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Die Benediktusregel

AW: Die Benediktusregel

bist du jetzt göttlich und ok, oder nicht?!
Was für eine komische Frage? Ich glaub das doch von Dir auch. Nur stelle ich Dir die ganze Zeit die Frage, warum benimmst Du Dich so unverständlich? Mal hüh und mal hott?
Dann mach mal hinne und tue Buße in der nächsten akademischen Viertelstunde... damit du vielleicht heute Abend schon sagen kannst... und das Wort ist Fleisch geworden...
Och das mache ich doch schon ganz lange! Buße heißt frohes gehen zu Gott. Was soll ich denn mit so einem Auftrag?Ja alle Worte die Du sprichst und denkst werden bei Dir Fleisch und machen entweder mehr Angst oder bringen mehr Gefühl in Dein Leben. Im Anfang ist es meist beides.

Mein Rezept ist jedenfalls nicht von dieser Welt und wird daher auch deine kommunikativen Launen überdauern...Der Rote Baron
Ich lebe nur in einer Welt, weil es nur ein Universum gibt. Ich bete darum:
Dein Reich komme
Ich habe die Faxen dicke von :teufel2: :teufel2: :teufel2: der teuflischen Anstrengung mich immer anstrengen zu müssen. Du kannst da ja gerne weitermachen, in der anderen Welt in der Du und Dein Rezept existieren. Wenn Dir das Spaß macht. Hauptsache Du bist mit Deiner Kommunikation zufrieden und glücklich.

meint :waesche1: :schaf: rg
 
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AW: Die Benediktusregel

Kapitel 59:
Die Aufnahme von Kindern
Wenn ein Vornehmer seinen Sohn im Kloster darbringt und dieser noch ein Kind ist, dann stellen die Eltern die oben erwähnte Urkunde aus.

Zusammen mit einer Opfergabe

wickeln sie diese Urkunde und die Hand des Knaben in das Altartuch und bringen ihn so dar.

Was ihr Vermögen angeht, so sollen sie in der vorliegenden Urkunde unter Eid versprechen, dass sie niemals selbst, auch nie durch eine vorgeschobene Person noch auf irgendeine andere Weise dem Knaben etwas schenken oder ihm die Möglichkeit bieten, etwas zu besitzen.

Sie können jedoch für seinen Unterhalt dem Kloster eine Spende anbieten.

Was sie geben wollen, das sollen sie dem Kloster als Schenkung vermachen. Wenn sie es wünschen, können sie sich die Nutznießung vorbehalten.

Auf diese Weise werde allem vorgebeugt, so dass dem Knaben keine Aussicht bleibt, die ihn betören und verderben könnte, was ferne sei. Wir kennen das aus Erfahrung.

Entsprechend sollen es auch Ärmere halten.

Wer aber gar nichts hat, stellt einfach die Urkunde aus und bringt in Gegenwart von Zeugen seinen Sohn zusammen mit der Opfergabe dar.


Die Benediktusregel

Caput LIX: De filiis nobilium vel pauperum qui offeruntur

1. Si quis forte de nobilibus offerit filium suum Deo in monasterio, si ipse puer minor aetate est, parentes eius faciant petitionem quam supra diximus
2. et cum oblatione ipsam petitionem et manum pueri involvant in palla altaris, et sic eum offerant.
3. De rebus autem suis, aut in praesenti petitione promittant sub iureiurando quia numquam per se, numquam per suffectam personam nec quolibet modo ei aliquando aliquid dant aut tribuunt occasionem habendi;
4. vel certe si hoc facere noluerint et aliquid offerre volunt in eleemosynam monasterio pro mercede sua,
5. faciant ex rebus quas dare volunt monasterio donationem, reservato sibi, si ita voluerint, usufructu.
6. Atque ita omnia obstruantur ut nulla suspicio remaneat puero per quam deceptus perire possit – quod absit – quod experimento didicimus.
7. Similiter autem et pauperiores faciant.
8. Qui vero ex toto nihil habent, simpliciter petitionem faciant et cum oblatione offerant filium suum coram testibus.
 
