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Der Sinn dieses Lebens

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AW: Der Sinn dieses Lebens

Mit solcher Überheblichkeit treibst Du Menschen von 'Gott' weg.
Was im Klartext bedeutet, dass Du damit genau das beschwörst,
dem abgeschworen zu haben Du glaubst.

Hi , das schätze ich ganz anders ein !
Das ist keine Überheblichkeit sondern die klare Wahrheit .
Und eine Weckruf brauchen hier und anderswo fast alle !
Aber ich denke , Du schätzt die (furchtbare) Lage auch anders ein .
 
AW: Der Sinn dieses Lebens

Dreh- und Angelfrage ist:
"Welcher User ist beispielsweise ein "Mörder" oder "Folterer"

Ich behaupte: Jeder beispielsweise Voyeur.
Und das unabhängig von Charakter und Absicht.
'Beispielsweise' deshalb,
als ich Veranschaulichungsszenario beschreiben möchte,
in dem es um Voyeure und deren Beobachtungs'objekte' geht.

Habt Ihr bisschen Zeit? Ich schon.
Also lass ich den Gedankenfaden ablaufen.
Wer grade keine Zeit hat,
kann ihm ja bei ggb. Interesse später folgen.

:regen:
 
AW: Der Sinn dieses Lebens

Es gibt die verschiedensten Arten von Voyeurismus.
Immer schon.
Je nach Neigung und Intention solchen,
der zwecks Machtausübung kontrollieren möchte
oder eher persönlicher Erbauung dienen soll.
Es gibt emotional, politisch und auch wirtschaftlich ausgerichteten.
Mischformen liegen in der Natur der Sache.

Soll heißen: Voyeur ist nicht gleich Voyeur.
Nur eines haben alle Voyeure gemeinsam:
Sie beobachten Menschen und Vorgänge.
In den meisten Fällen eine einseitige Beziehung,
zumindest dann, wenn die beobachteten Menschen
nichts von der Beobachtung ahnen.
 
AW: Der Sinn dieses Lebens

Wir leben in einer Zeit,
welche Beobachten so einfach gestaltet,
wie es nie zuvor der Fall war -
sieht man mal von Extremsituationen
wie Lagern, Gefängnissen, Kriegen, Krankenhäusern ab.

Längst gelten uns
überall installierte Kameraaugen als Normalität.
Die ans Licht gekommenen Lauschattacken
der letzten Zeit sind nur Beweis-I-Tüpfelchen.
Und wir alle haben mindesten bisschen miterlebt,
wie ungehalten Madame Merkel darauf reagierte,
sprich, wie augenscheinlich sie
ihre sonst so eiserne Contenance verlor
und wie atypisch sie für ihre Verhältnisse reagierte.
Was wiederum Konsequenzen verschiedenster Art hatte.

Ist ein gutes Beispiel dafür,
wie Aktion Reaktion bewirkt und diese wiederum
zur Aktion gedeiht, welche erneute Reaktion auslöst.
Eine Handlungskette, in der irgendwann
keine Rolle mehr spielt, wer wie womit angefangen hat.

So weit, so allgemein. Jetzt wird's etwas spezieller.
(Strafrechtliche Folgen fürchte ich dbzgl. nicht,
weil ich ja nur ein Szenario beschreibe,
das gewisse Mechanismen aufzeigen möchte.
Die Macht der Kunst ..... ;) )
 
AW: Der Sinn dieses Lebens

Stellen wir uns also Folgendes vor -
gern bloß als Utopie, weil doch diese Verstehen ermöglicht,
ohne dass sich in realen Gegebenheiten verstrickt wird:

Es gäbe nicht nur Kameras,
die Äußerlichkeiten aufzeichnen,
sondern darüber hinaus
auch Bilder energetischer Vorgänge liefern.
Jeder Adrenalinstoß wird aufgenommen,
jede Energie des Denkens, Fühlens und Erlebens.
Und kann ebenso empfangen werden.
Wie bei einer Wärmebildkamera.

Dass es solche Energien gibt,
vielmehr, dass Menschen sie produzieren,
ist längst erwiesen.
Nur sind entsprechende Aufnahmen
bislang offiziell Forschung und Medizin vorbehalten.

In der Utopie, die ich hier beschreibe,
gilt dies nicht mehr. Also letztere Bedingung.
So wie jeder zwecks Überwachung
günstige Web-Cam in seinem Domizil installieren kann,
so einfach ist es in meinem Szenario,
jene Energie-Kameras zu installieren.
Und da sie sehr klein und unauffällig sind,
kann man sich auch nicht drauf verlassen,
dass es nur selbstbestimmte solche Installationen gibt.

Gedanke, der auf der Hand liegt,
wenn man bedenkt,
welch vielfältige Beobachtungsinteressen
es seit jeher schon gibt.
 
AW: Der Sinn dieses Lebens

In meinem Schaustück geht es also um
mehr oder weniger hochentwickelte Technik.
Aber halt längst nicht nur.
Weil viel interessanter noch um das,
was sich daraus menschlich ergibt.

Das Denken der meisten Menschen
ist noch sehr mechanistisch geprägt.
Also nicht ihr Denken als Fähigkeit,
sondern eher die Denkprägung.
Sozusagen die Brille, durch die sie sehen
und in der Folge entsprechend denken.

Forscher belächelten früher gern Naturvölker,
die sich gegen Fotografierwerden wehrten,
weil sie befürchteten, dabei ihre Seele zu verlieren.
Sie belächelten solche Ängste deshalb,
weil sie nur die Fototechnik im Blick hatten
und das wirkliche Leben, also jenes,
das sie mittels Technik aufnahmen,
als getrennt davon definierten.
Das taten sie so selbstverständlich,
dass ihnen gar nicht in den Sinn kam,
es könnte eventuelle Wechselwirkungen geben,
die sich nicht solchem Ordnungssinn beugen.

Wenn man bedenkt, wieviele Stars im Showbiz
tatsächlich schon am Wechselspiel
Herkunft - Begabung - Massenhype - Erfolg
gescheitert sind, sprich, was es bedeutet,
wenn man Teile von sich mit anderen teilt,
ohne zu wissen, was mit diesen Teilen dort passiert,
also nur die Wirkung von außen zu erleben,
dann kommt die Psyche mächtig ins Rotieren.
Ein Prozess, in dessen Verlauf es durchaus
so empfunden wird, als verlöre man Teile von sich.
Worauf man dann - unvorbereitet wie man ist -
entsprechend reagiert. Zumeist affektiv hilflos.
Ein gefährlicher Prozessablauf - für's Individuum.

Aber längst nicht der einzige in besagtem Szenario.
 
AW: Der Sinn dieses Lebens

Wenden wir das jetzt mal
auf meine kleine Utopie an.
Da werden also nicht nur Aktionen von Menschen,
sondern auch damit einhergehende Energien
aufgenommen - gerne ohne deren Wissen,
weil entsprechendes Wissen den meisten
Beobachtungsintentionen zuwiderläuft.
Und wie die damaligen Forscher,
gehen auch diese 'Beobachter' zunächst davon aus,
dies sei ein eingleisiger Prozess:
Man nimmt einfach nur auf, was sich abspielt,
und trägt ganz bewußt aktiv nichts dazu bei -
klassische Versuchsanordnung, bzw. -beobachtung.
 
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