ich hatte mal an anderer Stelle geschrieben:
"Von alters her wird (...) das "Zwischen" des Menschen betont:
1. Er ist das Ergebnis einer sexuellen Begegnung zwischen Frau und Mann, wenn nicht medizintechnische Methoden die Vereinigung von Samen- und Eizelle herbeigeführt haben.
2. Er ist sowohl Individual- wie Sozialwesen, zwischen Allein- und in Gemeinschaft-sein.
3. Er ist aus theologischer Perspektive das Wesen zwischen Verdammnis und Erlösung.
4. Er ist das Wesen zwischen unsagbarem Glück und unsäglicher Verzweiflung.
5. Er ist das Wesen zwischen Vergangenheit und Zukunft.
6. Er ist das Wesen zwischen Nichts und Ewigkeit.
7. Er ist ein "Seil, geknüpft zwischen Tier und Übermensch", wie Friedrich NIETZSCHE im 19. Jahrhundert dargelegt hat, der so, wie er ist, nicht bleiben kann, wenn er angesichts seiner enorm gesteigerten technischen Machtmittel und Zerstörungspotentiale die Erde in seine pflegende und erhaltende Obhut nehmen will (wie Martin HEIDEGGER in seiner Interpretation von NIETZSCHE's 'Zaratuhustra' gezeigt hat)."
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