken und glauben was wir wollen, sondern wir müssen uns auch nur den staatlichen Gesetzen unterwerfen.

Denke dabei an den Willen, ein Kreuz an öffentlichen Gebäuden zu hängen. ;)

Es ist und bleibt eine Machtfrage, selbst in einer ach so 'schönen' Demokratie.
Klug reden können alle, aber was sich am Ende bewährt, weiß nur das richtige/ positive Denken.

Entstehung des irdischen Seins hat ein Ziel auf Erden und daran glaube ich.
 
Es gibt bei dir anscheinend nur zwei Möglichkeiten Dingen die noch nicht erklärbar sind zu begegnen. Sie entweder zu leugnen oder sie mit Übernatürlichem, Götter, Geister u.s.w. zu erklären.

Dass es aber auch die Möglichkeit gibt zu sagen, "ich kann es nicht erklären und daher sollte man weiterforschen", hast du nicht in Betracht gezogen.

Das stimmt nicht, denn ich lasse alle Möglichkeiten offen und mache mir die Gedanken nur deshalb, weil es immer noch so viele Fragen gibt, für die es keine oder keine zufriedenstellenden Antworten gibt. Ich könnte mich natürlich auch zurücklehnen und darauf warten, dass die Wissenschaftler diese Themenbereiche erforschen und ihre Antworten darauf finden, aber ich kann mir eben auch selbst Gedanken machen und mir eigene Theorien erstellen, wie es sein könnte. Ich behaupte weder, dass es so sein muss, bzw. dass es so ist, noch verlange ich von irgendjemandem, dass er meine Ansichten und Vorstellungen teilt.

Derjenige, für den es nur die zwei Möglichkeiten gibt, ob jemand durch seinen Glauben psychisch krank ist oder nicht, bist doch du, weil du offenbar alle Gläubigen über einen Kamm scherst und ihnen durch dein Vorurteil unterstellst, sie müssten, weil sie an eine "höhere Macht", einen Gott oder an eine Religion glauben, ein psychisches Problem haben.

Daher forschen auch sachliche Wissenschaftler nicht nach Göttern und blaue quadratische Hühner.:D

Ja, und nach Götter braucht man auch nicht forschen, den Götter existieren, aber nur als Vorstellung in den Gehirnen von Menschen die diese benötigen. Was dieser Vorstellung im Gehirn auslöst, muss allerdings noch genauer erforscht werden.

Soweit ich weiß, stellen auch Wissenschaftler die Frage nach der Existenz einer Seele und forschen danach, wo sie sich befinden könnte, zudem erforschen sie das Universum, um den Ursprung allen Seins zu finden und sind bisher nur bis zu der Urknalltheorie gelangt. Was davor gewesen sein könnte, bzw. was diesen angenommenen Urknall überhaupt ausgelöst haben könnte, weiß niemand und es dürfte auch schwer bis unmöglich sein, das herauszufinden. Erforscht werden auch das Gehirn und die Psyche der Menschen und gesucht wird u.a. auch nach einem Grund dafür, warum Menschen an etwas Übernatürliches glauben. Von einer Forschung, "was die Vorstellung von einer höheren Macht im Gehirn auslöst" habe ich jedoch noch nichts gehört, weil es keine Anzeichen dafür gibt, dass psychische Krankheiten durch einen Glauben ausgelöst werden. Aber anders herum kann es durchaus möglich sein, also dass Menschen mit einem psychischen Problem, in einen Glauben oder einer Religion Linderung suchen und sie vielleicht sogar finden. Und wenn es so ist, dann ist das immer noch besser, als Medikamente zu nehmen.

Aber auch mit Phänomenen, wie z.B. das Verlassen der Seele nach dem Tod des Menschen, der Reinkarnation, der Telepathie und anderen Phänomenen, die du sicher als Spinnerei abtust, beschäftigen sich Wissenschaftler.

Na ja, ich kannte einen Herrn der ist regelmäßig in unsere Eckkneipe gekommen und hat 2 Getränke bestellt, ein Getränk für sich und ein Getränk für seinen imaginären Freund und Gesprächspartner und begann sich mit ihm zu unterhalten.
Nach dem uns der Lokalbesitzer erklärte das er an den Folgen eines schweren Alkoholmissbrauchs leidet, konnten wir sein Verhalten nicht mehr belächeln.
Für ihn war sein Freund/Gesprächspartner offensichtlich sehr real.
Obwohl dieser Herr mit dem Lokalbesitzer und den anderen Gästen unauffällig normal interagierte, ist es doch offensichtlich dass dieser Herr ein "Problem" hat. So wie alle anderen die mit imaginären Dingen ernsthaft kommunizieren.

Nun, dieser Herr kann einem natürlich sehr leid tun, weil er durch psychische Probleme zum Alkoholiker geworden ist und offenbar keinen Weg sah, sie auf andere Weise zu lösen. Ob nun der Alkohol oder seine psychischen Probleme dazu geführt habt, dass er einen solchen imaginären Freund für real gehalten hat, ist fraglich, doch da nicht jeder Alkoholiker einen solchen imaginären Freund hat und für real hält, ist davon auszugehen, dass es an seiner psychischen Erkrankung liegen könnte, die er schon hatte, bevor er zum Alkoholiker wurde.

Dieses Beispiel ist jedoch nicht mit den gemäßigten Gläubigen vergleichbar, die zwar an ihren Gott glauben und ihn auch anbeten, die aber genau wissen, dass er nicht als reale Person existiert.
 
