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Der Sinn dieses Lebens

Mit dem Abschluss deines Postings bin ich einverstanden. Jedoch die Abgrenzung von Nutzen in dieser Hinsicht erschließt sich mir noch nicht. Auch der Nutzen bedarf eines urteilenden, eventuell kreativen Betrachters - so wie das beim Sinn der Fall ist. Wo ich eventuell einen Unterschied sehen könnte, liegt in der Ebene der Betrachtung. Kann der Nutzen in der selben Ebene liegen wie das Objekt bedarf der Sinn einer 'höheren' Ebene bzw der Sinn erschließt sich erst in einem übergeordneten Kontext.

Da würde ich schon einen Unterschied machen, der Nutzen bedarf "nur" eines Nutznießers, der durchaus auch blind und ohne kreative Eigenleistung konsumieren kann, der Nützliche kann sich so ohne bewusst wahrgenommen zu werden seines Nutzens gewiss sein und, wenn er sich oder seinem Nutznießer eine Perspektive zutraut, sich selbst sogar als sinnvoll erleben.
 
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Da würde ich schon einen Unterschied machen, der Nutzen bedarf "nur" eines Nutznießers, der durchaus auch blind und ohne kreative Eigenleistung konsumieren kann, der Nützliche kann sich so ohne bewusst wahrgenommen zu werden seines Nutzens gewiss sein und, wenn er sich oder seinem Nutznießer eine Perspektive zutraut, sich selbst sogar als sinnvoll erleben.

Damit der Nutznießer ein solcher ist, muss er einen Nutzen als solchen erleben. Nehmen wir als Beispiel zwei symbiotische Lebewesen, die alleine aber auch zurechtkämen. Wir sagen, durch ihre Symbiose "nutzen" sie einander. Jedoch haben wir keinen plausiblen Grund anzunehmen, dass
sie selbst den von uns bezeichneten Nutzen als solchen erleben. Also bedarf es auch hier der beurteilenden Menschen, um die Symbiose als "Nutzbringenden Zusammenschluss" zu definieren.
 
Damit der Nutznießer ein solcher ist, muss er einen Nutzen als solchen erleben. Nehmen wir als Beispiel zwei symbiotische Lebewesen, die alleine aber auch zurechtkämen. Wir sagen, durch ihre Symbiose "nutzen" sie einander. Jedoch haben wir keinen plausiblen Grund anzunehmen, dass
sie selbst den von uns bezeichneten Nutzen als solchen erleben. Also bedarf es auch hier der beurteilenden Menschen, um die Symbiose als "Nutzbringenden Zusammenschluss" zu definieren.

Ein gestillter Säugling erlebt den Nutzen als Sättigung. Der Beobachter ordnet dies dann der zuvor definierten Kategorie "nützlich" zu. Für die Mutter dagegen würde es nicht reichen, lediglich ihrem Kind nützlich gewesen zu sein, um ihren selbstgewählten Pflichten über lange Zeiträume nachzukommen, sie wird die Fürsorge als nützlich UND sinnvoll erleben und einordnen, solange sie eine Zukunftsperspektive für ihr Kind hat, die ihren Werten entspricht, erst dadurch kann man von einer Symbiose sprechen, bei der auch die Mutter einen Nutzen hat, nämlich den, sinnvolles zu tun.
 
Ein gestillter Säugling erlebt den Nutzen als Sättigung. Der Beobachter ordnet dies dann der zuvor definierten Kategorie "nützlich" zu. Für die Mutter dagegen würde es nicht reichen, lediglich ihrem Kind nützlich gewesen zu sein, um ihren selbstgewählten Pflichten über lange Zeiträume nachzukommen, sie wird die Fürsorge als nützlich UND sinnvoll erleben und einordnen, solange sie eine Zukunftsperspektive für ihr Kind hat, die ihren Werten entspricht, erst dadurch kann man von einer Symbiose sprechen, bei der auch die Mutter einen Nutzen hat, nämlich den, sinnvolles zu tun.
Denken wir an die Kuckucks-Kinder:blume2:
 
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