AW: Die Benediktusregel

Ein sehr aktuelles Gebot. Wer sich daran hält, landet heute sicherlich mitsamt den frommen Klosterbrüdern vor einem ordentlichem Gericht.
 
AW: Die Benediktusregel

Ein sehr aktuelles Gebot. Wer sich daran hält, landet heute sicherlich mitsamt den frommen Klosterbrüdern vor einem ordentlichem Gericht.

Eine sehr treffende Bemerkung Wolfgang,

ich wundere mich nur, das bis jetzt noch nicht mehr auf die Idee gekommen sind, genau diese Regel als verfassungsfeindlich einzustufen und anzuklagen?
Sie steckt voller seelischer Grausamkeiten und Entmündigung von erwachsenen Menschen.

:dontknow::waesche1::schaf: rg
 
AW: Die Benediktusregel

Bei all den täglich stattfindenden Grausamkeiten und Verstößen gegen Artikel 1 GG inner- und ausserhalb von Klöstern hätte das Bundesverfassungsgericht aber noch einige Jahrtausende Arbeit ..., vermutet moebius
 
AW: Die Benediktusregel

Bei all den täglich stattfindenden Grausamkeiten und Verstößen gegen Artikel 1 GG inner- und ausserhalb von Klöstern hätte das Bundesverfassungsgericht aber noch einige Jahrtausende Arbeit ..., vermutet moebius
Eben drum soll jeder nur seinem eigenen Gewissen folgen und der Liebe, die er zu sich selbst und zu seinem Nächsten hat.

meint :waesche1: :schaf: rg
 
AW: Die Benediktusregel

Kapitel 60:
Die Aufnahme von Priestern
Wenn einer aus dem Priesterstand um Aufnahme in das Kloster bittet, so stimme man nicht gleich zu.

Beharrt er trotzdem fest auf seiner Bitte, so muss er wissen, dass er die Regel in ihrer ganzen Strenge zu halten hat.

nichts wir ihm erleichtert, es gelte das Wort der Schrift: "Freund, wozu bist du gekommen." (Mt 26,50; vgl. Mt 22,12)

Man gestatte ihm allerdings, seinen Platz gleich nach dem Abt zu haben, den Segen zu sprechen und den Gottesdienst zu halten, aber nur, wenn ihn der Abt dazu beauftragt.

Sonst nehme er sich nichts heraus; er weiß ja, dass er der Zucht der Regel unterworfen ist, und mehr als andere gebe er allen ein Beispiel der Demut.

Wenn es um die Besetzung eines Amtes oder einer anderen Angelegenheit im Kloster geht,

nimmt er den Platz ein, der seinem Eintritt ins Kloster entspricht, nicht jenen, der ihm sonst aus Ehrfurcht vor dem Priestertum eingeräumt wird.

Wenn Kleriker das gleiche Verlangen haben und sich dem Kloster anschließen möchten, weist man ihnen einen mittleren Platz zu,

aber nur dann, wenn sie die Beobachtung der Regel und Beständigkeit versprechen.

Die Benediktusregel

Caput LX: De Sacerdotibus qui voluerint in Monasterio habitare

1.Si quis de ordine sacerdotum in monasterio se suscipi rogaverit, non quidem citius ei assentiatur.
2.Tamen, si omnino persteterit in hac supplicatione, sciat se omnem regulae disciplinam servaturum,
3.nec aliquid ei relaxabitur, ut sit sicut scriptum est: Amice, ad quod venisti?
4.Concedatur ei tamen post abbatem stare et benedicere aut missas tenere, si tamen iusserit ei abbas;
5.sin alias, ullatenus aliqua praesumat, sciens se disciplinae regulari subditum, et magis humilitatis exempla omnibus det.
6.Et si forte ordinationis aut alicuius rei causa fuerit in monasterio,
7.illum locum attendat quando ingressus est in monasterio, non illum qui ei pro reverentia sacerdotii concessus est.
8.Clericorum autem si quis eodem desiderio monasterio sociari voluerit, loco mediocri collocentur;
9.et ipsi tamen si promittunt de observatione regulae vel propria stabilitate.
 
AW: Die Benediktusregel

Kapitel 61:
Die Aufnahme fremder Mönche
Es kann sein, dass ein fremder Mönch von weither kommt und als Gast im Kloster bleiben möchte.

