demnach entsteht moral, um zustände zu verbessern und diese haltbar/beständig/tragfähig zu machen - zusände, die es gibt, die man sich aber besser vorstellen kann, man selbst, die anderen, alle gemeinsam.
dabei ist doch das wirkliche problem, dass wir sind was wir sind und aus dem heraus tun, was wir tun oder nicht tun, was wir tun sollten oder tun, was wir nicht sollten - warum auch immer.
es ist ja auch die frage, stelle ich in meinem handeln die egomanischen bedürfnisse vorn dran oder bin ich halbswegs erwachsen, die folgen meines tun und unterlassens aufs sog. ganze zu sehen (sofern man nicht alleine auf einer insel lebt) bzw. vorab zu kalkulieren, um mein handeln und unterlassen drauf abzustimmen.
inwiefern das mit dem praktischen leben vereinbar ist, ist die frage, da bei all dem spontan dies und jenes auch nicht mehr möglich sein dürfte.
ein schwieriges thema
das hauptproblem rundrum ist, dass wir sind, wie wir sind, rundrum, egal woher das kommt und wie das reguliert wird, dass wir sind wie wir sind, aber das ist das hauptproblem, denn daraus erwächst alles...ergo folgt daraus, wir sollten nicht so sein, wie wir sind, weil dann könnte es besser sein. nun, wie könnte es bewerkstelligt werden, dass wir nicht sind, wie wir sind, sondern anders werden, damit die zustände besser werden, wenn diese denn überhaupt insoweit an uns liegen...