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Das Wesen des Menschen

  • Ersteller Ersteller Manfredo
  • Erstellt am Erstellt am
AW: Das Wesen des Menschen

In den Naturwissenschaften lauert der Teufel (zB wenn herausgefunden wird, welche Kräfte in der Uranspaltung liegen). Und diesen Teufel wird man nicht so leicht wieder los.


Der lauert schon in einem Stück Holz oder einem Stein, die die Urmenschen bereits als Werkzeug verwenden konnten oder als Angriffswaffe! :schnl:
 
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AW: Das Wesen des Menschen

MENSCH trägt sowohl das problem in sich, als auch dessen lösung....


ich bin da EarlyBird´s meinung, dass es an den menschen liegt, wie und wozu sie dinge/sachen einsetzen......
 
AW: Das Wesen des Menschen

Der lauert schon in einem Stück Holz oder einem Stein, die die Urmenschen bereits als Werkzeug verwenden konnten oder als Angriffswaffe! :schnl:

Was kann mit einem Stück Holz oder einem Stein bewerkstelligt werden und was im Verhältnis dazu mit der Atomtechnologie? Wenn einmal etwas verstrahlt ist, dauert es 100 000 de Jahre bis es wieder so wird wie früher...
 
AW: Das Wesen des Menschen

Das Leben des Menschen als Körperwesen ist bekannt
Das Leben des Menschen als Geistwesen ist benannt.
Das Leben des Menschen als seelengesteuertes Lichtwesen ist verkannt - oder noch vaKANT?

Bernies Sage​
 
AW: Das Wesen des Menschen

MENSCH trägt sowohl das problem in sich, als auch dessen lösung....


ich bin da EarlyBird´s meinung, dass es an den menschen liegt, wie und wozu sie dinge/sachen einsetzen......

Mir geht es um die Deutung der Tragödie von Goethe. Was will er mit seinem Stück aussagen...

Faust ist ein frustrierter Naturwissenschaftler, er arbeitet in einem kleinen Studierzimmer mit abstrakten Vorstellungen, will ergründen was die Welt im Innersten zusammenhält. Das heißt, was tut er eigentlich? Er wendet sich mit seiner abstrakten Begriffswelt von der natürlichen Lebenswelt ab. Das ist schon mal der Weg in die Hölle - direkt zu Mephisto. Nochdazu ist es gerade sinnbildlich dafür welche dämonischen Kräfte mit der naturwissenschaftlichen Forschung feigesetzt werden können. Goethe kennt die aristotelische Vorstellung, dass etwas dann sein ziel erreicht, wenn es das was der Möglichkeit nach immer schon in ihm war voll entfaltet. Da gibt´s schöne Verse von ihm die er gedichtet hat. Aber in den Naturwissenschften ging es bald darum die Welt auszubeuten, Wissen ist Macht. Desto mehr man über die Natur und ihre Prozesse weiß, desto mehr kann man sie sich zu eigen machen ohne Berücksichtigung der natürlichen Wesensentfaltung. Wenn man heute in einen supermarkt geht, dann ist es wichtig, dass die Äpfel groß, glänzend und alle gleich aussehen, noch dazu muss immer alles schneller gehen, man verwendet chemische substanzen, verändert das erbgut usw, dass der apfel innerlich verfault ist macht nichts, hauptsache die äußere schale glänzt. Nach dem Kauf erlebt man dann zuhause vielleicht eine böse Überraschung. Das beispiel mit dem Apfel war noch ein sehr harmloses...und Goethe ahnte wahrscheinlich was mit den Naturwissenschaften alles angerichtet werden kann, welche dämonischen Kräfte freigesetzt werden. Das ist also der 2.Aspekt. 1.Gedanke: Abkehr von zwischenmenschlichen Beziehungen hin ins Studierzimmer wo abstrakt herumgegrübelt wird und die Beziehung zu Gretchen nur noch durch Mephistos Hilfe möglich wird und 2. dass die NW noch alles mögliche zu tage befördern, dass die Welt an den Rande des Untergangs bringt, bzw dass die Selbstverwirklichung, das Wesen der natur durch dämische Kräfte unterminiert wird.

Der Mensch trägt das Problem in sich, ja, er ist innerlich zerrissen , er kennt zwar Symbole des Guten und verherrlicht sie, aber dennoch tut er das, was gemeinhin als ethisch falsch bezeichnet wird. Und wer gut handelt ist selten erfolgreich, sondern eher der, der sich in der ellbogengesellschft skrupellos durchsetzt. Erfolg is sexy. Es liegt wahrscheinlich in der Natur des Menschen, dass er weiß, wie er seine Gene am besten weitergibt...
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Das Wesen des Menschen

Mir geht es um die Deutung der Tragödie von Goethe. Was will er mit seinem Stück aussagen...

