Wer
Überzeugungsarbeit leisten will, kann das sehr gerne tun.
Die Konflikte zwischen Menschen überall auf der Welt resultieren zwar aus gegenläufiger
Überzeugungsarbeit aber das bremst nur wenige.
Da sehe ich allerdings die drei Grundhaltungen die ein Mensch für seine Überzeugungen braucht.
Ich bin okay! und Du bist nicht okay!
Ich bin nicht okay! und Du bist okay!
Ich bin nicht okay! und Du bist nicht okay!
Bei der von mir angestrebten Grundhaltung
Ich bin göttlich und okay! und Du bist göttlich und okay!
Können sich die oben genannten und meist erlernten und zur Entfremdung des Menschen beitragenden Grundhaltungen durch Konfrontation und Bereitschaft zum Konflikt, die eigene Würde in die Waagschale zu werfen auflösen.
Das ist eine gute Frage und es würde mich interessieren, wie du sie beantworten willst.
Ich halte mehr davon, wenn Du Dir selber die Beantwortung Versuch und Irrtum auferlegst, denn sonst kommt doch nur wieder weitere Entfremdung heraus.
Man sollte die Kausalität doch immer einen Schritt weiter nach hinten verfolgen.
Will das denn
man noch seit 1968? Außerdem widerstrebt es mir und jeder Masse, die Du ja auch noch an den Pranger stellst, jedes
Soll.
Warum mussten sie Überzeugungsarbeit leisten?
Doch wohl nur, weil wieder andere zuvor auch Überzeugungsarbeit geleistet hatten und damit ganz schön Erfolg hatten. Leider.
Ja und welches Konsequenzen ergeben sich aus dieser Tatsache für das praktische Handeln?
Die Überzeugung der Masse ist eine gemeine Hure.
Mit dieser Aussage klopfst Du aber ganz schön die allgemeine Hilflosigkeit, Depression und Unwandelbarkeit des Menschen fest. Diese Behauptung nenne ich eine reine Illusion.
Und wozu wurden Huren bislang und heute gebraucht, doch nur um dem Mann die Verantwortung für sein sexuelles Handeln und Begehren zu nehmen. Es ist eine rein kapitalistische Erfindung und beruht wie die Piraterie zum Modus des Habens und somit des Neides.
Es muss etwas bezahlt werden, was sonst ein
ist. Leben geben und Leben empfangen.
Ich bin mir da gar nicht so sicher, dass "die davor" Überzeugungsarbeit geleistet haben.
Ich bin mir da sehr sicher, sie haben die Überzeugnsarbeit geleistet, dass der Mensch von Grund auf schlecht ist und eben
nichts wert. Die schwarze Pädagogik hat da sehr gründliche Arbeit geleistet.
Die Methode ist ganz einfach und sehr wirkungsvoll, Du brauchst nur einem Säugling in den ersten drei Jahren ganz konsequent seine natürlichen Bedürfnisse auf ein Minimum beschränken, so dass er gerade noch überlebt. Dann bildet sich dieser Säugling eine ganze Menge ein und ist dann auch davon überzeugt.
Der Erfolg des dutzendjährigen Reiches beruhte sicher darauf, dass eine kritische Masse eben nicht langwierig von irgend etwas überzeugt werden mussten.
Ist ja logisch, der Mensch braucht das Gefühl von einem Leben in Fülle, wenn er eben mit der Methode unseres werten
Leerer des Nichts seine grundlegende Wertschätzung der Ideen genommen wird mit denen sich ein Mensch eben erst einmal identifiziert. Dann ist eben das Einfallstor und die Faszination von jedem Unsinn möglich so eben auch von falschen Überzeugungen.
Und der Rest wurde mitgerissen.
Und das wird dann Schicksal genannt.
Klar ist die Leistung der Menschen im Umkreis der Geschwister Scholl bewundernswert, aber letztendlich waren sie nicht erfolgreich
Bist Du Dir da sicher?
und die Frage, ob man erwachsene Menschen wirklich von etwas überzeugen kann, von dem sie vorher gegenteiliger Meinung waren, bleibt offen.
Das ist auch eine unsinnige Überlegung. Es ist aber umso notwendiger den Menschen auf sein Handeln aufmerksam zu machen, damit er von einem Mitläufer zu einem Selbstverantwortlichen Menschen wird. Das gelingt nicht aus der
Leere heraus sondern aus dem Bewusstsein einer sprudelnden Quelle in einem, die am leichtesten jeder mit der Beobachtung des eigenen Atmens entdecken kann.
Einatmen
Ausatmen
warten bis es von alleine wieder einatmen will.
rg