Nur mal rein hypothetisch und dem Anspruch gerecht werdend, dass wir uns hier gemeinsam auf einer Denkplattform (und keiner Glaubensplattform) bewegen (und bitte nicht gleich wieder in eine Denkblockade verfallen): Aber braucht der wirkliche Gott nicht ebenso die Menschheit? Oder, diese Frage aufs Irdische heruntergebrochen und damit allem Missverstehen gegenüber plausibilisiert: Was bleibt denn von einem Fürsten ohne Volk letztendlich an Bedeutung noch übrig? D.h. doch nichts anderes, als dass zwischen den Menschen und jedwedem Gott (wenn überhaupt, dann doch) eine symbiotische Relation wirkt, welche beidseitig bedient und gepflegt werden müsste. Und letzteres, dem Pflegen betreffend, drängt sich angesichts des vielen Leids einmal mehr die Frage auf, ob irgendein Gott jetzt nicht einmal via Handeln seine Existenz unterstreichen sollte?