Faust ist ein frustrierter Naturwissenschaftler, er arbeitet in einem kleinen Studierzimmer mit abstrakten Vorstellungen, will ergründen was die Welt im Innersten zusammenhält. Das heißt, was tut er eigentlich? Er wendet sich mit seiner abstrakten Begriffswelt von der natürlichen Lebenswelt ab. Das ist schon mal der Weg in die Hölle - direkt zu Mephisto. Nochdazu ist es gerade sinnbildlich dafür welche dämonischen Kräfte mit der naturwissenschaftlichen Forschung feigesetzt werden können. Goethe kennt die aristotelische Vorstellung, dass etwas dann sein ziel erreicht, wenn es das was der Möglichkeit nach immer schon in ihm war voll entfaltet. Da gibt´s schöne Verse von ihm die er gedichtet hat. Aber in den Naturwissenschften ging es bald darum die Welt auszubeuten, Wissen ist Macht. Desto mehr man über die Natur und ihre Prozesse weiß, desto mehr kann man sie sich zu eigen machen ohne Berücksichtigung der natürlichen Wesensentfaltung. Wenn man heute in einen supermarkt geht, dann ist es wichtig, dass die Äpfel groß, glänzend und alle gleich aussehen, noch dazu muss immer alles schneller gehen, man verwendet chemische substanzen, verändert das erbgut usw, dass der apfel innerlich verfault ist macht nichts, hauptsache die äßere schale glänzt. Nach dem Kauf erlebt man dann zuhause vielleicht eine böse Überraschung. Das beispiel mit dem Apfel war noch ein sehr harmloses...und Goethe ahnte wahrscheinlich was mit den Naturwissenschaften alles angerichtet werden kann, welche dämonischen Kräfte freigesetzt werden. Das ist also der 2.Aspekt. 1.aspekt: Abkehr von zwischenmenschlichen Beziehungen hin ins Studierzimmer wo abstrakt herumgegrübelt wird und die Beziehung zu Gretchen nur noch durch Nephistos hilfe möglich wird und 2. dass die NW noch alles mögliche zu tage befördern, dass die Welt an den Rande des Untergangs bringt, bzw die Selbstverwirklichung, das Wesen der natur durch dämische Kräfte unterminiert wird.

Der Mensch trägt das Problem in sich, dass er innerlich zerrissen ist, dass er zwar Symbole des Guten kennt und verherrlicht, aber dennoch das tut, was gemeinhin als ethisch falsch bezeichnet wird. Und wer gut handelt ist selten erfolgreich, sondern eher der, der sich in der ellbogengesellschft skrupellos durchsetzt. Erfolg is sexy. Ist liegt wahrscheinlich in der Natur des Menschen, dass er weiß, wie er seine Gene am besten weitergibt...


Na ja, ich bin froh, dass der Mensch in die Natur eingreifen kann, sonst müsste ich ja noch mit Fell bekleidet in Höhlen oder Laubhütten wohnen! :haare:
Bücher gäbe es auch keine, geschweige denn Internet und das Denkforum! :bwaah:
 
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AW: Das Wesen des Menschen

Nach meiner unmaßgeblichen Kenntnis kommen die Naturwissenschaften spätestens seit Kopernikus, Kepler, Newton und Galilei ohne den :teufel2: aus, :ironie: soll ich im Auftrag von dessen Groß-Mutter mitteilen ....: lachen:

Allerdings benötigen die metaphysischen Religionen des Mono-Theis-mus den :teufel2:, um das sog. "Böse" in der Welt zu erklären - und außerdem benötigt der metaphysische GOTT einen :ironie: Gegen-Spieler, gegen den ER :fechten: (= kämpfen) kann ....: lachen:​
Nach meiner Meinung schon seit der Geburt und dem Leben von Jesus Christus und der in der Liturgie der Osternacht bekannten glücklichen Schuld des Adam.
Von Eva als der Mutter aller Lebenden ist da logischer Weise nicht die Rede, weil die sich ganz einfach von selbst versteht, da das Weib der Schlange den Kopf zertreten wird.
Übrig bleibt immer nur die völlig überflüssige Idee des Mangels, die Du ja so gerne als selbsternannter :teufel2: und idiotischer Leerer des Nichts an die Wand malst.
Nur wer, wie ich verstanden hat, dass es sich da um die verzweifelten Versuche eines allein gelassenen und begabten Säuglings handelt Aufmerksamkeit für seine Todesnot zu bekommen und aus seiner verzweifelten Verwirrung zu befreien und zu trösten, kann diesem Elend versuchen ein Ende zu bereiten. Und trösten und schreiben, das Schlimmste hast Du längst hinter Dir.
Wissen ist Macht.
Ja und es gilt die dämonischen Kräfte zu erkennen und wieder in den Dienst des Lebens zu stellen.
Sonst bleiben wir beim Zauberlehrling stecken.

Na ja, ich bin froh, dass der Mensch in die Natur eingreifen kann, sonst müsste ich ja noch mit Fell bekleidet in Höhlen oder Laubhütten wohnen! : haare:
Bücher gäbe es auch keine, geschweige denn Internet und das Denkforum! : bwaah:
Gut, ich auch!
Nur und diese Gefahr sehe ich, oder sind wir gerade dabei zu überwinden, dass der Mensch ein Diener des Geldes und alles was er sich dafür kaufen kann bleibt, anstatt, dass das Geld ihm zu seiner Zufriedenheit und seinem Wohlergehen dient.

: ironie: Das werde ich sofort Albert EIN- und Ludwig WITTGEN-Stein erzählen ....: lachen:: lachen:: lachen:​
Wann hörst Du auf zu lügen und anderen Sand in die Augen zu streuen? :verwirrt1
:liebe: :verwirrt1
rg​
 
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