Wenn er mit der Lebensweise, die er dort antrifft, zufrieden ist und nicht etwa durch übertriebene Ansprüche Verwirrung ins Kloster bringt,

sondern sich ohne Umstände mit dem, was er vorfindet, begnügt, nehme man ihn auf, und er bleibe, solange er will.

Sollte er in Demut und Liebe eine begründete Kritik äußern oder auf etwas aufmerksam machen, so erwäge der Abt klug, ob ihn der Herr nicht gerade deshalb geschickt hat.

Will er sich aber zur Beständigkeit verpflichten, weise man einen solchen Wunsch nicht zurück; man konnte ja seine Lebensführung kennen lernen, solange er Gast war.

Erweist er sich aber in der Zeit seines Aufenthalts als anspruchsvoll und mit vielen Fehlern behaftet, muss man ihm nicht nur die Aufnahme in die klösterliche Gemeinschaft verweigern,

sondern man sage ihm zu dem höflich, er solle gehen, damit nicht durch seinen beklagenswerten Zustand auch noch andere verdorben werden.

Verdient er jedoch nicht, weggeschickt zu werden, nehme man ihn nicht erst auf seine eigene Bitte hin als Glied der Gemeinschaft auf,

sondern lege ihm das Bleiben sogar nahe, damit andere von seinem Beispiel lernen.

Wir dienen doch überall dem gleichen Herrn und kämpfen für den einen König.

Die Benediktusregel

Caput LXI: De Monachis peregrinis, qualiter suscipiantur

1.Si quis monachus peregrinus de longinquis provinciis supervenerit, si pro hospite voluerit habitare in monasterio
2.et contentus est consuetudinem loci quam invenerit, et non forte superfluitate sua perturbat monasterium,
3.sed simpliciter contentus est quod invenerit, suscipiatur quanto tempore cupit.
4.Si qua sane rationabiliter et cum humilitate caritatis reprehendit aut ostendit, tractet abbas prudenter ne forte pro hoc ipsud eum Dominus direxerit.
5.Si vero postea voluerit stabilitatem suam firmare, non renuatur talis voluntas, et maxime quia tempore hospitalitatis potuit eius vita dinosci.
6.Quod si superfluus aut vitiosus inventus fuerit tempore hospitalitatis, non solum non debet sociari corpori monasterii,
7.verum etiam dicatur ei honeste ut discedat, ne eius miseria etiam alii vitientur.
8.Quod si non fuerit talis qui mereatur proici, non solum si petierit suscipiatur congregationi sociandus,
9.verum etiam suadeatur ut stet, ut eius exemplo alii erudiantur,
10.et quia in omni loco uni Domino servitur, uni regi militatur.
 
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AW: Die Benediktusregel

Kapitel 61:

Hat der Abt einen solchen Mönch als vorbildlich erkannt, darf er ihm einen etwas höheren Platz zuweisen.

Kommt der Abt bei Priestern und Klerikern, wie schon gesagt wurde, zu einem ähnlichen Urteil, darf er nicht nur einen Mönch, sondern auch sie an einen höheren Platz stellen, als es ihrem Eintritt entspricht.

Der Abt hüte sich aber, jemals einen Mönch aus einem anderen bekannten Kloster ohne Einwilligung oder Empfehlungsschreiben seines Abtes in sein Kloster aufzunehmen,

steht doch geschrieben: "Was du nicht selbst erleiden willst, das tu auch keinem anderen an!" (Tob 4,16)

Die Benediktusregel

Caput LXI: De Monachis peregrinis, qualiter suscipiantur

11.Quem si etiam talem esse perspexerit abbas, liceat eum in superiori aliquantum constituere loco.
12.Non solum autem monachum, sed etiam de suprascriptis gradibus sacerdotum vel clericorum stabilire potest abbas in maiori quam ingrediuntur loco, si eorum talem perspexerit esse vitam.
13.Caveat autem abbas ne aliquando de alio noto monasterio monachum ad habitandum suscipiat sine consensu abbatis eius aut litteras commendaticias,
14.quia scriptum est: Quod tibi non vis fieri, alio ne feceris.
 
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