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Der Sinn dieses Lebens

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Dem kann ich zustimmen. Dh. aber nicht, dass sich 'der Sinn uns' erschließen muss.

Ja, dem kann auch ich zustimmen: Ein Sinn muss nicht entstehen, aber er darf (wie von selbst) entstehen, gerade aus einem Unverständnis heraustreten dürfend.

Der Sinn könnte meines Erachtens als eine besondere Art eines Selbstausrichtungsvertrauens aufgefasst werden. Was es möglich erscheinen lassen könnte, dass sich ein 'Offensystem Leben' selbstschöpfend (= autopoiethisch) als stärkste Form einer Selbstbezuges in einem 'raumhöheren Zirkelschluss gravitätisch' in Drehsystemen (= selbstkontrollierend) zu erschließen vermag, die Anordnung einer Doppelhelix - die auch als unmittelbare AN-ORTNUNG denkbar möglich sein darf - könnte darauf hinweisen.

Bernies Sage
 
Sinn 'haben' und Sinn 'finden' scheinen leicht zeitversetzte Wahrnehmungsphänomene zu sein, die durch 'nichts' blockiert zu werden scheinen und damit auch zu einer Art 'Supraleitung' ansetzen könnten.

Ich meine vielmehr dass es nichts gäbe, in dem sich nicht in irgendeiner Weise ein Sinn finden lässt.

Auch dieser Aussage lässt sich nicht widersprechen! :)

'Nichts' ist so großartig vielseitig,
als dass man sich 'nichts' dabei kleinlaut 'denken' könnte
oder gar 'denken lassen' könnte !
:lachen:

Bernies Sage​
 
Ja, dem kann auch ich zustimmen: Ein Sinn muss nicht entstehen, aber er darf (wie von selbst) entstehen, gerade aus einem Unverständnis heraustreten dürfend.

Der Sinn könnte meines Erachtens als eine besondere Art eines Selbstausrichtungsvertrauens aufgefasst werden. Was es möglich erscheinen lassen könnte, dass sich ein 'Offensystem Leben' selbstschöpfend (= autopoiethisch) als stärkste Form einer Selbstbezuges in einem 'raumhöheren Zirkelschluss gravitätisch' in Drehsystemen (= selbstkontrollierend) zu erschließen vermag, die Anordnung einer Doppelhelix - die auch als unmittelbare AN-ORTNUNG denkbar möglich sein darf - könnte darauf hinweisen.

Bernies Sage
Du verwirrst mich wiedermal:verwirrt1. Schonwieder dieses interessante Wortkonstrukt : „autopoiethisch“
Im Sinne der Sinnsuche:
Auto-poiein-ethisch | αυτοποιηθικόν: sich selbst ethisch machend?
 
Du verwirrst mich wiedermal:verwirrt1. Schonwieder dieses interessante Wortkonstrukt : „autopoiethisch“
Im Sinne der Sinnsuche:
Auto-poiein-ethisch | αυτοποιηθικόν: sich selbst ethisch machend?
Ja, danke, das ist sehr aufmerksam von Dir erkannt worden!

Hier handelt es sich tatsächlich mal wieder um ein Kunstwort, zusammengesetzt aus Autopoiesis+Ethik.

Der Grundgedanke, der (mir) dabei zugrunde liegt, das ist ein bios-kybernetisches Selbststeuerungssystem der Selbstachtung, was immer einem Balanceakt zwischen Ethik und Anti-Ethik gleicht, welcher über den Beobachtermodus eine asymmetrische Weltenbildervorstellung, also eine asymmetrische Informationsverfügbarkeit bewirkt.

Bernies Sage
 
Ich meine vielmehr dass es nichts gäbe, in dem sich nicht in irgendeiner Weise ein Sinn finden lässt.
Im Sinne von: Jeder Mensch hat seinen Nutzen. Auch wenn er nur als schlechtes Beispiel dient.....

Aber damit aus Nur-Nutzen Sinn wird, bedarf es einer Perspektive, die sich durch Fortführung, Weiterentwicklung oder Abgrenzung von dem Nützlichen öffnet, der Sinn wird also erst durch die Kreativität des Betrachters erzeugt.
 
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Aber damit aus Nur-Nutzen Sinn wird, bedarf es einer Perspektive, die sich durch Fortführung, Weiterentwicklung oder Abgrenzung von dem Nützlichen öffnet, der Sinn wird also erst durch die Kreativität des Betrachters erzeugt.

Mit dem Abschluss deines Postings bin ich einverstanden. Jedoch die Abgrenzung von Nutzen in dieser Hinsicht erschließt sich mir noch nicht. Auch der Nutzen bedarf eines urteilenden, eventuell kreativen Betrachters - so wie das beim Sinn der Fall ist. Wo ich eventuell einen Unterschied sehen könnte, liegt in der Ebene der Betrachtung. Kann der Nutzen in der selben Ebene liegen wie das Objekt bedarf der Sinn einer 'höheren' Ebene bzw der Sinn erschließt sich erst in einem übergeordneten Kontext.
 
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