rotegraefin
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AW: Die Benediktusregel
Kapitel 53:
Abt und Gäste sollen eine eigene Küche haben; so stören Gäste, die unvorhergesehen kommen und dem Kloster nie fehlen, die Brüder nicht.
Diese Küche übernehmen für je ein Jahr zwei Brüder, die für diese Aufgabe gut geeignet sind.
Sooft sie es brauchen, gebe man ihnen Hilfen, damit sie ohne Murren dienen; sind sie jedoch zu wenig beschäftigt, sollen sie zu der Arbeit gehen, die man ihnen aufträgt.
Doch nicht nur hier, sondern für alle Aufgabenbereiche im Kloster gelte der Grundsatz:
Wer Hilfe braucht, soll sie erhalten; wer jedoch frei ist, übernehme gehorsam jeden Auftrag.
Die Unterkunft für Gäste vertraue man einem Bruder an, der von Gottesfurcht ganz durchdrungen ist.
Dort sollen genügend Betten bereit stehen. Das Haus Gottes soll von Weisen auch weise verwaltet werden.
Mit den Gästen darf niemand ohne Auftrag zusammen sein oder sprechen.
Wer ihnen begegnet oder sie sieht, grüße sie, wie schon gesagt, in Demut, bitte um den Segen und gehe weiter mit der Bemerkung, es sei ihm nicht gestattet, sich mit einem Gast zu unterhalten.
Die Benediktusregel
#Coquina abbatis et hospitum super se sit, ut, incertis horis supervenientes hospites, qui numquam desunt monasterio, non inquietentur fratres.
#In qua coquina ad annum ingrediantur duo fratres qui ipsud officium bene impleant.
#Quibus, ut indigent, solacia administrentur, ut absque murmuratione serviant, et iterum, quando occupationem minorem habent, exeant ubi eis imperatur in opera.
#Et non solum ipsis, sed et in omnibus officiis monasterii ista sit consideratio,
#ut quando indigent solacia accommodentur eis, et iterum quando vacant oboediant imperatis.
#Item et cellam hospitum habeat assignatam frater cuius animam timor Dei possidet;
#ubi sint lecti strati sufficienter. Et domus Dei a sapientibus et sapienter administretur.
#Hospitibus autem cui non praecipitur ullatenus societur neque colloquatur;
#sed si obviaverit aut viderit, salutatis humiliter, ut diximus, et petita benedictione pertranseat, dicens sibi non licere colloqui cum hospite.
Kapitel 53:
Abt und Gäste sollen eine eigene Küche haben; so stören Gäste, die unvorhergesehen kommen und dem Kloster nie fehlen, die Brüder nicht.
Diese Küche übernehmen für je ein Jahr zwei Brüder, die für diese Aufgabe gut geeignet sind.
Sooft sie es brauchen, gebe man ihnen Hilfen, damit sie ohne Murren dienen; sind sie jedoch zu wenig beschäftigt, sollen sie zu der Arbeit gehen, die man ihnen aufträgt.
Doch nicht nur hier, sondern für alle Aufgabenbereiche im Kloster gelte der Grundsatz:
Wer Hilfe braucht, soll sie erhalten; wer jedoch frei ist, übernehme gehorsam jeden Auftrag.
Die Unterkunft für Gäste vertraue man einem Bruder an, der von Gottesfurcht ganz durchdrungen ist.
Dort sollen genügend Betten bereit stehen. Das Haus Gottes soll von Weisen auch weise verwaltet werden.
Mit den Gästen darf niemand ohne Auftrag zusammen sein oder sprechen.
Wer ihnen begegnet oder sie sieht, grüße sie, wie schon gesagt, in Demut, bitte um den Segen und gehe weiter mit der Bemerkung, es sei ihm nicht gestattet, sich mit einem Gast zu unterhalten.
Die Benediktusregel
#Coquina abbatis et hospitum super se sit, ut, incertis horis supervenientes hospites, qui numquam desunt monasterio, non inquietentur fratres.
#In qua coquina ad annum ingrediantur duo fratres qui ipsud officium bene impleant.
#Quibus, ut indigent, solacia administrentur, ut absque murmuratione serviant, et iterum, quando occupationem minorem habent, exeant ubi eis imperatur in opera.
#Et non solum ipsis, sed et in omnibus officiis monasterii ista sit consideratio,
#ut quando indigent solacia accommodentur eis, et iterum quando vacant oboediant imperatis.
#Item et cellam hospitum habeat assignatam frater cuius animam timor Dei possidet;
#ubi sint lecti strati sufficienter. Et domus Dei a sapientibus et sapienter administretur.
#Hospitibus autem cui non praecipitur ullatenus societur neque colloquatur;
#sed si obviaverit aut viderit, salutatis humiliter, ut diximus, et petita benedictione pertranseat, dicens sibi non licere colloqui cum hospite.