Wir kommunizieren nicht über 'die Welt', sondern über das, was wir davon/von ihr wahrnehmen.
Genau. Und gerade deshalb wäre es, - wie
MartinL meint - anmaßend zu behaupten, dass es nur eine Welt gäbe.
Erschwerend kommt hinzu, dass 'die Rede über'/Kommunikation ja selbst wiederum Teil der Welt(wahrnehmung) ist.
Warum erschwerend? Ich bin ganz erleichtert darüber, dass Welten ganz offenbar etwas mit Kommunikation und Wahrnehmung zu tun haben.
Mir scheint es naheliegend und logisch zu sein, dass es so viele Welten geben muss, wie es höchst entwickelte Lebensformen, also lebende Menschen als Individuen auf diesem Planeten gibt.
Es macht keinen Sinn, das Reden über das was uns als Welt erscheint in einen Nichtweltbereich verbannen zu wollen.
Das ist richtig.
Die Grenzen "meiner" Sprache sind die Grenzen "meiner" Welt, erkannte schon Wittgenstein.
Für mich ist es naheliegend und vernünftig anzunehmen, dass es so viele Welten gibt als Menschen auf dieser Erde, derzeit knapp 8 Milliarden, von denen jedes ein Individuum darstellt und damit jeder Mensch seine eigene Welt mit sich führt.
Mir scheint, das es genauso viele individuelle Welten gibt - wie es denkende Hirne in irdischer Hinsicht gibt,
jedoch nur ein Universum, welches in Hand -und Geistvorhaltungen möglicherweise sogar den
Gen Drive verschiebt.
Einfache Frage: Was macht denn eine Welt aus?
Einfache Antwort: Eine Welt macht genau das aus, was sie anmacht.
Auch die Astrologie lebt offenbar ganz gut
'von und mit und durch' eine solche Anmache. Horoskope sind beliebt; 'Horrerskope' schon weniger.
Bernies Sage (Bernhard Layer)