Warum sollte man sich auf einen der beiden Pfade beschränken, wenn sowohl in der Theologie als auch in der Philosophie viele Fragen offengeblieben sind? Vielleicht liegen einige Antworten ja gerade IN der Vermischung beider "Pfade".
....Das kann ja "jeder halten" wie er möchte, nur sollte er sich auch "bewusst" sein, das weder die "Philosophie noch die Theologie der Empirie unterworfen" sind und sie so "keine Antworten", liefern sondern bloß "Spielfelder der Möglichkeiten von Möglichkeiten, von Möglichkeiten" usw. usf. eröffnen.....

meint plotin
 
....Das kann ja "jeder halten" wie er möchte, nur sollte er sich auch "bewusst" sein, das weder die "Philosophie noch die Theologie der Empirie unterworfen" sind und sie so "keine Antworten", liefern sondern bloß "Spielfelder der Möglichkeiten von Möglichkeiten, von Möglichkeiten" usw. usf. eröffnen.....

meint plotin

Deshalb begann ja Wittgenstein mit seiner PU Schach ;):D
 
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Derjenige, für den es nur die zwei Möglichkeiten gibt, ob jemand durch seinen Glauben psychisch krank ist oder nicht, bist doch du, weil du offenbar alle Gläubigen über einen Kamm scherst und ihnen durch dein Vorurteil unterstellst, sie müssten, weil sie an eine "höhere Macht", einen Gott oder an eine Religion glauben, ein psychisches Problem haben.

Es gibt auch nur zwei Möglichkeiten, entweder man spricht/kommuniziert ernsthaft mit nicht existierenden Dingen oder man tut es nicht.

Soweit ich weiß, stellen auch Wissenschaftler die Frage nach der Existenz einer Seele und forschen danach, wo sie sich befinden könnte, zudem erforschen sie das Universum, um den Ursprung allen Seins zu finden und sind bisher nur bis zu der Urknalltheorie gelangt. Was davor gewesen sein könnte, bzw. was diesen angenommenen Urknall überhaupt ausgelöst haben könnte, weiß niemand und es dürfte auch schwer bis unmöglich sein, das herauszufinden.

Sicher wird auch über das was man als Seele bezeichnet geforscht.
Ich habe da schon einige Bücher renommierter und ernsthafte Wissenschaftler gelesen. Dabei ist mir aufgefallen dass keiner dieser Wissenschaftler denn Sitz der "Seele" nirgendwo anders als im Gehirn des Menschen sehen.

Was den Ursprung des Universums betrifft ist es noch schwieriger, da der Faktor Zeit und nicht mehr oder erst in der Zukunft erfassbare Daten eine Rolle spielen.

Erforscht werden auch das Gehirn und die Psyche der Menschen und gesucht wird u.a. auch nach einem Grund dafür, warum Menschen an etwas Übernatürliches glauben. Von einer Forschung, "was die Vorstellung von einer höheren Macht im Gehirn auslöst" habe ich jedoch noch nichts gehört, weil es keine Anzeichen dafür gibt, dass psychische Krankheiten durch einen Glauben ausgelöst werden.

Wenn einmal alle Funktionen und Eigenschaften unseres Gehirns erforscht sein sollten, wird man auch erklären können was die Vorstellung von einer höheren Macht im Gehirn auslöst.

Was dass auslösen von psychischen Krankheit durch Religion betrifft, da gibt es z.B. https://de.wikipedia.org/wiki/Religiöser_Wahn#Definition

Aber anders herum kann es durchaus möglich sein, also dass Menschen mit einem psychischen Problem, in einen Glauben oder einer Religion Linderung suchen und sie vielleicht sogar finden. Und wenn es so ist, dann ist das immer noch besser, als Medikamente zu nehmen.

Ja, das habe ich auch schon erwähnt, das eine Krankheit eine andere Krankheit mildern kann.

Aber auch mit Phänomenen, wie z.B. das Verlassen der Seele nach dem Tod des Menschen, der Reinkarnation, der Telepathie und anderen Phänomenen, die du sicher als Spinnerei abtust, beschäftigen sich Wissenschaftler.

Bis jetzt waren auch ernsthafte Wissenschaftler die sich damit beschäftigt haben, nicht in der Lage für diese "Phänomene" vernünftige Erklärung zu bieten. Warum sollte man dann den Aussagen und "Erkenntnissen" von Esoterikern und Pseudoexperten, die in riesiger Vielfalt kommerziell erfolgreich Bücher dazu produzieren, glauben schenken ?

Nun, dieser Herr kann einem natürlich sehr leid tun, weil er durch psychische Probleme zum Alkoholiker geworden ist und offenbar keinen Weg sah, sie auf andere Weise zu lösen. Ob nun der Alkohol oder seine psychischen Probleme dazu geführt habt, dass er einen solchen imaginären Freund für real gehalten hat, ist fraglich, doch da nicht jeder Alkoholiker einen solchen imaginären Freund hat und für real hält, ist davon auszugehen, dass es an seiner psychischen Erkrankung liegen könnte, die er schon hatte, bevor er zum Alkoholiker wurde.

Ja das ist die Frage, hat der Alkohol die Störung verursacht oder umgekehrt. Die selbe Frage gilt auch für Religion.

Dieses Beispiel ist jedoch nicht mit den gemäßigten Gläubigen vergleichbar, die zwar an ihren Gott glauben und ihn auch anbeten, die aber genau wissen, dass er nicht als reale Person existiert.

Na dann die sind ja noch schlimmer als der Alkofix , die kommunizieren mit etwas von dem sie selber genau wissen dass es real gar nicht existiert.
 
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