Zitat von Frischling:
↑Richtig. Diese Sicht sollte nach meiner Meinung beinhalten, dass, solange die Beschreibung des Gottes in der Thora, der Bibel und im Koran als absoluten Feind der Religionsfreiheit geglaubt wird, einen wirklicher Weltfrieden kaum zu erreichen ist.
Was die Scheinheiligkeit betrifft, die ist etwa in der BRD unübersehbar. Im GG der BRD wird Religionsfreiheit gefordert, die aber völlig unvereinbar ist mit der Beschreibung des Christengottes, der alle verdammt, die sich nicht zu ihm bekehren (Mark. 16, 15-16) und der sich an „Ungläubigen“ mit Höllenstrafen rächen will (Off. 21, 8).
Sichtbar ist für mich im Hier und Jetzt die Wahrheit, ohne Kriege kann Kapitalismus glaubhaft nicht überleben.
Jesus wollte laut Luk. 12, 32-34 den Super-Kommunismus, also das Teilen ALLEN Besitzes mit den Armen. Die reichsten Länder aber sind die christlichen und die reichste Religionsorganisation der Erde die rkK. Die Armutsgebote Jesus werden also von den meisten Christen genauso scheinheilig verhöhnt, wie seine Forderung, die Feinde zu lieben.
Sozusagen die ewige Wiederkehr der Kriegsspiele mit angeblichen heiligen Geist! (Im Namen Gottes!)
Nietzsche analysierte diese ewigen Spiele der Menschheitsgeschichte schon damals sehr gut.
Das eigentliche Ziel der Macher des Christentums und des Islams war immer, dass ihre Religion über alle anderen Religionen siegt. Solange das durch Aussagen in deren scheinheiligen Bücher der Widersprüche und Universalausreden unterstützt und das von Menschen geglaubt wird, kann es nach meiner Meinung keinen Weltfrieden geben!
Fraglich bleibt deshalb für mich, ob die Masse in Wohlstandsystemen je dies erkennen werden und sich wirklich ändern wollen.
Wer teilt schon freiwillig gerne sein Eigentum mit anderen Menschen?!
Eine solche Forderung, wie die von Jesus, allen Besitz mit den Armen zu teilen, widerspricht der menschlichen Natur. Gegen die menschliche Natur lässt sich nach meiner Meinung aber auch kein Weltfriede realisieren. Es braucht also sinnvollere Forderungen an den einzelnen Menschen.
Die Bibel wäre für mich persönlich interessanter, wenn sie ihre Vollständigkeit noch hätte.
Es gibt meines Wissens keine vollständige Bibelversion. Von wem frühere Schriften stammen und welche genau als Basis für die heutige Bibel gedient haben, ist kaum zweifelsfrei zu definieren, denn selbst die heutigen Bibelversionen sind in sich teilweise widersprüchlich. Beispiel Lukas 14, 26:
Hoffnung für Alle-Bibel „Wenn einer mit mir gehen will, so muss ich für ihn wichtiger sein als seine Eltern, seine Frau, seine Kinder, seine Geschwister, ja wichtiger als das eigene Leben. Sonst kann er nicht mein Jünger sein.“
Lutherbibel 2017: „Wenn jemand zu mir kommt und hasst nicht seinen Vater, Mutter, Frau, Kinder, Brüder, Schwestern, dazu auch sein eigenes Leben, der kann nicht mein Jünger sein.“
Nach meiner Meinung hätte ein Forderer der LIEBE selbst zu den Feinden das so fordern sollen: „Wenn jemand zu mir kommt und LIEBT nicht seinen Vater, Mutter, Frau, Kinder, Brüder, Schwestern, dazu auch sein eigenes Leben, der kann nicht mein Jünger sein.“
Letztlich aber ist es völlig belanglos, auf welche jüdischen Texte möglicherweise das zurückgehen soll, was Jesus unterstellt wird. Das ganze AT stammt bekanntlich auch nicht von Jesus. Aber NUR das, was im JETZT in der Bibel steht, kann im Jetzt Wirkung erlangen!